2146 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. RM. 6 190 000 St.-Akt. von dem Bankenkonsort., das im Jahre 1924 die gesamte Papiermark- Emission übernommen hatte, für RM. 2000 gekauft u. alsdann amortisiert wurde. Der hierbei über den Buchpreis erzielte Erlös in Höhe von RM. 4 464 537 wurde dem R.-F. zu. geführt. Auf die verbliebenen St.-Akt. in Höhe von RM. 2 027 600 wurde einem Banken- Kkonsortium unter Führung der Darmstädter u. Nationalbank ein Optionsrecht in der Weise eingeräumt, dass das Konsortium, welches gleichzeitig der Ges. einen Betriebs- u. Umstellungs- Kredit bereitgestellt hatte, berechtigt war, diese Aktien bis spät. 30./6. 1928 zum Kurse von 85 % zu beziehen. Diese Option ist in 1927 ausgeübt worden; der Buchgewinn ist dem R.-F. zugeführt worden. Die G.-V. v. 1./5. 1929 beschloss Herabsetzung des A.-K. von nom RM. 19 271 000 auf nom. RM. 9 635 500 zwecks Beseitig. der Unterbilanz und Vornahme ausserord. Abschreib. durch Zus. legung der Stamm- u. Vorz.-Akt. im Verh. von 2: 1; sodann zur Stärkung der Finanzbasis Wiedererhöh. des A.-K. von RM. 9 635 500 auf RM. 25 021 000 durch Ausgabe von nom. RM. 15 375 000 neuen St.-Akt. zu RM. 100 bzw. RM. 1000 u. nom. RM. 10 500 neuen Vorz.-Akt. (105 zu RM. 100). Die neuen St.-Aktien wurden von einem Konsortium unter Führung der Darmstädter u. Nationalbank, dem die Allgemeine Elsässische Bankges., Frankfurt a. M., die Eidgenössische Bank, Zürich, u. das Bankhaus J. H. Schröder & Co., London, angehörten, zu 105 % mit der Massgabe übernommen, auf je RM. 2000 zu- sammengelegte St.-Akt. RM. 3000 neue St.-Akt. zum gleichen Kurse zum Bezug anzubieten. Das Konsortium hat sich bereit erklärt, in weitgehender Weise den Spitzenausgleich vorzu- nehmen. Die neuen Nam.-Vorz.-Aktien wurden ebenfalls zum Kurse von 105 % durch das erwähnte Bankenkonsortium übernommen u. zur Verfügung der Ges. gehalten. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1929: Nov.–Okt.). Zwischengeschäftsjahr vom 1./11. bis 31./12. 1929. Gen.-Vers.: 1931 am 3./6. Stimmrecht: Je nom. RM. 100 St.-Akt. = 1 St., je nom. RM. 100 Vorz.-Akt. = 30 St., in 3 besond. Fällen 150 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des Grundkapitals) event. besond. Abschreib. u. Rückl., dann 7 % Div. an Vorz.-Akt. u. eventuelle Nachzahl., 4 % Div. an St.-Akt., 6 % Tant. an A.-R. (jedoch mind. RM. 4000 für den Vors. u. je RM. 2000 für die übrigen Mitgl.) vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte; Rest zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. 4 569 000, Fabrikgebäude 5 821 000, Geschäfts- häuser u. Beamtenwohnungen 2 494 000, Masch. u. Einricht. 13 320 000, elektr. Zentrale, Dampf-, Kraft- u. Lichtanlagen 1 577 000, Vorräte: Rohmaterial 459 171, Halbfabrikate 4 095 344, Fertigfabrikate 2 859 683, Reserve- u. Ersatzteile 85 799, in Zahlung genommene gebrauchte Automobile, Fahrräder u. Schreibmasch. 1, Debitoren: Guthaben bei Banken u. Kassa 206 701, div. Schuldner 4 112 371, Wechsel 703 042, Eff. u. Beteil. 135 807, Hyp. 35 050, (Avale 50 000). – Passiva: A.-K. 25 021 000, R.-F. 750 000, Hyp. 257 245, Kredit. Schulden bei Banken 1 179 335, div. Gläubiger 4 055 064, Akzepte 2 929 452, Anzahlungen der Kundschaft 1 156 993, Wertberichtig. (Abschr.-K.) 5 000 000, (Avale 50 000), Gewinn- Vortrag 124 884. Sa. RM. 40 473 975. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 3 130 876, Steuern u. soziale Abgaben 1 772 980, Zs., Prov. u. Skonto 511 249, Wertberichtig. (Abschr.) 2 250 000, Zuweis. an den R.-F. 250 000, Gewinn 124 884. – Kredit: Vortrag 65 222, Bruttogewinn 7 974 768. Sa. RM. 8 039 990. Kurs: Ende 1913: 360.75 %; Ende 1925–1928: In Frankf. a. M.: 25, 118, 86.50, 88.25 %,; in Berlin: 25, 115.50, 87.50, 88.75 %. Notiz an beiden Börsen am 15./10. 1929 eingestellt —– Kurs im Freiverkehr Frankf. a. M. Ende 1929–1930: 80, 39 %. – Auch Freiverkehr Mannheim. Dividenden: 1913/14: 17 %; 1923/24–1928/29: 0, 0, 0, 5, 0, 0 %; 1929 (2 Mon.): 0 %; 1930: 0 % Vorz.-Akt. 1923/24–1926/27: Je 7 %; 1927/28–1928/29: 0 %; 1929 (2 Mon.): 0 %; 1930: 0 %. Vorstand: Ernst Hagemeier, Dr.-Ing. h. c. Otto Göckeritz, Johs. Jaddatz, stellv. Dir. Erwin Kleyer. . Prokuristen: Ph. Schaupp, Fr. W. Battenberg, P. Hintze, E. Jurthe, R. Reining, C. Weber, W. Raiss, A. Kind, F. J. Ottstadt, J. E. Heck, Aug. Reinartz, Hugo Spangenthal, Ernst Kessler, Heinrich Schwöbel, Walter Kempe, Rechtsanw. Hermann Springer. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Dr.-Ing. h. c. Heinr. Kleyer, Frankf. a. M.; Stellv. Bankier Dr. Jacob Goldschmidt, Berlin; Bank-Dir. Ludw. Deutsch-Retze, Frankf. a. M.; Bank.Dir. Julius Jacob, Frankf. a. M.; Bankier Gustav Wilhelm von Mallinckrodt, Gen.-Dir. Dr.-Ing. William Meinhardt, Berlin; Stadtrat a. D. Dr. Friedrich Roessler, Bank-Dir. Alfred Schneider, Frankf. a. M.; Bankier Freiherr Kurt von Schröder, Köln; Gen.-Dir. Komm.-Rat Dr. Walter Sobernheim, Berlin; vom Betriebsrat: Karl Scheld. Fr. Schütz. Zahlstellen: Frankfurt a. M., Berlin: Darmstädter u. Nationalbank u. deren sonstige Niederlass.; Frankf. a. M.: Allgem. Elsäss. Bankgesellschaft; London: Bankhaus J. Henry Schröder & Co; Zürich: Eidgenössische Bank. C. u. W. Bohnert Akt.-Ges., Frankfurt a. M. Hanauer Landstr. 139/45. Gegründet: 26., 27./4. 1923 mit Wirkung ab 1./4. 1923; eingetr. 16./6. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925.