― ―― ―― ―――― 2158 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. zu M. 1000 u. 50 Vorz.-Akt. zu M. 1000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927) Die G.-V. v. 30./8. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 30 000 000 auf RM. 1 150 000 in 22 000 St.-Akt. zu RM. 40, 1300 St.-Akt. zu RM. 200 u. 10 Vorz.-Akt. zu RM. 1000. Die G.-V. v. 12./3. 1926 beschloss Erhöh. des A.-K. um RM. 350 000 in 1500 St.-Akt. zu RM. 100 u. 200 St. Akt. zu RM. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1926, angebot. durch die Commerz- u. Privatbank Pil. Dresden den alten St.- u. Vorz.-Aktion. im Verh. 5: 1 zu 105 %, so dass auf RM. 1000 alte Akt. RM. 200 neue bezogen werden konnten. Die neuen Akt. dienten zu notwendigen Betriebs. vergrösserungen. Die G.-V. v. 14./5. 1927 beschloss, das A.-K. um RM. 15 000 auf RM. 1 515 000 zu erhöhen durch Ausgabe von 15 Vorz.-Akt. zu RM. 1000, ausgegeben zu 110 %. Die Aktien zu RM. 40 wurden 1929 in Aktien zu RM. 100 u. 1000 umgetauscht. Lt. G.-V. vom 29./12. 1930 sind nom. RM. 590 000 St.-Akt., die seitens der Ges. zu einem Preise von RM. 288 003 angekauft worden waren, eingezogen worden. Dadurch wurde das St.-A.K. von RM 1 490 000 auf RM. 900 000 vermindert. Gleichzeitig wurde das A.-K. um RM. 300 000 neue 8 % Vorz.-St.-Akt. Lit. A mit Div.-Ber. ab 1./1. 1931 auf RM. 1 225 000 erhöht. Auf je nom. RM. 3000 bzw. RM. 300 alte St.-Akt. konnten nom. RM. 1000 bzw. nom. RM. 100 neue Vorz.-St.-Akt. Lit. A zum Kurse von 106 % zuzügl. Börsenumsatzsteuer bezogen werden. 8 % Hyp.-Anleihe von 1926: RM. 500 000. Stücke: 300 RM. 1000, 300 RM. 500, 250 * RM. 200. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg.: Vom 1./7. 1931 ab durch freihänd. Rückkauf oder Verlos. zu 102 % mit jährl. 5 % bis spät. 1./7. 1950. Vom 1./1. 1932 ab verstärkte Tilg. u. Totalkünd. zu 102 % mit 6 monat. Frist jederzeit zulässig. Sicherheit: Zur Sicherheit der Anleihe ist eine I. Feingold-Hyp. in Höhe von 188.172 kg Feingold = RM. 525 000 nebet 8 % jährl. Zs. auf dem gesamten, der Ges. gehörenden, in Frankenberg, Gunnersdorf, Nieder. lichtenau u. Stuttgart gelegenen Grundbesitz von ca. 28 600 am Fläche eingetragen zu- gunsten der Commerz- u. Privat-Bank A.-G. Fil. Dresden. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin, Chemnitz, Dresden u. Leipzig: Commerz- u. Privat-Bank A.-G. Alle Zahlungen erfolgen in Reichsmark bzw. in gesetzl. Zahlungsmitteln, wobei für 1 RM. ½,90 kg Feingold zu setzen ist. Die Anleihe wurde aufgelegt zu 92.50 %. Zur Notiz an der Dresdner Börse zugelassen im Januar 1927. Kurs Ende 1927–1930: 94, 93, 86, – %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 29./6. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 12 St. in besond. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Gr. des A.-K.), vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, bis 8 % kumul. (Max.) Div. an Vorz.-Akt., bis 8 % kumul. Div. an Vorz.-St.-Akt. Lit. A, bis 6 % Div. an St.-Akt., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem ein Fixum von monatl. RM. 200 je Mitgl., Vors. RM. 400), Rest Superdiv. an St.-Vorz.-Akt. Lit. A u. St.-Akt. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. u. Gebäude Frankenberg 452 000, do. Stuttgart 61 000, Masch. 125 000, Weberei u. Wirkerei 17 000, Heizungs- u. elektr. Anlage 1, Inv. 1, Fil.-Einricht.-K. 74 000, Gespanne 1, Kraftwagen 9000, Patente 1, Eff. 15 455, Barwert-Konten Frankenberg u. Fil. 27 698, Hyp. Dessau 35 000, Debit. Frankenberg u. Fil. 316 229, Waren. bestände Frankenberg u. Fil. 1 014 027. – Passiva: A.-K. 1 225 000, R.-F. 210 000, 8 % Obl. Anl. von 1926 500 000, Beamten- u. Arb.-Unterst.-F. 26 078, noch einzulös. Div.-Scheine 570, noch einzulös. Oblig.-Zinsscheine 11 109, Kredit. 165 893, Gewinn (Vortrag aus 1929 58 453 ab Verlust 1930 50 690) 7762. Sa. RM. 2 146 414. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk.: Frankenberg u. Fil. 1 208 251, Abschr. 69 961, Gewinn (Vortrag 58 453 abz. Verlust 1930 50 690) 7762. – Kredit: Gewinnvortrag 58 453, Waren-Brutto-Überschuss (einschl. Buchgewinn aus Aktien-Einziehung) 1 227 521. Sa. RM. 1 285 974. Kurs: Ende 1925–1930:; In Berlin: 98.50, 154.75, 133, 118, 63, 39 %; in Dresden: 95, 150, 132.60, 116.26, 61.50, 38 %; in Leipzig: 97, 148, 131, 116.50, 62, 38 %. – Auch in Chemnitz notiert. Zulass. von RM. 350 000 Akt. (Em. vom März 1926) im Juli 1927 in Dresden u. Leipzig, im Aug. 1927 in Chemnitz u. im Okt. 1930 in Berlin. Dividenden: St.-Akt. 1913: 10 %; 1924–1930: 15, 15, 8, 9, 9, 0, 0 %. Vorz.-Akt. 1924 bis 1930: 15, 15, 8, 9, 9, 0, 0 %. Vorstand: Gen.-Dir. Rud. Nendel; Dir. C. Berthold, Dir. F. Becker. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Gen.-Konsul Otto Weissenberger, Dresden; Stellv. Carl Braun, Berlin; Prinz Viktor Salvator von Isenburg, B.-Charlottenburg; Dir. Hans Weissen- berger, Geh. Komm.-Rat Oskar Schleich, Dresden; vom Betriebsrat: M. Trinks, B. Teufert. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin, Leipzig, Frankenberg, Chemnitz u. Dresden: Commerz- u. Privat-Bank; Berlin: Lazard Speyer-Ellissen. Hallesche Röhrenwerke Akt.-Ges. in Halle a. S., Böllberger Weg 85. Gegründet: 22./10, 1906 mit Wirkung ab 1./1. 1906; eingetr. 26./11. 1906. Die Akt. Ges. übernahm die „Halleschen Röhrenwerke G. m. b. H.“ Gründung s. Hdb. d. Dt. A.G. Jahrg. 1917/18. Zweck: Herstellung und Bearbeitung von Röhren aller Art sowie der kaufmännische Handel damit. 1911/12 Errichtung eines neuen Fabrikgeb., seit Ende Febr. 1912 in Betrieb. Verbände: 1925 trat die Ges. dem neu konstituierten deutschen Röhrenverband in Düsseldorf bei.