2188 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Bank- u. Postscheckguth. 13 138, Aussenstände 1 006 659, (Avale 354 000), Vorräte 728 300.—– Passiva: A.-K. 5 000 000, R.-F. 561 890, Aufgeld-K. 246 034, Hyp. (Restkaufgeld) 350 000 micht erhob. Div. 554, Bankschulden per Saldo, Lieferantenschulden, Anzahl., Posten auf neue Rechn. 899 374, (Avale 354 000), Gewinn 426 717. Sa. RM. 7 484 571. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 582 259, Abschr. 283 123, Gewinn 426 717 (davon Div. 389 520, Vortrag 37 197). – Kredit: Vortrag 41 445, Rohgewinn 1 250 654 Sa. RM. 1 292 100. Kurs: In Leipzig: Ende 1913: 375 %; Ende 1925–1930: 98, 155, 223, 258, 164, 137 — In Berlin: Ende 1913: 373 %; Ende 1925–1930: 100, 157, 224. 270, 164, 139 %. Aktien VM. 27 501– 29 000 (je 10 Aktienrechte in einer Urkunde zus. gefasst) im Dez. 1924 in Berlin zugelassen. Zulass. von RM. 520 000 Nr. 2981–3500 zu RM. 1000), Em. v. März 1927 im Okt. bzw. Nov. 1929 in Berlin bzw. Leipzig). – Zulass. von RM. 1 000 000 Akt. (Em. v. Mai 1930) in Berlin im Okt. 1930 beantragt. Dividenden: 1913: 25 %; 1924–1930: 10, 10, 7, 10, 10, 10, 8 % (Div.-Schein 3). Direktion: Emil Berger, Philipp Schwarze, Richard Tietz, Dr.-Ing. Wilhelm Fehse. Prokuristen: Erich Sonntag, F. Müller. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Bruno Winkler, Leipzig; Stellv. Paul Rohde, Bank-Dir. Carl Harter, Berlin; Geh. Komm.-Rat Dr.-Ing. e. h. Wilh. von Opel, Rüsselsheim a. M; Geh. Komm.-Rat Dr.-Ing. e. h. Ernst Sachs, Schweinfurt; Komm.-Rat J. Winklhofer, Landsberg am Lech; Geh. Komm.-Rat Otto Weissenberger, Dresden: Dir. Rich. Voigtländer, Leipzig; Gen.-Dir. Otto Henrich, Berlin; Gen.-Dir. Max Wolf, Magd eburg; Bankier Dr. Jakob Goldschmidt, Berlin; Bankier Dr. Imre Freiherr von Palm, Genf; Rechtsanwalt Dr. Walter Hoffmann, Berlin; Betriebsrats-Mitgl.: W. Weck, E. Krüger. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin, Hamburg, Hannover u. Leipzig: Commerz- u. Privat- Bank u. deren sonst. Fil.; Berlin u. Leipzig: Darmst. u. Nationalbk.; Dresden: Gebr. Arnhold Berlin: Delbrück Schickler & Co. Hugo Schneider, Akt.-Ges. in Leipzig 0 28. Gegründet: 17./2. 1899 mit Wirk. ab 1./1. 1899; eingetr. 2./5. 1899. Zweigniederlass. in Oberweissbach (Thür.). Anschriften für Postsendungen: Leipzig 0 28, für Telegramme: Hasagwerke, Leipzig, für Bahnsendungen: Leipzig-Schönefeld. Zweck: Fortführung der vormaligen offenen Handelsges. Hugo Schneider in Leipzig sowie der Betrieb von Unternehmungen, die in das Fach der Metallindustrie u. der dieser verwandten Industrien einschlagen. Auch ist der Ges. die Beteilig. an solchen sowie die Erricht. von Zweigniederlass. im In- u. Auslande gestattet. Besitztum: Die Fabrikanlagen der Ges. in Leipzig befinden sich auf einem nüben dem Bahnhof Schönefeld gelegenen Grundstücke, welches einen zusammenhängenden Flächen- inhalt von 166 884 qm hat, wovon ca. 65 000 qm bebaut sind. Die erforderliche Betriebs- kraft wird in der Hauptsache durch eine eigene elektr. Kraftzentrale erzeugt, ausserdem ist Anschluss an den Gemeindeverband für das Elektrizitätswerk Leipzig-Land, Oetzsch-Mark- Kleeberg, vorhanden. Im Paunsdorfer Werk werden hergestellt: Bleche, Bän der, Draht, Stangen aus Messing, Kupfer u. Aluminium, daraus gefertigte Artikel, insbes. Beleuchtungsartikel für Petroleum, Gas u. Spiritus, Metallwaren aller Art, Autobeleuchtung, Email- u. Aluminiumwaren. Die Zweigniederlass. Oberweissbach i. Th., welche hauptsächlich die Herstell. von elektr. Niedervoltlampen betreibt, besitzt ein 3162 qm grosses Fabrikgrundstück, wovon 750 am bebaut sind. — Die Ges. beschäftigte 1929 etwa 175 Angestellte u. 1650 Arbeiter. Beteiligungen: 1908 erfolgte die Beteilig. an der Metallwarenfabrik Otto Müller Akt. Ges. in B.-Cöpenick, von deren A.-K. von RM. 1 200 000 die Ges. Ende 1928 55 % in Händen hatte. Der Aktienbesitz wurde Ende 1929 noch verstärkt u. die Fabrikation der bisher in Berlin erzeugten Artikel nach Leipzig verlegt. Verbände: Die Ges. gehört der Wirtschaftlichen Vereinigung Deutscher Messingwerke E. V. Köln u. dem Verb. der Spez.-Fabriken elektr. Schwachstromlampen Berlin an. Kapital: RM. 6 000 000 in 10 000 Akt. zu RM. 100 u. 5000 Akt. zu RM. 1000. – Vorkriegs- kapital: M. 5 Mill. Urspr. M. 1 750 000, erhöht bis 1910 auf M. 5 Mill., dann weiter von 1918–1923 auf M. 127 Mill. in Aktien zu M. 1000. (Über Kap.-Beweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927) Lt. a. o. G.-V. v. 22./12. 1924 Umstell. von M. 127 Mill. auf RM. 10 070 000 durch Herabsel des Nennwertes der St.-Akt. von M. 1000 auf RM. 80 u. der Vorz.-Akt. auf RM. 35. Die 6.. v. 17./12. 1925 beschloss, die RM. 4 Mill. Schutz-St.-Akt. einzuziehen u. das Kapital von RM. 10 070 000 auf RM. 6 070 000 herabzusetzen. Der hierdurch erzielte Buchgewinn 2 RM. 1 500 000 wurde zu Sonderabschreib. u. Rückstell. verwendet. Lt. G.-V. v. 16./6. 1920 Einzieh. der RM. 70 000 Vorz.-Akt. aus dem Gewinn 1925 zum Kurse von 115 %. Lt. G.0 v. 30./4. 1929 Umtausch der Aktien zu RM. 80 in solche zu RM. 100 u. 1000. Grossaktionäre: Darmstädter u. Nationalbank, Berlin. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: 1931 am 20./5. Stimmrecht: Je RM. 100 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (bis 10 % des A.-K.), etwaige weitere Rücklagen, bi 15 % vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen