Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 2191 Dividenden: 1924–1930: 0 %. Direktion: Fabrikbes. Arthur Gubisch. Aufsichtsrat: Gen.-Dir. Dr.-Ing. Max Schmidt, Hirschberg i. Schl.; Major a. D. Karl Gubisch, Strahlen; Frau Cläre Gubisch, Liegnitz. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Gebrüder Sulzer, Akt.-Ges. in Ludwigshafen a. Rh., Rheinstr. 1. Gegründet: 25./6. 1914; eingetr. 20./7. 1914. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. 1916/17. Zweck: Übernahme u. Betrieb der seither unter der Firma „Gebrüder Sulzer“ in Winter- thur, Zweigniederlass. in Ludwigshafen a. Rh., betriebenen Masch.-Fabrik sowie die Fabrikat. u. der Handel damit in Verbindung stehender Artikel. Spez.: Dampfmaschinen, Diesel- motoren, Kreiselpumpen, Ventilatoren, Rohrleit., Kondenstöpfe etc., Qualitäts-Roheisenguss. Zweigbüro in Berlin, Dresden, Düsseldorf, Hamburg u. Hannover. Ca. 2000 Angest. u. Arb. Kapital: RM. 3 600 000 in 3600 Aktien zu RM. 1000. Das gesamte A.-K. befindet sich in einer Hand. – Vorkriegskapital: M. 4 000 000. Urspr. M. 4 000 000, übernommen von den Gründern. Dazu lt. G.-V. v. 7./7. 1920 M. 11 000 000 u. lt. G.-V. v. 30./5. 1921 noch M. 15 000 000. Lt. G.-V. v. 30./9. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 30 000 000 auf RM. 3 600 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Liegenschaften, Fabrikgeb., Wohnhäuser 3 550 929, Masch. u. Einricht. 2 198 323, Werkzeuge 1, Mobil. 1, Vorräte u. Fabrikationsbestände 5 533 192, flüssige Mittel u. Wertschriften 518 488, Schuldner 2 214 907, Verlust 1 545 386. – Passiva: A.-K. 3 600 000, R.-F. 180 000, festes Darlehen 5 631 075, Gläubiger 6 150 153. Sa. RM. 15 561 228. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 1 259 185, Gen.-Unk. 679 716, Abschr. 533527. – Kredit: Betriebsergebnis 927 042, Verlust 1 545 386. Sa. RM. 2 472 428. Dividenden: 1925–1930: 0 %. Direktion: Dipl.-Ing. E. Arendt; Dipl.-Kaufm. R. Ansorg, Ludwigshafen; Stellv.: Dipl.- Ing. Fritz Zeuner, Dresden. Prokuristen: A. Dahlhaus, A. Dönges, E. Jacoby, G. Kübler, A. Küchen, P. Lawrenz. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Hans Sulzer, Winterthur; Stellv. Komm.-Rat Max R. Wieland, Ulm; Geh. Komm.-Rat Konsul Dr. Rich. Brosien, Mannheim; Rich. Ernst, Robert Sulzer, Dr. H. Wolfer, Winterthur; Dr. Friedrich Heerwagen, Mannheim; vom Betriebsrat: G. Stier, A. Schmidt. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Mannheim: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Lübecker %%. in Lübeck. Karlstrasse. Gegründet: 31./3. 1873; eingetr. 10./4. 1873. Zweck: Maschinenbau, Eisen- u. Metallgiesserei. Spezialitäten: Fluss-, See- u. Trocken- bagger, Absetzapparate, Kohlen-Bagger, Bagger u. Klappschuten, Taucherglocken, Fracht- ampfer, Exkavatoren, stationäre Dampfmaschinen und Schiffsmaschinen, Dampfkessel Coquillenhartguss, Rotguss. Besitztum: Die Grundstücke der Ges. liegen in Lübeck an der Carlstr. 60/72, an der insiedelstr. u. an der neuen Ringstr., jetzt nach Austausch u. Neuerwerbung von Areal 58 016 qm umfassend. Die Gebäude bestehen aus Kontor-, Giesserei-, Tischlerei-, Zimmerei- gebäude, Schiff bauwerkstätten mit Schnürboden, elektr. Kraftzentrale, Maschinenwerkstatt 13 Montagehalle, Hammerschmiede, Kesselschmiede, Glühofenanlagen, Gebäude für Acetylen- schweisserei, diverse Modellschuppen, Gebäude für Materialienlagerung, Unterkunftsraum ür Arb., Portiergebäude mit Kantine etc. u. bedecken insges. eine Fläche von 18 098 qm. Die Ges. hat bei Lübeck ein grösseres Terrain erworben, auf dem die Erricht. eines Werft- unternehm. geplant ist, u. zwar sollen Baggerschiffe, Handelsschiffe mittlerer u. kleinerer fäs ache-estefft sowie Reparaturen ausgeführt werden. Arb. u. Angest. Ende 1929–1930: uhteressengemeinschaft besteht seit 1911 mit Orenstein & Koppel A.-G. in Berlin. U. a- haben 10 die Gesellschaften verpflichtet, dass die Ges., die mit Aufträgen im Vorteil ist, der not- eidenden Gesellschaft abgibt. Rapital: RM. 3 900 000 in 7800 gleichberechtigten Aktien zu RM. 500. – Vorkriegs- apital: M. 4 300 000. 43 rsprünglich A.-K. M. 600 000 in 1000 Aktien zu Tlr. 200. Über die Wandlungen A.-K. bis 1912, sowie Sanierung i. J. 1912 siehe Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1913/14. A.-K. Övach M. 4 300 000. 1918 Erhöh. um M. 3 500 000 in 3500 Akt., übern. von Orenstein & Koppel Koppel. Die G.-V. v. 10./1. 1925 beschloss Umstell. von M. 7 800 000 auf RM. 0000 durch Herabsetzung der 7800 Aktien zu M. 1000 auf RM. 500. Grosaktionäre: 90 % des A.-K. sind im Besitz der Orenstein & Koppel A.-G. in Berlin. Geschättejahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 20./6. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Wit ewinn-Verteilung: 5–10 % z. R.-F., event. Sonderrückl., 4 % Div., vom Rest bis 10 % 3 K=. Tant., 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen jährl. Vergütung: Vors. u. Stellv. 1000, Mitgl je RM. 500), Überrest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B.