= 2194 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Dr. jur. Schmalenbach, Stellv. Fabrikant August Adamy, Lüdenscheid; Gen.-Dir. Konsul Wilhelm Schöttler, Hannover; Dipl.-Kaufmann Wilhelm Lorch, Köln-Deutz; Fabrikannt Karl Seifert, Lüdenscheid; vom Betriebsrat: Christian Schneider. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bremer u. Brückmann Blechwarenfabrik, Süddeutsche Abteilung, Aktiengesellschaft in Ludwigsburg. Gegründet: Die Ges. ist hervorgegangen aus der Bremer & Brückmann, Süddeutsche Abtlg. G. m. b. H., Akt.-Ges. seit 14./8. 1926 unter Übernahme des Aktienmantels der Industrie-A.-G., Braunschweig. Zweck: Betrieb von Fabriken der Blechwarenindustrie u. damit verwandter Industrie- zweige. Als Hauptartikel werden Konservendosen u. Marmeladeneimer für die Nahrungs- u. Genussmittelindustrie hergestellt. Weiter werden Blechemballagen, wie Kannen u. Kanister, in bedeutendem Umfange für die chem. u. technische Industrie fabriziert. Kapital: RM. 400 000 in 265 Akt. zu RM. 20 u. 3947 Akt. zu RM. 100. Urspr. RM. 40 000 Lt. G.-V. v. 7./8. 1926 Erhöh. um RM. 360 000 in 3600 Akt. zu RM. 100 (Übernahme der Bremer & Brückmann G. m. b. H. in Ludwigsburg). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 10 A.-K. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 277 000, Masch. u. Betriebs- einricht. 162 400, Einricht. 41 300, Kassa, Wechselbest. u. Bankguth. 4311, Vorräte 242 300, Debit. 183 657. – Passiva: A.-K. 400 000, R.-F. 15 000, Delkr. 23 000, Hyp. 150 400, langfrist. Kredit. 50 000, kurzfrist. Kredit. 272 028, Reingewinn 541. Sa. RM. 910 969. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 193 943, Steuern 48 209, Abschr. 33 583, Rein- gewinn 541. – Kredit: Gewinnvortrag 5149, Betriebsgewinn 271 127. Sa. RM. 276 277. Dividenden: 1926–1930: 0, 8, 8, 6, 0 %. Direktion: Franz Brückmann, Robert Ziepert. Aufsichtsrat: Vors. Finanzpräsident Dr. Öskar Stübben, Stellv. Oberfinanzrat Wilhelm Rungs, Rechtsanwalt u. Notar Dr. Albert Bock, Braunschweig; Kaufm. Oskar Goldschneider, Fürth; Dir. Walter Barthel, Braunschweig; Rechtsanw. Dr. Paul Krackenberger, Nürnberg Zahlstellen: Ges.-Kasse; Braunschweig: Braunschweig. Staatsbank; Stuttgart: Dresdner Bank. Eisenmatthes Akt.-Ges. in Magdeburg, Lübecker Str. 131. Gegründet: 14./10. 1921 mit Wirk. ab 1./1. 1921; eingetr. 12./11. 1921. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1930. Die Ges. ist hervorgegangen aus der Firma Richard Gustav Matthes in Magdeburg (gegründet 19009). Zweigniederl. in Berlin, Bremen, Breslau, Essen, Frankfurt a. M., Hamburg, Hannover, Leipzig u. Nürnberg sämtl. unter der Firma: Eisenmatthes Richard Gustav Matthes Akt.-Ges. Zweck: Betrieb, Einricht., Erwerb u. Veräusserung von industr. Anlagen, insbes. von Masch.-Fabriken u. Eisengiessereien sowie der Handel in allen mit derartigen Unternehm. im Zus. hang stehenden Erzeugn. u. Artikeln jeder Art. Besitztum: Die Ges. hat 2 Werke. Werk I in Magdeburg-Sudenburg verfertigt Eisen. teile aller Art, insbes. Transmissionen u. Flanschen. Es hat eine Fläche von 24 470 qm, wovon 9000 qm bebaut sind. Die Leistungsfähigkeit beträgt pro Tag bis zu 25 t fertige Transmissionsteile u. Flanschen. Werk II, die ehemalige Fabrik Gebrüder Böhmer 10 zu Magdeburg-Neustadt, hat eine Fläche von 9097 qm, sämtlich bebaut. Dieses Werk besitz Anschlussgleis u. betreibt eine umfangreiche Eisengiesserei, welche gegenwärtig eine Pro- duktion bis zu 45 t pro Tag erreicht. Neben der Giesserei, welche vorwiegend Grauguss für den eigenen Bedarf u. Handelsguss aller Art herstellt. wird eine Maschinenfabrik unter halten, in welcher die moderne Bearbeitung von gusseisernen Riemenscheiben betrieben wird. – Angestellte u. Arbeiter: 365. 0 Beteiligungen: 1923 erwarb die Ges. das A.-K. der Dampfkesselfabrik Weinbrenner 13 A.-G. in Neunkirchen (A.-K. RM. 350 000). Der Grundbesitz dieser Ges. ist 23 000 qm gross, wovon 3500 qm bebaut sind. ktien Kapital: RM. 500 000 in 3750 Aktien zu RM. 20, 1500 Aktien zu RM. 100 u. 275 A 1 zu RM. 1000. Urspr. M. 6 000 000, übernommen von den Gründern. Erhoht 1921 43 M. 6 000 000, 1922 um M. 12 000 000, dann lt. G.-V. v. 3./3. 1923 um M. 36 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 22./9. 1923 um M. 90 000 000. Unter Aufhebung der Beschlüsse 3 G.-V. v. 17./7. 1924 bzw. 29./12. 1924 (Umstellung des A.-K. von M. 150 000 000 RM. 7 500 000 bzw. dann auf RM. 5 000 000) ist die Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 28./5. 1925 Die M. 150 000 000 auf RM. 750 000 (200: 1) in 37 500 Aktien zu RM. 20 Vorsenen 100 gleiche G.-V. beschloss Erhöhung um RM. 1 500 000 in 15 000 Aktien zu R füber begeben an die Deutsche Merkurbank A.-G., Berlin, wogegen letztere ein Darlehn inem RM. 1 500 000 einbringt. Die neuen, vom 1./7. 1930 ab div.-ber. Aktien werden von el = 1