Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 2197 maschinen zur Verfügung. Den Zubringerdienst versehen: 63 elektrische Kräne, 7 Aufzüge, 2 Kofflenzanspoktanfsgen von rd. 40 t stündl. Leistung. Das Werk ist ferner mit 3 Pressluftanlagen mit insgesamt 5 Kompressoren, 1 hydraulischen Anlage, 1Lokomobilprüffeld, 1 Motorenprüffeld, 1 Zellenfilterprüffeld, 1 Pumpenprüffeld, 2 Acetylen- aulagen sowie 1 Wasserreinigungsanlage ausgestattet. — 3. In Grevenbroioh werden emaillierte Gefässe für Brauereien hergestellt. Die Stromversorgung geschieht durch die Mederrheinischen Licht- u. Kraftwerke. Es sind vorhanden: 3 Emaillieröfen, 2 Chargier- maschinen, 2 Pressluft- u. 1 Acetylenanlage, 1 Blechwalz- u. Biegemaschine. Den Zubringer- dienst versehen 12 Kräne u. 4 Aufzüge. – Es werden ca. 3770 Arb. u. Angest. beschäftigt. Entwicklung: Im Febr. 1921 Eingang einer Interessengemeinschaft mit der R. Wolf Akt.-Ges. in Magdeburg-Buckau. Lt. G.-V. v. 8./2. 1927 wurde mit der Maschinenfabrik Grevenbroich, Grevenbroich, um die Fabrikat. der Masch. für die Zuckerindustrie durch Zusammenleg. der Betriebe rationeller au gestalten, ein Verschmelzungsvertrag geschlossen. Nach diesem Vertrage ging die Maschinen- fabrik Grevenbroich als Ganzes ohne Liqu. auf die Ges. über in der Weise, dass für je nom. M. 300 Grevenbroich-Akt. je nom. RM. 200 Buckau-Akt. mit Div.-Ber. ab 1./1. 1926 gewährt wurden. Der Grevenbroicher Betrieb, soweit er die Fabrikation von Maschinen für die Zucker- industrie betrifft, wurde nach Magdeburg verlegt. In Grevenbroich verblieb nur noch ein Restbetrieb mit etwa 300 Arbeitern unter der Firma Maschinenfabrik Grevenbroich A.-G., deren sämtliche Aktien sich im Besitz der Ges. befinden; der Fabrikationsbetrieb umfasst ein modernes Emaillierwerk u. eine Reparaturwerkstätte zur schnellen u. billigen Bedienung der rheinischen Zuckerfabriken. Die G.-V. v. 17./1. 1928 genehmigte den Fusionsvertrag mit der R. Wolt Aktiengesell- schaft, Magdeburg, wonach deren Vermögen als Ganzes unter Ausschluss der Liquidation auf die Ges. überging. Diese änderte die bisherige Firma in „Maschinenfabrik Buckau N. Wolf Aktiengesellschaft u. erhöhte das A.-K. von RM. 6 000 000 auf RM. 12 000 000. Auf je nom. RM. 6000 R. Wolf Aktien u. Genussscheine mit Div. für 1927 ff. entfielen je BM. 2400 neue Maschinenfabrik Buckau R. Wolf-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1928. Die Lokomotivfabrik in Erfurt wurde 1928 auf Grund einer Vereinbarung mit der Firma Henschel & Sohn in Kassel stillgelegt u. der Lokomotivbau aufgegeben. März 1930 erfolgte die Angliederung der Stahlgiesserei Otto Gruson & Co. in Magdeburg- Buckau, die unter dem bisherigen Namen als selbständiges Unternehmen weiterbetrieben vird. Der Erwerb u. der Betrieb des Unternehmens machte eine Erhöhung des A.-K. nicht erforderlich. Beteiligungen: Die Ges. besitzt sämtl. RM. 287 000 Anteile der R. Becker & Co. G. m. b. H., Dessau u. sämtl. RM. 100 000 mit 25 % eingezahlte Aktien der Maschinenfabrik Greven- broich A.-G. (der nach teilweiser Überleitung des Grevenbroich-Betriebes auf Magdeburg dort verbliebene Restbetrieb wird unter dieser Firma fortgeführt), sämtl. RM. 27 000 Anteile der Obstbau G. m. b. H., Magdeburg sowie 56 % der RM. 300 000 betragenden A.-K. der Stahlwerk Augustfehn A.-G., Augustfehn i. 0. Die Ges. ist ferner Inhaber der Firma Otto Gruson & Co. in Magdeburg-Buckau. – Die Firma Otto Gruson & Co., deren Werksanlagen dem Werk Schönebecker Strasse der Ges. benachbart sind, besitzt eine der grössten und leistungsfähigsten Stahlgiessereien Deutschlands. Verbände: Die Ges. gehört folgenden Verbänden an: Verband deutscher Dampfkessel- u. Apparate-Bauanstalten in Berlin, Verband von Pumpen- u. Pumpmasch.-Fabrikanten in Charlottenburg, Ausfuhrverband für Dampfkessel-Blecharbeiten u. -Apparate in Berlin, Verein Deutscher Eisengiessereien (Giessereiverband) in Düsseldorf, Kalksandsteinmaschinen- erband in Berlin, Vereinig. von Brikettformzeug-Herstellern in Magdeburg. Verträge: Der im Aug. 1924 zwischen der R. Wolf Akt.-Ges. in Magdeburg u. der Heinrich Lanz Akt.-Ges. in Mannßeim geschlossene Interessengemeinschaftsvertrag ist aufgehoben worden. Bestehen geblieben ist die Fabrikationstrennung, wonach die Heinrich Lanz A.-G. den Dreschmasch.- u. Traktorenbau, die Maschinenfabrik Buckau R. Wolf A.-G. den Lokomobilen- u stationären Motorenbau betreibt. Für die Aufhebung des Interessengemeinschafts- vertrages zahlt die Heinrich Lanz A.-G. an die Ges. 25 Jahreszahl. zu je RM. 225 000. Die Zahlungen haben jeweils am 1./8. eines jeden Jahres, erstmalig für 1927 am 1./8. 1928 zu erfolgen. Die erste Zahlung ist mit dem festen Betrage von RM. 225 000 zu leisten. m en weiteren 24 Jahren sind jährlich nur RM. 150 000 fest zu zahlen; die restlichen M. 75 000 sind nur zu zahlen, wenn 4 % Ausschüttung an die Aktionäre von Lanz gezahlt worden ist. Reicht das Jahresergebnis hierzu nicht aus, so verschiebt sich die Zahlungspflicht auf das folgende Jahr, u. so fort kumulativ, bis die Gesamtzahlungen erledigt sind. Im . m. b August 1928 Abschluss eines Vertrages mit der Lokomotivfabrik Henschel & Sohn 33 H. in Kassel, nach dem die zu Buckau gehörende Lokomotivfabrik Erfurt den Bau von 3 omotiven zugunsten der Henschelwerke aufgibt. Hiergegen verzichten die Henschelwerke gunsten von Buckau auf den Bau von Lokomobilen. Rapital: RM. 12 0 1 M. 6 000 000. rspr. A.-K. M. 1 074 000, erhöht bis 1908 auf M. 6 Mill., dann erhöht von 1920 bis 1923 19 6.0 250 000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Kap.-Umstell. vom 26./11. 1924 unter Einziehung von M. 250 000 Schutz-Aktien (Emiss. Ka) 00 000 in 6000 Akt. zu RM. 20 u. 19 800 Akt. zu RM. 600. – Vorkriegs- ―――