Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 2239 Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Gr. ¼o des A.-K.), vertragsm. Tant. an Vorst., 7 % (Lax.) Div. an Vorz.-Akt. Lit. A mit Nachzahl.-Anspruch, bis 4 % Div. an St.-Akt. u. bis 8 Div. an Vorz.-Akt. Lit. B, Rest nach G.-V.-B. bzw. Super-Div. derart, dass die Vorz.- Akt. B den doppelten Prozentsatz der St.-Akt. erhalten. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Geb. u. Grundst.: Sindelfingen 279 330, Vaihingen 9130, Masch. 122 830, Fabrikeinricht. 122 930, Büroeinricht. 9650, Vorrichtungen 184 380, Modelle 25 370, Zeichnungen 72 470, Kassa u. Postscheck 1617, Beteil. 300, Aussenstände 32 557, Rohmaterialien, Halb- u. Fertigfabrikate 593 763, Verlust 249 864. – Passiva: A.-K. 1 300 000, R.-F. 30 294, Verpflicht. 373 899 (davon: bei Lieferanten u. sonst. Kredit. 60 484, bei Konzernfirmen 250 254, bei Kunden 134, bei Banken 54 478, Übergangs-Verpflicht. 6548). Sa. RM. 1 704 193. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 176 152, Abschr. 154 040, Verlust-Vortr. aus 1929 53 010. Sa. RM. 383 203. – Kredit: Fabrikations-Rohüberschüsse 126 997, diverse Einnahmen 6341, Verlust (Vortrag aus 1929 53 010 £ Verlust 1930 196 853) 249 864. Sa. RM. 383 203.8 Kurs: Ende 1925–1930: 18, 20, 50, 50, 50, 50 %. Freiverkehr Stuttgart. Dividenden: 1924–1930: 0 %. Direktion: Ober-Ing. E. Kaun, Herm. Karst. Aufsichtsrat: Vors. Andrew R. Jennings; Stellv. Dir. Willy Heidinger, Berlin; Duncan Campbell, London; Joseph Hopkinson, Sindelfingen; Walter D. Jones, Thomas J. Watson, New York. Zahlstellen: Stuttgart: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Bankhaus Pick & Cie. Vereinigte Stahlwarenfabriken Gebr. Richartz & Söhne Akt.-Ges. in Solingen-Ohligs, Kronenstr. 5. Gegründet: 15./7. 1921; eingetr. 4./8. 1921. Übernahme der Stahlwarenfabriken Gebr. Richartz, Paul u. Joseph Richartz vorm. Westebbe, Gebr. Richartz & Söhne G. m. b. H. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Fabrikation u. Export von Stahl- u. Metallwaren; Erwerb u. Beteilig. an ver- wandten Unternehmungen, der Aufkauf von Aktien u. Anteilen derselben, die Erricht. von Niederlassungen im In- u. Auslande. Kapital: RM. 1 000 000 in 2000 St.-Akt. zu RM. 500. Urspr. M. 2 Mill. in 2000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Dann erhöht auf M. 2 300 000. Lt. G.-V. v. 30./12. 1924 wurde das A.-K. von M. 2 300 000 auf RM. 1 300 000 in 2000 St.-Akt. zu M. 500 u. 300 Vorz.-Akt. zu RM. 1000 umgestellt. Lt. G.-V. v. 19./12. 1928 Herabsetzung des A.-K. um RM. 300 000 auf RM. 1 000 000 durch Zurückzahl. der nom. RM. 300 000 Vorz.-Akt. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: 1931 am 14./4. Bilanz am 30. Juni 1930: Aktiva: Grundst. 30 150, Gebäude 228 737, Masch. 62 060, Einricht. 37 312, Fuhrpark 3673, Eff. 83 568, Warenvorräte 368 051, Kassa 4707, Postscheck 858, Wechsel 248, Schuldner 765 822, Verlust (126 469, abzügl. Gewinnvortrag 4008) 122 460. – Pass iva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 5000, Hyp. 40 800, Gläubiger 661 849. Sa. RM. 1 707 649. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 746 831, Abschr. 23 013. – Kredit: Tabrikationsüberschuss 643 375, Verlust 126 469 (davon RM. 5000 durch R.-F. abgedeckt, Rest vorgetragen). Sa. RM. 769 844. Dividenden: 1924/25–1929/30: 0 %. Direktion: Paul Richartz, Stephan Richartz. Aufsichtsrat: Vors. Fabrik-Dir. Wilh. Vermöhlen, Stellv. Rechtsanw. Dr. Güldenagel, Joh. Richartz, Fabrik-Dir. Zell, Ohligs. Zahlstelle: Ges.-Kasse. „Pommersche Eisengiesserei und Maschinenfabrik A.-G. Stralsund-Barth'“ in Stralsund, Frankenstr. 57. Gegründet: 12./8. 1899 mit Wirkung ab 1./1. 1899. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1901/1902. Zweigniederl. in Barth (Pommern). weck: Fabrikation u. Vertrieb aller Arten von Masch., u. and. Artikeln der Industrie. Besitztum: 1. in Stralsund verschiedene Grundstücke in der Gesamtgrösse von ae an: Hiervon sind 3820 qm bebaut. Auf den Grundst. befinden sich ein Verwalt.- Gebüude. ein Arbeiter-Wohnhaus u. die Fabrikanlage. Das Werk ist angeschlosse 3 die Überlandzentrale in Stralsund mit ca. 100 PS. An Eisenbearbeitungs-Maschinen ind 50, an Holzbearbeitungs-Maschinen sind 10 vorhanden. In Stralsund werden ins- u. as Pferderechen, Säemaschinen, Düngerstreuer, Kartoffelsortierer u. Grasmähmasch. ergestellt. Zurzeit werden in Stralsund rd. 160 Beamte u. Arb. beschäftigt. 2. in Barth: der Walndbesitz umfasst 48 125 qm, davon sind mit Fabrikgeb. 6572 qm u. mit Beamten- u. Arb.- ah 3 788 qm bebaut. Die Giesserei in Barth ist mit 2 Kupolöfen u. 20 Formmasch. für eine l. Leistung von 90 000 Ztr. ausgestattet. Ferner ist ein Sägewerk mit Vollgatter, sowie 15 lalebearbeit-Masch. vorhanden. Der Eisenbearbeit. dienen 70 Masch. mit den erforderl. auwerkzeugen. Zum Betriebe des Werkes dient eine 65 PS Dampfmasch., ferner ist nschluss an die Überlandzentrale Stralsund mit 120 PS eingerichtet. Die Fabrikation =―