2252 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. in der Stunde hergestellt u. ca. 16 000 qm Lagertäume gekühlt werden. 1925 erwarb die Ges. die Firma G. H. Walb & Co., Mainz, Spezialfabrik „Nordpol“ (Kühl-u. Gefrieranlagen), Das Werk wird als Zweigniederlass. weitergeführt. Am 1./8. 1929 wurde die Güldnermotoren G. m. b. H. in Aschaffenburg, an der die Ges. seit Jahren massgebend beteiligt war, durch Übernahme ihres Vermögens als Ganzes mit der Ges. verschmolzen. Ihr Werk wird als Zweigniederlass. weiterbetrieben. 1930 erwarb die Ges. das Vermögen der Acetylenwerk Müggenburg G. m. b. H. in Hamburg. Das mitübernommene Acetylenwerk wird für eigene Rechnung weiterbetrieben. Beteiligungen: Die Ges. ist bei folgenden Unternehmungen beteiligt: Ges. für Markt- u. Kühlhallen in Hamburg (ca. 6 % des A.-K.), Hydroxygen G. m. b. H. in Wien (ca. 66 %), Dansk Ilt og Brintfabrik A. S. Kopenhagen (25 %), Nordiska Syrgasverken. A. B., Stockholm (ca. 50 %), Sauerstoff- u. Wasserstoffwerke Luzern A.-G. (40 %), Blockeisfabrik Köln v. Gott. fried Linde G. m. b. H., Köln a. Rh. (33 %); Heylandt Ges. f. Apparatebau m. b. H., B.-Marien- dorf (ca. 63 %); Abello Oxigeno Linde S. A., Barcelona (50 %); Wasserstoff-Sauerstoffwerk G. m. b. H. in Schwarzenberg i. S. (ca. 33 %); Linde-Riedinger Maschinenfabrik A.-G., Wien (650 %). Zusammen mit der Chem. Fabrik Griesheim wurde 1925 eine gemeinsame Verkaufsges. für Sauerstoff, Wasserstoff, Stickstoff usw. unter der Firma Sauerstoff-Werke G. m. b. H. in Berlin errichtet. Verbände: Die Ges. gehört in bezug auf ihre Abteil. „B“' für Gasverflüssigung in Höll- riegelskreuth u. „C“ Maschinen-Fabrik Sürth dem Kompressoren-Inlands- u. Ausfuhr- verband an. Kapital: RM. 16 643 000 in 47 605 Inh.-Akt. zu RM. 100, 23 479 Inh.-Akt. zu RM. 500. 11 000 Nam.-Akt. zu RM. 3 u. 5500 Nam.-Akt. zu RM. 20. – Vorkriegskapital: M. 12 000 000, Urspr. A.-K. M. 200 000, erhöht bis 1913 auf M. 12 Mill., dann erhöht von 1920–1922 auf M. 112 200 000 in 110 000 St.-Akt. zu M. 1000 u. 11 000 Vorz.-Akt. zu M. 200 (über Kapitals. beweg. s. Hdb. d. Dt. A-G. Jahrg. 1927). Lt. G.-V. v. 30./5. u. lt. a. o. G.-V. v. 20./12. 1924 Umstell. von M. 112 200 000 auf RM. 11 033 000 (St.-Akt. 10: 1, Vorz.-Akt. 200: 3) in 110 000 St.-Akt. zu RM. 100 u. 11 000 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 3; ferner Erhöh. um M. 2 805 000 in 5500 St.-Akt. zu RM. 500 u. 2750 Vorz.-Akt. zu RM. 20, letztere mit gleichen Rechten wie besteh. Vorz.-Akt. Die St.-Akt. wurden einem unter Führung der Darmstädter u. National- bank stehenden Konsort. zu 80 % überlassen mit der Verpflicht., sie zum gleichen Kurs den Aktionären derart anzubieten, dass gegen Einreich. von je 4 alten Akt. zu RM. 100 u. Zuzahl. von RM. 80 eine neue Aktie zu je RM. 500 bezogen werden konnte. Die restl. auf die neuen Akt. zu zahlenden 20 % wurden der Umstellungs-Res. entnommen. Die Vorz.-Akt. wurden den Mitgl. des A.-R. u. des Vorst. zu pari überlassen. Die G.-V. v. 30./4. 1926 beschloss Erhöh. des A.-K. um RM. 2 805 000 auf RM. 16 643 000, u. zwar durch Ausgabe von 5500 Stück Inh.-Akt. zu je RM. 500 u. 2750 Nam.-Aktien zu je RM. 20, sämtl. unter Ausschluss des gesetzl. Bezugsrechtes. Die Inh.-Akt. wurden zum Kurse von 100 % an ein Konsort. abgegeben mit der Verpflicht., sie den alten Aktion. zum gleichen Kurse zuzüglich 7 % zur Deckung der Em.-Kosten zum Bezuge anzubieten, wobei auf je RM. 2500 alte Aktien eine junge zu RM. 500 bis 1./7. 1926 bezogen werden konnte. Die Nam.-Akt. werden zum Kurse von 100 % an die Inhaber der alten Nam.-Akt. gegeben. Die neuen Aktien sind vom 1./1. 1926 an div.-ber. Anleihen: I. M. 1 000 000 in 4 % Oblig. von 1909. II. M. 500 000 von 1911 in Stücken zu M. 1000. III. M. 2 000 000 in 5 % Schuldverschreib. von 1913; Stücke zu M. 2000, 1000 u. 500. IV. M. 1 000 000 in 5 % Schuldverschreib. von 1914. Stücke zu M. 2000, 1000 u. 500. Sämtl. Anleihen sind zur Rückzahl. p. 1./10. 1923 gekündigt. Umlauf Ende 1930 aufge. wertet mit RM. 410 025. Barablösung der Genussrechte der Altbesitzer mit RM. 10 für je mom. M. 100 ab 28./2. 1926. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 30./4. Stimmrecht: Je RM. 100 St.-Aktie = 1 St.; 1 Vorz.-Aktie zu RM. 3 bzw. RM. 20 = 5 St. in best. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., ev. Sonderrückl., 6 % Vorz.-Div., 4 % Div., 6 % Tant. an A.-R. (mindestens feste Vergüt. von zus. RM. 25 000), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Nicht eingez. 75 % von RM. 55 000 Nam.-Akt. 41 250, Grundst. u. Gebäude Wiesbaden u. München 714 227, Werk Mainz 321 003, do. Hollrieges kreuth 856 930, do. Sürth 1 631 401, do. Aschaffenburg 755 800, Kühlhäuser u. „ 5 719 006, Sauerstoff- u. Acetylenwerke 4 368 058, Fabrikat.- u. Betriebsmaterial 3 056 155, Halb- fabrikate 3 224 559, Fertigfabrikate 1 038 182, Kraftwagen u. Fuhrwerk 145 924, Stahltasch 2 460 202, Möbel 11, Werkz. u. Geräte 12, Patente 4, Barbestand 45 250, Wechsel 2 504 3 Bankguth. 1 677 062, Aussenstände 7 726 966, Hypoth. 335 519, Wertp. u. Beteil. (Bürgschaften 340 151). – Passiva: A.-K. 16 643 000, R.-F. 3 703 068, Anleihen 410 025, 000 (rückst.), 16 812, Anleihezs. (rückst.) 2689, Beamtenpensions-F. 2 903 454, Baufonds 800 3 Gläubiger 5 382 500, Anzahl., Rückstell. für Steuern usw. 4 219 198, Unterstützungswer%z 648 005, Hypotheken 403 503, Tantieme 197 044, (Bürgschaften 340 151), Gewinn 3 191 643. Sa. RM. 38 520 944. 7044 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 7 807 315, Abschr. 2 432 393, Tant. 19 6105 Zs. 44 967, Gewinn 3 191 643 (davon Div. auf Inh.-Akt. 2 475 000, do. auf Nam.-Akt. Irag Beamten-Pens.-F. 200 000, Unterstütz.-Vereine 275 000, Vortrag 235 538). – Kredit: Vor