Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 2255 1923/24 musste das Werk infolge Materialmangel u. sonst. Behinderungen stillgelegt werden, wurde aber im Dez. 1923 wieder versuchsweise in Betrieb gesetzt u. arbeitete seit dieser Zeit in allen Abteil. voll. Anfang Februar 1926 wurde das Werk wegen der ungünstigen Wirtschaftslage wieder stillgelegt. Ein Teil der Räumlichkeiten ist an die Firma Barmer Tapetenfabrik Krämer u. Busch vermietet worden. Das Press- u. Stanzwerk in Vohwinkel wurde 1927 verkauft. Besitztum: Vorhanden sind 1 Werkzeugfabrik (Vohwinkel-Siegersbusch) u. 2 Blank- schraubenbetriebe (1 in Vohwinkel-Siegersbusch, 1 in Kohlfurterbrücke). Kapital: RM. 320 000 in 16 000 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 6 000 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 13./9. 1921 erhöht um M. 6 000 000 in 6000 Aktien, Div.-Ber. ab 1./9. 1921, angeb. zu 115 %. Weiter erhöht lt. G.-V.-B. v. 2./11. 1922 um M. 20 000 000 in 20 000 St.-Akt., begeben zu 291 %. Lt. G.-V. v. 24./2. 1925 Umstell. des A.-K. von M. 32 000 000 auf RM. 320 000 (100: 1) in 16 000 Akt. zu RM. 20. Grossaktionäre: Barmer Tapetenfabrik Krämer u. Busch. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: 1931 am 18./5. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., vertragsmäss. Gewinnanteil an Vorst., 8 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Aug. 1930: Aktiva: Grundst. 89 000, Gebäude 205 530, Anlagen 20 700, Verlustvortrag 159 044, (Avaldebit. 245 000). – Passiva: A.-K. 320 000, Kredit. Karl Krämer u. Friedr. Busch 133 628, Kredit. Barmer Tapetenfabrik 431, Gewinn 1929/30 20 214, (Avalhypotheken 245 000). Sa. RM. 474 274. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern 3830, Handl.-Unk. 931, Abschr. 5023, Gewinn 1929/30 20 214. Sa. RM. 30 000. – Kredit: Miete RM. 30 000. Dividenden: 1923/24–1929/30: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Emil Schmitz, Barmen. Aufsichtsrat: Vors. Steuersynd. Karl Pilscheur jr., Wuppertal-Barmen; Stellv. Fabrikant Friedr. Busch, Wuppertal-Vohwinkel: Fabrikant Karl Krämer, Wuppertal-Barmen. Zahlstellen: Berlin u. Düsseldorf: Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Wuppertal-Elber- feld: Bergisch-Märk. Bank Fil. d. Deutschen Bank u. Disconto-Ges.; Essen: Essener Credit- Anstalt Fil. d. Deutschen Bank u. Disconto-Ges.; Köln: A. Schaaffhaus. Bankverein Fil. d. Deutschen Bank u. Disconto-Ges. Metallwalzwerke Erbslöh Akt.-Ges. in Wuppertal-Barmen. (Barmen-Wupperfeld.) Gegründet: 1842; als Akt.-Ges. eingetr. 20./12. 1920. Gründer s., Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Firma lautete von 1842 bis 1920 Julius u. August Erbslöh. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Metallblechen, Drähten, Pressteilen u. anderen Walzwerkserzeugnissen. Kapital: RM. 500 000 in 1000 Aktien zu RM. 500. Urspr. M. 4 000 000 in 4000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 5./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 4 Mill. auf RM. 500 000 in 1000 Aktien zu RM. 500. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Forder. 1 021 491, Banken u. Beteil. 59 552, Kassa u. Wechsel 68 943, Warenvorräte, Materialien usw. 629 239, Verlust (27 181 ab Gewinn- vortrag 1929 3397) 23 783. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 50 000, verschied. Rückl. 56 000, Delkr. 54 300, Verpflicht. 773 921, Guth. der Familie 368 789. Sa. RM. 1 803 010. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk., Steuern, Zs. u. soz. Abgaben RM. 569 986. Kredit: Bruttoüberschuss 542 805, Vortrag 1929 3397, Verlust 1930 23 783. Sa. RM. 569 986. Dividenden: 1924–1930: 8, 4, 0, 4, 6, 0, 0 %. pf kelos Jul. Erbslöh, Otto Walter Erbslöh, Ing. Waldemar Erbslöh, Ing. Hugo ann. Aufsichtsrat: Vors. Regierungs-Vize-Präsident Dr. Ewald Erbslöh, Potsdam; Komm.-Rat Hugo Erbslöh, Düsseldorf; Fabrikant Arthur Erbslöh, Wuppertal-Barmen; Gustav von Eynern, Königswinter. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Franz Braun, Akt.-Ges. in Zerbst. 21./11., mit Wirk. ab 1./1. 1916; eingetr. 8./12. 1916. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. 00 Zweck: Fortführ. der früher von der off. Handels-Ges. in Firma Franz Braun in Zerbst 10 Werkzeugmaschinenfabrik u. Eisengiesserei sowie Betrieb von Fabriken u. Unternehm. Art im Gebiete der Maschinenfabrikation. 1919 Ankauf der benachbarten Masch.- abrik Th. Müller. 13 Besitztum: Grundbesitz der Gesellschaft 52 020 qm, hiervon Maschinenfabrik 18 171 qm, engiesserei 16 148 am, Villen bezw. Wohnhäuser 2691 qm, Gelände für Erweiterungen Mont am, unbebaute Fläche 31 719 qm. Die Abt. Maschinenfabrik besteht aus zwei grossen aing „ mit mech. Werkstätten, die mit 240 modernsten Arbeitsmaschinen ausgestattet 375 ie Kraft wird z. T. in einer eigenen 300 PS Heissdampfmaschinenanlage erzeugt, erlandzentrale Anhalt bezogen u. im eigenen Transformator umgeformt. ar 1. von der Üb 3: