Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. 2273 Kapital: RM. 15 000 000 in 1000 Akt. zu RM. 15 000. Urspr. M. 100 Mill. in 1000 Akt. zu M. 100 000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 28./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 100 Mill. auf RM. 15 Mill. in 1000 Akt. zu RM. 15 000. Grossaktionäre: Das A.-K. befand sich bis zum 11./5. 1931 im Besitz der Stadt Berlin. zu diesem Zeitpunkt wurden die Aktien in die neugegründete Berliner Kraft- u. Licht-A.-G. eingebracht. Das A.-K. dieser Ges. beträgt RM. 240 000 000, eingeteilt in RM. 160 000 000 Aktien Gruppe A u. RM. 80 000 000 Gruppe B. Die gesamten RM. 160 000 000 Aktien der Gruppe A sind von einem internationalen Konsortium fest übernommen worden. Von den Aktien der Gruppe B befinden sich nom, RM. 38 000 000 im Besitz der Stadt Berlin, nom. REM. 21 000 000 im Besitz der Elektro-Werke A.-G. u. RM. 21 000 000 im Besitz der Preuss. Elektrizitäts-A.-G. zu Berlin. 7 % Anleihe vom 1./11. 1925: Schweiz. Fr. 30 000 000; Stücke zu schweiz. Fr. 1000 u. 2000. – 1./5. u. 1./11. – Tilg.: Vom 1./5. 1926 ab halbjährl. mit 1 % bis spät. 1./11. 1940. Die Ges. hat das Recht, vom 1./5. 1930 ab die Anleihe mit 6 monat. Frist auf einen Zins- termin (früh. auf den 1./11. 1930) zur vorzeitigen Rückzahl. zu kündigen. In diesem Falle sind die Schuldverschreib. bei Rückzahl. in den Jahren 1930–1934 mit einem Prämien- zuschlag einzulösen, u. zwar bei Rückzahl. am 1./11. 1930 mit 102.50 %, do. am 1./5. u. 1./11. 1931 zu 102 %, do. am 1./5. u. 1./11. 1932 zu 101.50 %, do. am 1./5. u. 1./11. 1933 zu 101 %, do. am 1./5. u. 1./11. 1934 zu 100.50 % u. auf spätere Termine zu 100 %. Für den Fall, dass der derzeitige Pachtvertrag zwischen der Stadt Berlin u. der Ges. aus irgend- Reinem Grunde vorzeitig aufgehoben werden sollte, kann die Anleihe vom Vertreter der Anleihensgläubiger zur Rückzahl. gekündigt werden derart, dass auf den ersten der Kündig. folg. Zinstermin ein Teilbetrag von mindest. schweiz. Fr. 7 500 000 u. auf jeden nächst- folgenden Zinstermin mindest. die gleiche Summe bzw. ein allfälliger Rest zurückzuzahlen ist. Die zu tilgenden Stücke sind durch das Los zu bezeichnen. Sollte infolge Aufhebung des Pachtvertrages eine solche Kündigung vor Ablauf der ersten 5 Jahre der Dauer der Anleihe erfolgen, so hat die Rückzahl. des Kapitals zu 103 % u. in den Jahren 1930–1934, wie oben angegeben, stattzufinden. – Zahlstellen: Berlin: Mendelssohn & Co.; in der Schweiz: Schweiz. Kreditanstalt, Schweiz. Bankverein, A.-G. Leu & Co., Schweiz. Bankges. mit ihren sämtl. Mederlass., ferner Basel: A. Sarasin & Co.; Genf: G. Pictet & Co.; Zürich: C. J. Brupbacher & Co.; in Holland: Amsterdam: Nederlandsche Handel-Maatschappij, Mendelssohn & Co., Pierson & Co.; Rotterdam: Agentur der Nederlandschen Handel-Maatschappij. Zahl. von Kapital u. Zs. frei von allen gegenwärtigen u. zukünftigen deutschen Steuern u. Abgaben. Für Verzinsung u. Rückzahl. der Anleihe hat die Stadt Berlin selbstschuldnerische Bürgschaft übernommen. Von der Anleihe wurden in der Schweiz schweiz. Fr. 20 000 000 in der Zeit v. 18./11.–25./11. 1925 zu 95 % u. in Holland schweiz. Fr. 10 000 000 am 24./1 1. 1925 zu 91.25 /% aufgelegt. – Kurs in Zürich Ende 1926–1930: 102.10, 103.75, 103, 99, 89 % (auch in 3 notiert). In Amsterdam Ende 1927–1930: 98.50, 99ù, 94, 82 % (auch in Rotterdam notiert). 6½ % Anleihe vom 1./12. 1926: Doll. 20 000 000; Stücke zu Doll. 1000. –— 1./6, u. 1./12, — Iilg.: Vom 1./6. 1929 ab halbjährl. mit rd. Doll. 430 000 durch Rückkauf nicht über 100 % oder durch Auslos. zu 100 % zuzügl. Zs. bis spät. 1./12. 1951; verstärkte u. Totalkündig. mit 30täg. Frist zulässig, u. zwar bis 1./12.1931 einschl. zu 102.50 % u. danach zu 100 % zuzügl. Zs. Zahlstellen: Berlin: Mendelssohn & Co.; New York: Dillon, Read & Co.; Amsterdam: Mendels- sohn & Co., Nederlandsche Handel-Maatschappij, Pierson & Co.; Rotterdam: R. Mees & Zoonen. — Zahlung von Kapital u. Zs. frei von allen gegen wärtigen u. zukünftigen deutschen Steuern. —– Treuhänder: Central Union Trust Company of New York in New York u. Reichs-Kredit- Gesellschaft in Berlin. – Von der Anleihe wurden in Amerika von Dillon, Read & Co., Hallgarten & Co., Halsey, Stuard & Co. u. der International Acceptance Bank am 13./12. 1926 Doll. 18 000 000 zu 98 % u. in Holland von Mendelssohn & Co., Nederlandsche Handel- aatschappij, Pierson & Co. in Amsterdam u. R. Mees & Zoonen in Rotterdam am 21./12. * zu 98.25 % aufgelegt. – Kurs in New York Ende 1926–1930: 98, 95, 94.50, 88, 71.75 %. n Amsterdam Ende 1927–1930: 95, 94 , 87, 69.75 %. 6½ % Anleihe vom 1./2. 1929 Doll. 15 000 000; Stücke zu Doll. 1000. Zs. 1./2. u. 1./8. 3 Tilg.: Durch halbjährl. Auslos. zu pari mittels eines Tilgungs-F., in welchen halbjährl. ferstmelig am 1./8. 1929) 571 365 Doll. gezahlt werden. Ausser dieser planmässigen Tilg. Kian die Anleihe ganz oder teilweise, in letzterem Falle durch Auslosung mit 30 tägiger Bündig-Friet zu folgenden Kursen zurückgezahlt werden: Bis 1./2. 1934 zu 102.50 %, danach 1939 zu 101 %, von da ab zu 100 %. Am 1./2. 1959 muss die gesamte Anleihe gt sein. – Sicherheit: Die Anleihe ist eine direkte Schuld der Ges. Die Stadt Berlin, welche Eigentümerin aller Anlagen der Ges. ist, hat mit dieser einen Pachtvertrag lt. welchem die Ges. ermächtigt ist, die Tarife so festzusetzen, dass daraus a0 etriebsunkosten, der Zinsen- u. Tilgungsdienst von Anleihen sowie Rückstellung für Abschreib. gedeckt werden können. Dieser Vertrag hat bis nach dem Fällig- „„ der Anleihe Gültigkeit. Bei Beendigung des Pachtvertrages muss die Stadt alle a icht. der Ges. übernehmen. Die Ges. hat sich verpflichtet, während des Umlaufs 3 . keine ihrer Besitzungen oder Einkünfte als Sicherheit für eine fundierte Schuld „ —– Treuhänder: Central Union Trust Company of New York in New YVork u. I e Kreditsicherung A.-G. in Berlin. – Zahlstellen: Berlin: Mendelssohn & Co.; New York: n, Read & Co.; Amsterdam: Nederlandsche Handels-Maatschappij, Mendelssohn & Co., Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1931. 143