2292 Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. Debit. 4 246 854, Bankguth. u. Kassa 166 164, Wechsel 2 968 651, Vorauszahl. u. Depots 24573, Verlust (Vortrag aus 1929 5 901 623, reduziert durch Kap.-Zusammenleg. auf RM. 901 623 u. abz. Reingewinn 1930 131 836) 769 787. – Passiva: A.-K. 13 000 000, Kredit. 13 803 487. Sa. RM. 26 803 487. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 2 727 810, Gewinn 131 836. – Kredit: Bruttogewinn 2 830 899, Zinsen 28 747. Sa. RM. 2 859 647. Dividenden: 1927–1930: 0 %. Direktion: W. J. Williams, Carl Thalmann. Aufsichtsrat: Vors. Kaufm. Francis Charles Mattison, London; Gen.-Dir. Dr. Fritz Blüthgen, Wuppertal-Elberfeld; Kaufm. Nils Bouveng, Elgö; Kaufmann Walter G. Bent, Harrow; Dir. Abraham Frowein, Wuppertal-Elberfeld; vom Betriebsrat: R. Donath, W. Freund. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Arnold Laboschinski Aktiengesellschaft, Berlin NW 21, Dortmunder Str. 11. 0 Gegründet: 8./5., 11./9. 1922; eingetr. 1./11. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck: Herstell. u. Handel mit chirurg. Bandagen, künstl. Gliedern, orthopädischen Apparaten, medizin.-chirurg. Artikeln. Kapital: RM. 65 000 in 650 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 1 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %, Lt. G.-V. v. 28./3. 1923 erhöht um M. 4 Mill. in 39 Akt. zu M. 100 000; 25 Akt. zu M. 4000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, ausgeg. zu 150 %. Die G.-V. v. 30./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 5 Mill. auf RM. 15 000 in 150 Akt. zu RM. 100. Die G.-V. vom 3./12, 1925 beschloss Erhöh. des A.-K. um RM. 50 000 in 500 Akt. zu RM. 100. Div.-Ber. ab 1./1. 1925, ausgeg. zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Waren 34 048, Bankguth. 14 537, Debit. 31 284, Utensil. 128, Maschinen 755. – Passiva: A.-K. 65 000, R.-F. 224, Kredit. 1419, Gewinn 14 100. Sa. RM. 80 754. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 117, allg. Unk. 47 149, Dubio 91, Gewinn 14 109. – Kredit: Vortrag aus 1929 4273, Zs. 157, Waren 57 035. Sa. RM. 61 466. Dividenden: 1924–1930: 0, 0, 0, 0, 0, 0, ? %. Direktion: Artur Dobé, Bernhard Weise. Aufsichtsrat: Dr. Heinr. Salzmann, B.-Wilmersdorf; Dr. Wilh. Wartenberg, Berlin; Gen.-Dir. Rich. Koschitzky, B.-Grunewald. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Carl Lindström Akt.-Ges. in Berlin S0 33, Schlesische Strasse 26/27. Gegründet: 26./4. 1908 mit Wirkung ab 1./1. 1908; eingetr. 23./6. 1908. Gründung siehe- Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1913/14. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Erzeugnissen der Feinmechanik, insbes. Phonographen, Sprechmaschinen, Automaten, Schallplatten, Rechenmaschinen sowie Import- u. Export- geschäfte aller Art. Besitztum: Die Carl Lindström A.-G. betreibt ihr Unternehmen in den eigenen Fabriken, Berlin, Schlesische Str. 26/27, Bouchéstr. 35/36 (25 a 57 qm gross), sowie in gemieteten Räumen. Das Fabrikgrundstück Schlesische Str. 26 umfasst ein Bürohaus u. zwei Fabrik- gebäude. 1920 wurde das Nebengrundstück Schlesische Str. 27 in einer Grösse von 10 144 qm hinzugekauft. Beteiligungen: Die Ges. besitzt sämtl. Anteile der Homophon Company m. b. H. u. Nigrolit werke G. m. b. H. u. der J. Polak Apparatebau A.-G., ferner der Odeon-Werke G. m. b. EH., das St.-Kap. der in Liqu. befindl. Dacapo-Record G. m. b. H. u. der Lyrophonwerke G. m. b. H sowie das St.-Kap. der Beka-Rekord G. m b. H. Die Ges. ist ferner Besitzerin der Anteile des Roneo-Konzerns, zu dem die Deutsche Roneo-Ges. m. b. H. zu Berlin u. die Nero-Ges. m. b. H. gehören u. hat Zweigniederlass. in Wien u. in Hamburg. 0 1927 erwarb der Columbia-Lindström-Konzern die Aktienmehrheit der Nipponophone 00. in Tokio. Kapital: RM. 7 000 000 in 35 000 Aktien zu RM. 200. — Vorkriegskapital: M. 5 000 33 Urspr. A.-K. M. 750 000, erhöht bis 1913 auf M. 5 000 000, dann erhöht 1920 u. 1921 10 M. 35 000 000 in 35 000 Akt. zu M. 1000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G Jahrg. 9000 Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 2./12. 1924 von M. 35 000 000 im Verh. 5: 1 auf RM. 700 15 derart, dass der Nennwert der Aktien von bisher M. 1000 auf RM. 200 herabgesetzt Wpfae Grossaktionäre: Columbia Graphophone Company Ltd. in London (Majorität). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 15./6. Stimmrecht: 1 Aktie =1 t. %. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), die weitere Verwend. des 3 gewinns u. die Festsetzung einer Div. nach Vornahme sämtl. Abschreib. u. Rückstell., Abzug der dem Vorstande und den Angestellten vertragsmässig zustehenden Tant., beschlt auf Vorschlag des A.-R. die G.-V. Der A.-R. erhält eine Tant. von 10 %. Inv.I, Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 2 773 000, Masch. I, Matrizen 3 Modelle 1, Patente 1, Fuhrpark 1, Wertp. u. Beteil. 2 971 986, Kaut. 42 450, Kassa ―