Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. 2305 2) Anleihe von 1921: M. 10 000 000 in 5 % Teilschuldverschr., u. zwar 7 500 St. zu M. 1000, 300 St. zu M. 5000 u. 100 St. zu M. 10 000, aufgewertet auf RM. 9.58 bzw. RM. 47.90 bzw. MM. 95.80. Die Stücke wurden abgestempelt auf RM. 9 für je M. 1000, RM. 40 für je M. 5000 u. RM. 90 für je M. 10 000 unter Auszahl. des Restbetrages in bar von RM. 0.58 bzw. 7.90 bzw. 5.80. Tilg. zu 102 % ab 1./8. 1926 durch Auslos.; verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit dreimonatiger Frist zulässig. – Zahlst.: Berlin, Hamburg u. Hannover: Commerz- u. Privatbank u. deren Fil.; Börsenzulass. im Juni 1921. Notiz in Berlin 1926 eingestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 24./6. Stimmrecht: Je RM. 100 St.-A.-K. = 1 St.; 1 Vorz.-Akt. = 4 St. u. in best. Fällen = 40 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis 5 % Div. an St.-Akt., gleichfalls bis 5 % Div. an Vorz.-Akt., vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, 10 % Tant. an den A.-R. nach Abzug von 4 % Div., (ausser einer festen Jahresvergüt. von RM. 1000 für jedes Mitgl. u. RM. 2000 für den Vors. u. dessen Stellv.), Rest Super-Div. bzw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Immob. 237 058, Gebäude 11 800, Masch. 228 000, Werkzeuge 457 000, Utensil. 1, Patente 1, Kassa 4072, Wechsel 52 790, Beteil. u. Eff. 3 129 530, Vorräte 1 821 538, Debit. 3 737 100, Hyp. 10 000, (Avale 25 000), Verlust 351 140. – Passiva: A.-K. 2 970 000, Oblig. 60 578, Oblig.-Zs. 6766, noch nicht erhobene Div. 688, Kredit. 7 002 001, (Avale 25 000). Sa. RM. 10 040 033. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 3 351 060, Zs. 418 568, Abschr. auf Anlagen 190 922, do. auf Eff. 24 000. – Kredit: UÜberschuss aus Kap.-Zusammenl. 9240, Fabrikat.-K. 3 624 169, Verlust 351 140. Sa. RM. 3 984 550. Kurs: Ende 1913: 179.50 %; 1925–1930: 43, 90, 79.75, 65.75, 50, 71 %. Notiert in Berlin. Im April 1909 wurden die Aktien auch in Wien eingeführt. 9 „„„ 1913/14: 10 %; 1923/24–1926/27: 0 %; 1927 (6 Mon.): 2½ %; 1928–1930: „0, 0* Vorstand: Richard Willner. „„ W. Beister, O. Drenkelfort, R. Milde, Dr. Bernhard Jaffé, Franz Juckel, erlin. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Dr.-Ing. h. c. Curt Sobernheim, I. Stellv. Bank-Dir. H. Gut- mann, Berlin; II. Stellv. Grossindustrieller Julius Drucker, Brünn; Staatsmin. a. D. Bankier Dr. Albert Südekum, Generalmajor a. D. Detlof v. Winterfeldt, Konsul Harry, Fuld, Gen.-Dir. 0. Zwietusch, Prof. Jens Bache-Wiig, Berlin, Dr. Hilarius Giebel, Wien; Henry Mann, Berlin; Henry M. Pease, London; Arthur E. Reinke, Berlin; Kenneth E. Stockton, London; Gerald Deaken, New York; vom Betriebsrat: H. Gorr, E. Klambt. Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse; Commerz- u. Privat-Bank, Dresdner Bank. Transradio Akt.-Ges. für drahtlosen Überseeverkehr in Berlin SW 11, Hallesches Ufer 12/13. Dite Deutsche Reichspost hat die Erklärung abgegeben, dass sie am 1./1. 1932 von ihrem vertraglichen Recht zum Ankauf der Stationsanlagen der Ges. Gebrauch macht. Rund HMl. 17 000 000 der mit insgesamt RM. 25 800 000 zu Buche stehenden Anlagewerte werden vertragsgemäss mit 40 % Aufschlag übernommen; die übrigen Anlagen im Werte von rund RI. 8 800 000 fallen in Aufrechn. gegen die der Ges. zum Bau überlassenen Darlehen an die eutsche Reichspost. Die in den Tilg.-, Instandhalt.- u. Erneuer.-F. angesammelten Beträge fallen an die Deutsche Reichspost. – Mit Übergang der Anlagen in das Eigentum der Reichs- post wird auch der Betrieb der Überseefunkverbind. am 1./1. 1932 von der Behörde übernommen. der G.-V. v. 27./6. 1931 gab der A.-R.-Vors. die Erklärung ab, dass die Verwalt. den ktionären voraussichtlich die Auflös. der Ges. vorschlagen werde. Sie halte es aber für richtig, die Entwickl. der Verhältnisse abzuwarten. Den Liquidationswert glaube man ohne jede Verbindlichkeit mit 140 % des Grundkapitals veranschlagen zu können. Das Ergebnis B etwaigen Liqu. lasse sich natürlich noch nicht endgültig beziffern. Auch die steuerl. 63 astung vermöge man nur ungefähr zu schätzen. Das Jahr 1931 verläuft noch unter den estehenden Verträgen u. entspricht bisher dem Vorjahr. „ Gegründet: 26./1. 1918; eingetr. 16./4. 1918. Firma bis 12./10. 1923: Drahtloser Übersee- Verkehr Akt.-Ges. Betrieb von Einricht. für drahtlosen telegr. oder teleph. Verkehr im In- u. slande. Die Ges. ist berechtigt, bestehende oder zu errichtende Anlagen u. Konzess. zu rwerben oder zu veräussern u. sich an and. Unternehm. zu beteil. Besitztum:; Die Ges. besitzt die Grossstation Nauen, die Duplex-Empfangsanlagen Geltow otsdam, die Kurzwellenempfangsanlage Beelitz, die Betriebszentralen Berlin, Artillerie- Statios 9 (Postamt 24), u. Hamburg, Friedrich-Ebert-Strasse (Telegraphenamt). Die Rodles auen besteht aus den Stationsgebäuden, enthaltend: zwei 400 kW. u. eine 130 kW- die erredenzmasch., 3 Maschinensender mit insgesamt 1000 kW-Antennenleistung sowie 6 orderlichen Transformatoren, Hilfsmaschinen u. sonstigen Einrichtungen; ferner der 3 Stanlß Antennenanlage, umfassend: 2 Stahltürme von je 250 m, 7 Stahltürme von je 210 m, Heas von je 150 m, 2 Stahltürme von je 120 m Höhe, 6 voneinander unabhängige Je Schannungsantennen sowie eine moderne vierteilige Krallenerdanlage. Die zum Betriebe zitätswe erforderliche elektrische Energie wird von den Brandenburgischen Kreiselektri- 0 rken G. m. b. H. in Form von hochgespanntem Drehstrom über eine ca. 30 km lange andbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1931. 145 .