2328 Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F.; besond. Rückl. nach G.-V.-B.; 4 % Div. an St.-Akt. bzw. nach G.-V.-B.; nach Vornahme aller Abschr. u. Rückl. sowie nach Ausschüttung von 4 % des eingez. A.-K. 10 % Tant. an A.-R. (sowie eine feste Vergüt. von RM. 1000 je Mitgl., der Vors. u. dessen Stellv. je RM. 2000); Rest Super-Div. an Aktien. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Konto der Aktionäre 7 500 000, Gebäude u. Grund. stücke 5 134 905, Masch.- u. Wasserkraftanlagen 8 244 062, Fernleit. u. Kabel 9 054 106, Transformatoren u. Stationen 5 227 152, Ortsnetze u. Hausanschlüsse 7 945 085, Zähler 3 305 152, Telephonanlagen 1, Fuhrpark 1, Werkzeuge 1, Mobil. 1, Messapparate 1, im Bau befindl. Anlagen 220 708, Beteil. u. Eff. 1 808 725, Kassa u. Wechsel 8377, Guth. für Strom- lieferungen u. Waren 1 608 326, Bankguth. 210 328, Hyp. 48 000, Waren 554 863, Betriebs- materialien 235 417. – Passiva: A.-K. 30 000 000, Oblig.-Anleihen 8 349 753, (Oblig. Genussscheine 314 900), R.-F. 2 343 808, Abschr.- u. Ern.-F. 6 770 639, Fürsorge-F. 400 000, nicht eingelöste Div.-Scheine 5391, do. Oblig.-Zs. 14 738, do. Genussschein-Zs. 7778, do. Oblig. 1800, Teilbetrag per 1./4. 1931 fälliger Zs. 135 504, Kredit. 1 196 050, Reingewinn 1 879 751. Sa. RM. 51 105 216. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten u. verschied. Ausgaben 1 448 198, Steuern u. Abgaben 1 200 627, Oblig.-Zs. 580 525, Zuweis. zum Abschr.- u. Ern.-F. 1 000 000, Gewinn 1 879 751 (davon R.-F. 88 738, Div. 900 000, Tant. des A.-R. 75 000, Super-Div. 675 000, Vortrag 141 012). – Kredit: Gewinnvortrag 104 974, Betriebsgewinn 6 004 129. Sa. RM. 6 109 103. Kurs: In Berlin: Ende 1914: 121 %; Ende 1925–1930: 67, 135, 148, 137, 130, 113 %. In Frankf. a. M.: Ende 1914: 125.50* ; Ende 1925–1930: 67, 132, 148, 138, 126, 112.50 %. Auch notiert in Stuttgart. – Eingeführt in Berlin im Mai 1914. (Erster Kurs 115.50 %.) St.-Akt. Nr. 36 001–150 000 sind im Dez. 1923 in Frankf. a. M. u. im Jan. 1924 in Stuttgart zugelassen. Zulass. von RM. 5 000 000, Em. v. Dez. 1927 (Nr. 150 001–200 000 zu RM. 100), im Aug. 1928 in Berlin, im Nov. 1928 in Frankf. a. M. u. Juni 1929 in Stuttgart. Dividenden: 1913: 6½ %; 1924–1930: 8, 9, 9, 9, 9, 9, 7 % (Div.-Schein 24). (Auszahl. der Div. lt. Statut spätestens am 1./7. jeden Jahres.) Vorstand: Ing. Rich. Pilz. Prokuristen: Dir. Ad. Clauss, Dir. S. Gschwind, Fr. Schlecht, Fr. Eitel, Dipl.-Ing. Ludwig Kittler. Aufsichtsrat: (3–10) Vors. Dr. jur. Karl Mattes, Stuttgart; I. Stellv. Bürgermeister Wilhelm Carl, Metzingen; II. Stellv. Dir. Dr.-Ing. e. h. Richard Wolfes, Berlin; III. Stellv. Oberbaurat a. D. Ernst Denzinger, Stuttgart; Rechtsanw. u. Notar Dr. jur e. h. Heinr. von Kraut, Bank-Dir. Phil. Helbing, Bank-Dir. Alfred Federer, Stuttgart; Dir. Dr.-Ing. e. h. Oskar Oliven, Dir. Erik Sommerfeldt, Bankier Willy Dreyfus, Berlin; Landesbaurat Karl Anderl, München; Dir. Erich Loewe, Berlin; Oberbürgermstr. Wilhelm Geiger, Feuerbach; Bürgermeister August Brändle, Fellbach; Landrat August Feurer, Göppingen; Dipl.-Ing. Hermann Heydner, Stuttgart; Bürgermeister Johannes Häussler, Plochingen; Oberbürger- meister Dr. Lang von Langen, Esslingen; vom Betriebsrat: Emil Belser, Heinrich Keck. Zahlstellen: Esslingen: Ges.-Kasse:; Berlin: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. u. deren Fil., Berl. Handels-Ges., S. Bleichröder, Dresdner Bank u. deren Fil., Darmstädter u. National- bank; Frankfurt a. M., Köln, Stuttgart: Darmstädter u. Nationalbank; Frankfurt a. M. u. Berlin: J. Dreyfus & Co. Überlandzentrale Grenzmark Akt.-Ges., Flatow (Grenzmark) Bahnhofstr. 19. Gegründet: 6./5. 1922; eingetr. 12./9. 1922. Gründer: 27 Interessenten. Die Ges. ist aus der Überlandzentrale Flatow e. G. m. b. H. hervorgegangen. Zweck: Herstell., Bezug, Verwend. u. Verwert. von elektr. Energie im Kreise Flatow u. in den angrenz. Gebieten sowie Ausführung aller darauf bezügl. Geschäfte. Der Abneh- merkreis der Ges. liegt in dem Kreise Flatow u. Teilen der Kreise Dt.-Krone u. Schlochau. Die Ges. betreibt auch Installationsgeschäfte u. eine Werkstatt, ferner Ausführ. von Licht- u. Kraftanl., Verk. von Beleuchtungskörp., Glühlampen u. Masch. Reparat. von Transformat., Motoren u. Apparaten sowie Vermietung von Motoren. Die Ges. darf sich auch mit der Herstellung, Reparatur u. dem Handel solcher Gegenstände befassen, die zur besseren Ausnutzung ihrer Teilbetriebe geeignet sind. Auch darf sie zur Ausführung ihrer Zwecke Grundstücke, Anlagen u. Einrichtungen aller Art erwerben, betreiben u. veräussern u. sich an gleichartigen Unternehmungen beteiligen. – Ende 1929 wurden mit Strom versorgt: 3 Städte, 46 Gemeinden u. Genossenschaften, 15 Domänen mit 6 Vorwerken, 8 Fidei- kommissherrschaften u. Rittergüter mit 4 Vorwerken, 55 Güter u. Einzelgehöfte, 20 gewerb. liche Betriebe, 5 Einzelanlagen mit Lichtanschluss. Der Strombezug betrug M1e 2 154 800, 2 279 350, 2 400 307, 2 403 661 kWh. Der abgegebene Nutzstrom betrug 1758 289, 1 917 851, 2 035 983, 2 031 992 kWh. Kapital: (bis 29./5. 1931) RM. 840 000 in 60 Vorz.-Akt. zu RM. 600, 20 Nam.-St.-Akt. zu RM. 600, 560 Inh-St.-Akt. zu RM. 600, 4560 Inh.-St.-Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 6 000 000 10 2800 Akt. zu M. 1000 u. 320 Aktien zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu 110 %. G.-V. v. 4./1. 1923 erhöht um M. 6 000 000 in 2800 Akt. zu M. 1000 u. 320 Akt. zu M. 10 000, ausge „