Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. 2363 Werkzeugmasch. u. Werkz. 1, Laboratorium 1, Mobiliar 1, Wohnsiedl. Garching 862 300, Pierkserweiter.beitrag Ka.-Fabrik Trostberg 2 192 700, Rohstoffe, Betriebsmaterial., Halb- u. fertigerzeugnisse 11 157 610, Kassa 39 865, Bankguth. 223 738, sonst. Schuldner 6 489 303, Wertp. 1, Beteil. 1 207 470, (Bürgsch. 96 666). – Passiva: A.-K. 24 000 000, R.-F. 2 400 000, angfrist. Darlehen 4 100 000, Gläubiger 1 645 625, Akzepte 12 825 615, (Bürgsch. 96 666), Gewinn 1 245 653. Sa. RM. 46 216 893. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. u. Steuern 1 823 232, Zs. 685 883, Ibschr. 2 083 502, Gewinn 1 245 653. – Kredit: Gewinnvortrag 21 136, Betriebsüberschuss u. verschied. Einnahmen 5 817 134. Sa. RM. 5 838 271. Dividenden: 1924–1930: 6, 6, 6, 6, 6, 6, 5 %. Vorstand: Geh. Reg.-Rat Prof. Dr. Nikodem Caro, Berlin; Baurat Karl Janisch, B. Wannsee; Dr. Albert R. Frank, B.-Halensee; Stellv. Landesbaurat Alfred E. Goedicke, Crostberg i. Obb.; Rich. Kutschenreuter, Berlin; Franz Enke, B.-Waidmannslust. Aufsichtsrat: Staatssekr. i. e. R. Dr.-Ing. e. h. David Fischer, Geh. Reg.-Rat Dr. Wilhelm Lenzmann, Berlin: Staatsminister a. D. Dr. Friedrich von Brettreich, Ministerialrat Jos. Städtler, München; Oberreg.-Rat z. D. Edgar Landauer, Staatssekretär i. e. R., Herm. Walther, Dir. Dr. Hermann Jahncke, Staatssekretär Dr. Heukamp, Berlin; Dir. Dipl.-Ing. Wilhelm Hübsch, Töging. Zahlstellen: Ges.-Kasse; München u. Berlin: Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Berlin: Reichskredit-Ges. Bankverbindung: Reichs-Kredit-Gesellschaft A.-G., Berlin. Postscheckkonto: Berlin 41 354. für München: 55 976; für Berlin: A2 Flora 6741. Carokraft. Code: Rudolf Mosse. Bayernwerk Aktiengesellschaft in München, Blutenburgstr. 6. Gegründet: 5./4. 1921; eingetr. 30./4. 1921. Die Dauer der Ges. ist nicht beschränkt; Gründer: Bayerischer Staat. Zweck: Versorg. des rechtsrheinischen Bayerns u. benachbarter Gebiete insbesondere der Pfalz mit elektr. Energie, u. zwar durch Erzeug., Bezug, Verteil. u. Abgabe elektrisch. Stromes sowie die Beteilig. an verwandt. Unternehmungen. Das Bayernwerk erbaute zu diesem Zweck ein 100 KV-Netz, welches gestattet, die grossen u. Z. Teil speicherfäh. bayer. Wasser- hräfte für die Versorg. des ganzen Landes möglichst vollkommen auszunützen, die Verbind. zwischen den besteh. Elektrizitätswerken herzustellen sowie bei günst. Wasserverhältn. mit Wasserkräften gewonn. Energiemengen, die in Bayern selbst nicht verbraucht werden können, an die Nachbarländer abzugeben u. von diesen zu Zeiten der Wasserknappheit in Dampf. kraftwerken erzeugte Energie zu beziehen. Verträge: Das Bayernwerk hat die Betriebsführ. des Walchenseekraftwerkes übernommen u. bezieht seit Jan. 1924 elektrische Energie von diesem Werk u. seit Dez. 1924 auch von der Mittlere Isar Akt.-Ges.; mit beiden Unternehm. steht das Bayernwerk in enger Interessen- Gemeinschaft. Auf Grund eines mit dem Bayer. Elektr.-Versorg.-Verband (Organisation der bayer. Grossstromverteiler) vereinbarten Normalstromlieferungsvertrages wurden Strom- lieferungsverträge abgeschlossen mit den Städt. Elektrizitätswerken München, der Ostbayer. Stromversorgung Akt.-Ges., München, der Isarwerke G. m. b. H., München, der Amperwerke Hlektricitäts-Akt.-Ges., München, der Oberpfalzwerke A.-G. für Elektrizitätsversorgung, Regensburg, der Überlandwerk Oberfranken Akt.-Ges., Bamberg, der Kreis-Elektrizitäts- versorgung Unterfranken Akt.-Ges., Würzburg, der Baper. Elektricitäts-Lief.-Ges., Bayreuth, der Tech-Flektrizitätswerke Akt.-Ges., Augsburg, der Stadtgemeinde Stuttgart u. der Neckarwerke A. G. in Esslingen, dem Bezirksverband Oberschwäbische Elektrizitätswerke in Biberach a. Rh. (die Belieferung der letztgenannten 3 Unternehmungen erfolgt auf württembergischem Gebiet über die Anlagen der Württembergischen Landes-Elektrizitäts-Akt.-Ges., Stuttgart) und der Mainkraftwerke A.-G., Höchst a. M. (jetzt: Rhein. Westfäl. Elektrizitätswerke A.-G., ausserdem werden beliefert die Betriebsgemeinschaft Kachlet-EFranken G. m. b. H., A mit den Städten Nürnberg u. Fürth und die Fränkische Überlandwerk A.-G., ürnberg. Im Okt. 1926 wurde die Stromliefer. nach Württemberg durch einen Vertrag mit der Württembergische Landeselektrizitäts A.-G. Stuttgart (W. L. A. G.) erweitert. W. L. A. G. Strom vom Bayernwerk bezieht, um damit die Überlandwerk Jagstkreis A.-G. Ellwangen zu beliefern, die auch das bayerische Ries mit elektr. Energie versorgt. Ferner wurden im Nov. 1926 die Verhandl. mit der Tiroler Wasserkraftwerke 33 in Innsbruck durch Abschluss eines Stromlieferungs- Ubereinkommens für den . von Spitzenstrom aus dem Achenseewerk zu Ende geführt Der ausservertragl. Bezug am 1./10. 1927 aufgenommen; der vertragl. Bezug beginnt am 1./10. 1928 u. wird 1927 aufe der folgenden 3 Jahre bis zu einer Leistung von 40 000 kW gesteigert werden. „ wurde mit der im Besitz des preuss. Staates befindlichen Preuss. Kraftwerke Ober- 25 A.-G. in Kassel, jetzt Preuss. Elektrizitäts-A.-G. in Berlin auf die Dauer von ahren ein Abkommen über eine gegenseitige Stromlieferung abgeschlossen. esitztum: a) Leitungsnetz: Das Netz ist im ersten u. zum Teil auch zweiten Ausbau 0 Die Leitungen haben eine Gesamtlänge von 1287 km, bestehen teils aus per, teils aus Aluminium und werden getragen durch rd. 5600 Eisengittermaste. Vom