RM. 4 160 000 in 41 600 Akt. zu RM. 100. 75 % der Einzahl. auf die neuen Aktien wurden 80 u. Hessen RM. 30 000. 2402 Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. 1930: Im Berichtsjahr sind die Bauarbeiten an den Staustufen Heidelberg, Neckargemünd Neckarsteinach, Münster u. Cannstatt in der Hauptsache fertiggestellt, neue Staustufen jedoch nicht in Angriff genommen worden. Die Bauarbeiten für die nach Neckarsteinach fluss. aufwärts folgenden zwei Staustufen Hirschhorn u. Rockenau wurden 1930 ausgeschrieben im Februar 1931 vergeben u. im Frühjahr an Ort u. Stelle begonnen. Von den Kraftwerken kamen neben der Kraftstation in der Herrenmühle Heidelberg die Werke der Staustufen Neckargemünd u. Cannstatt in Betrieb. Im ganzen wurden im Jahre 1930 137 Millionen Kilowattstunden bei einer Gesamtleistung von rund 45 000 Ps erzeugt. Trotz der ausser- ordentlich reichen Wasserführung des Neckars im vergangenen Jahr konnte sämtliche erzeugbare Energie nach Massgabe der bestehenden Verträge verwertet werden. Das Kraft- werk der Staustufe Neckarsteinach konnte im Jahr 1930 nicht mehr vollständig fertiggestellt werden; nach Beendigung der Restarbeiten u. des Probebetriebs ist es am 1. April 1931 endgültig dem Betrieb übergeben worden. Die Werke Neckargemünd u. Neckarsteinach sind durch ein 20 000 Voltkabel miteinander verbunden worden, sie führen die erzeugte Energie hauptsächlich an eine vom Rheinisch-Westfälischen Elektrizitätswerk erstellte 100 000 Voltleitung ab; ein Teil wird in der Richtung nach Heidelberg in das Netz des Badenwerks abgegeben. – Nachdem die Entwurfsarbeiten für die weiter in Hirschhorn u. Rockenau zu erstellenden Kraftwerke beendet waren, wurden zur Linderung der Arbeitsnot schon im Spätherbst 1930 die Turbinen u. Generatoren für diese Kraftwerke im Wert von etwa RM. 1.6 Millionen in Auftrag gegeben. Von der 200 km langen Gesamtstrecke Mannheim – Plochingen sind 84 km ausgeführt, also 42 %. Daneben hat die Gesellschaft rund 1200 ha Grundfläche der Hochwassergefahr entziehen, besserer Ertragsfähigkeit zuführen u. für Industrie- u. Wohnsiedelung bereit- stellen, ferner mit ihren jetzt insgesamt 9 eigenen Kraftwerken wertvolle Naturschätze nutzbar machen können. Beteiligungen: Die Ges. ist beteiligt an der Grosskraftwerk Mannheim A.-G. mit RM. 550 000, an der Württemb. Landes-Elektrizitäts-A.-G., Stuttgart, mit RM. 133 300, an der Neckar- Elektriz.ges. m. b. H. mit RM. 2400, an der Schleppschiffahrt auf dem Neckar A.-G., Heil- bronn mit RM. 110 000 u. an der Gemeinnützigen Baugenossenschaft „Neckartal' e. 6. m. b. H. in Heidelberg. Verträge: 1928 wurden über die elektrische Energie sämtlicher Staustufen zwischen Heidelberg und Neckarsulm-Kochendorf langfristige Verträge mit dem Rheinisch-Westfälischen Elektrizitätswerk u. der Hessischen Eisenbahn-A.-G. abgeschlossen. Sie regeln den Strom- absatz zu Bedingungen, die die Ges. von jedem finanziellen Risiko für den Bau, den Betrieb, die Unterhalt. u. Erneuerung der Kraftwerke befreien u. nach Tilg. der Kraftwerkskosten auch die Amortisation der Schiffahrtsanlagen auf der genannten Strecke lange vor Ablauf der der Neckar-A.-G. zur Ausnützung der Wasserkräfte erteilten Konzession ermöglichen. Kapital: RM. 13 000 000 in 60 000 Akt. zu RM. 20, 41 600 Akt. zu RM. 100 u. 7640 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 300 Mill. in zwei Gattungen: 1. 240 000 Akt. Gruppe A, von denen 160 000 vom Reich, 80 000 vom Land Württemberg u. von württemb. Amtskörperschaften u. Gemeinden übern wurden, 2. 60 000 Aktien Gruppe B, von denen 17 500 vom Land Baden, 2500 vom Land Hessen oder von öffentlich-rechtl. Körperschaften dieser Länder, der Rest von sonst. Zeichnern übern. wurden. Es waren zunächst nur 25 % eingezahlt. Die Aktionire wurden am 21./1. 1922 aufgefordert, weitere 40 % zum 1./2. 1922 u. restliche 35 % zum 1./4. 1922 einzuzahlen. Die Ges. gewährt während der Bauzeit 6 Jahre lang von der Einzahlung ab Bauzinsen in Höhe von 5 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 12./6. 1922 um M. 260 000 000 (also auf M. 560 000 000) in 260 000 Aktien zu M. 1000, übern. vom Reich u. von den Ländern Württemberg, Baden u. Hessen. Lt. G.-V. v. 6./3. 1923 Erhöh. um M. 2 600 000 000 durch Ausgabe von 104 Stück Nam.-Akt. der Gruppe C zu M. 25 Will. Weiter ermächtigte die G.-V. den Finanzausschuss des A.-R. zur selbständ. Beschlussfassung über die Ausgabe von weiteren Teilschuldverschreib. bis zum Höchstbetrag von RM. 8 000 000 Die G.-V. v. 27./9. 1924 genehmigte die Umstell. von M. 3 160 000 000 auf RM. 1 200 000 Die vom Reich u. den Ländern übern. Akt. im Gesamtnennbetrag von M. 2860 Mill. wurden gegen RM. 65 780 eingezogen, so dass für die Umstell. M. 300 Mill. in 300 000 Akt. zu M. 1000 in Betracht kamen, denen ein Reinvermögen v. RM. 1 200 000 gegenüberstand, 80 dass sich die Zus. legung im Verh. 250: 1 in 60 000 Akt. zu RM. 20 ergab. Erhöh. lt. G.-V. v. 16./6. eingefordert, die restl. 25 % zum 1./5. 1926. Die neuen Akt. wurden vom Reich u. den Ländern Württemberg, Baden u. Hessen übern., die jedoch insoweit auf den Bezußg ver zichteten, als etwa andere Aktion. neue Aktien zu beziehen wünschten. — Die G.-V. 3 21./6. 1930 beschloss Erhöh. um RM. 7 640 000 auf RM. 13 000 000 durch Ausgabe von 1640 aß zu RM. 1000; ausgegeben zu 100 %. Die Erhöhung wurde in der Weise durchgeführt, dass das Reich u. die Länder Württemberg, Baden u. Hessen einen Teilbetrag der jedem von ihnen aus dem mit der Ges. abgeschlossenen Darlehensvertrag von 1925 Begen 3 Neckar A.-G. zustehenden Forderungen einbrachten u. gegen die neuen Aktien Verteehae 000 u. zwar das Deutsche Reich RM. 4 860 000, Württemberg RM. 2 330 000, Baden RM. 420 Neckar-Anleihe: I. Begebung: 1. M. 375 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib. Y. 1921 minister. Genehmig. v. 1921, rückzahlbar zu 100 %. Infolge der ausserordentlich star 3 gelaufenen Anmeldungen war das Endergebnis so reichlich, dass die Ges., um die Zulelt ―