Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. 2403 ler verlangten Beträge zu ermöglichen, mit Genehmig. der zuständigen Stellen sich entschlossen hat, an Stelle der anfangs vorgesehenen M. 350 Mill. einen Betrag von insges. V. 459 150 000 einschl. Schuldscheindarlehen aufzunehmen. Nachdem dieser Betrag erreicht war, wurde die Zeichnung geschlossen. Stücke zu M. 20 000, 10 000, 5000, 1000 u. 500. abgestemp. auf den Aufwert.-Betrag von RM. 144.80, RM. 72.40, RM. 36.20, RM. 7.24 u. RM. 3.62, Bei den Stücken über PM. 500 u. 1000 werden die Zs. zuzügl. Zinseszs. erst bei Fälligkeit des Kap. bezahlt. Tilg. ab 1927 in spät. 37 Jahren durch jährl. Auslos. von 1 % des urspr. Anleihe- Betrags u. ersp. Zs. auf 1./2.; ab 1927 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 3 monatl. frist vorbehalten. Sicherheit: Für die Teilschuldverschreib. haftet das ges. Vermögen der Neckar-Akt.-Ges. Ausserdem werden die Teilschuldverschreib. durch Eintrag. einer Sicherheitshypothek mit erstem Rang auf sämtl. Kraftwerke, welche die Ges. erstellen wird, jeweils nach Ausbau des einzelnen Werks sichergestellt werden. Endlich hat das Reich sowie die Länder Württemberg, Baden u. Hessen für die Teilschuldverschreib. u. zwar sowohl für das Kap. wie für die Zs. die Garantie übern. Die Schuldverschreib. sind sonach gemäss § 1807 BGB. im ganzen Deutschen Reich zur Anleg. von Mündelgeld geeignet. Die Ges. darf später ausgegeb. Teilschuldverschreib. keine besser. Rechte einräumen; es ist böchst. eine Gleichstell. solcher Schuldverschreib. mit den jetzt ausgegeb. gestattet, wobei eine Ausdehn. der Sicher.-Hyp. mit gleichem Rang auf später ausgegeb. Teilschuldverschreib. vorbehalten bleibt. Zahlst. siehe unten. Kurs in Berlin Ende 1927–1930: 75, 74.50, 64.10, 65 %; auch in Frankf. a. M., Mannheim u. Stuttgart notiert. In Umlauf Ende 1930: RM. 2 463 752. 2. In Form von Schuldscheindarlehen (sog. Handdarlehen). Diese sind ebenso, wie die 5% Oblig., garantiert durch das Reich sowie die Länder Württemberg, Baden u. Hessen; hypoth. Sicherung ist nicht vorgesehen; sie wurden wie folgt begeben: Form A. 5 % Schuldscheindarlehen, für deren Tilg. die gleichen Bedingungen wie für die Oblig. gelten: Tilg. vom Jahre 1927 ab erstmals auf den 1./2. 1927 mit jährlich 1 % des eingegangenen Darlehenbetrags zuzüglich des durch die Rückzahlung ersparten Zinsbetrags. Gesamttilg. innerhalb 37 Jahren. Ausserordentl. Tilgungen, frühestens vom 1./2. 1927 ab, mit zmonat. Kündigungsfrist zulässig. — Zum Kurs von 98 % unter Verrechn. von 5 % Stückzs., also 1 % unter dem Kurs für die Oblig. Hiervon sind M. 20 350 000 begeben. Form B. 5 % Schuldscheindarlehen auf 14 Jahre fest bis 1./8. 1935, mit der Massgabe, dass, wenn dieselben nicht spätestens bis zum 1./2. 1935 auf den 1./8. 1935 gekündigt sind, sie auf weitere 5 Jahre eingegangen gelten, u. dies auch fernerhin, falls sie nicht jeweils vor Ablauf dieses Zeitraums von einer der beiden Seiten mit einer Frist von 6 Monaten gekündigt werden. – Zum Kurse von 98.50 % unter Verrechn. von 5 % Stückzs., also % unter dem Kurs für die Oblig. Hiervon sind M. 63 800 000 begeben. Zs. halbjährl. je auf 1./2. u. 1./8. durch Ueberweisung. Verzins. beginnt am 1./8. 1921. 5 % mündelsichere Goldanleihe von 1923: GM. 4 983 804. Die Anleihe dient zum Ausbau von Wasserkraftwerken am Neckar: das Deutsche Reich, sowie die Länder Württemberg, Baden u. Hessen haben für Kapital u. Zinsen selbstschuldnerische Bürgschaft übernommen. Dinglich sichergestellt auf den Grundstücken u. Anlagen der Neckarkraftwerke Neckarsulm u. Wieblingen. Stücke zu GM. 10.5, 21, 42, 105 u. 420 = $ 2½ 5, 10, 25 u. 100. Zs.: 1./5. u. 1./11. Tilg.: Vom 1./11. 1928 ab mit jährl. mind. 1 % durch Verlos. oder freihänd. Rück- kauf., vom 1./11. 1928 ab auch verstärkte Tilg. mit 3 monat. Frist zulässig. Zahlung der Js. u. des Kapitals zum Geldwert nach dem amtl. Berliner Durchschnittsbriefkurs für Auszahlung New York im Monat März für die Mai-Zahlungen, im Monat September für die Nov.-Zahlungen. Abgesetzt 7.—–24./5. 1923: GM. 1 500 000 zu 93.50 %, am 26./7. 1923: CM. 1 155 000 zu 103 % je unter Zugrundeleg. des letztnotierten Berliner Briefkurses für Kabel Newyork vor dem Zeichnungstag, Rest vom Okt. bis Ende Dez. 1923 freihänd. zu verschied. Kursen. Kurs in Berlin Ende 1923: 2 Bill. M. für 1 $, 1924–1930: 59.50, 56.50, 88.75, 81.40, 74.50, 65.80, 63.50 %. Auch in Stuttgart, Frankf. a. M., Hamburg u. Mannheim notiert. Umlauf Ende 1930: RM. 4 825 338. 6 % Hypothekar-Anleihe von 1930 mit einer Laufzeit von 40 Jahren: hfl. 7 000 000. Die Anleihe dient der Fertigstellung der Werke Neckargemünd u. Neckarsteinach (voraus- sichtlich noch im Jahre 1930) u. dem Bau der Kraftstationen der Stufen Hirschhorn u. der 1931 in Angriff genommen werden soll. Die Anleihe wird von der Rheinisch- fatfalischen Elektrizitätswerk A.-G. in Essen u. der Hessischen Eisenbahn A.-G. in Darm- adt garantiert. Für die Anleihe wird eine Feingoldhypothek von GM. 13 Mill. auf sämt- Grundstücke u. Anlagen der Kraftwerke Neckargemünd, Neckarsteinach, Hirschhorn u. eingetragen. Von 1935 bis 1./10. 1939 ist Rückzahl. zu 102 %, von 1940 an zu pari R assig. Die Anleihe ist von einem holländischen Bankenkonsortium unter Führung der irma Mendelssohn & Co., Amsterdam, übern. u. zu einem Kurs von 90½ % in Holland Zur Zeichnung aufgelegt worden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1930 am 2./6. Stimmrecht: Je RM. 20 Aktie = 1 St. 0 Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Anlagen an fertiggestellten Staustufen 75 304 272, 1500 in Bau befin dl. Staustufen 10 059 728, sonst. Liegenschaften 120 000, Betriebs-Inv. Geschäktseinricht. 15 000, Beteilig. 591 456, Wertp. 262 788, Kassa 2762, Noch nicht auchter Teil der 6 % holländ. Guldenanleihe von 1930 5 514 532, Bankguth. 964 325, 19 26 auf Bau, Aussenstände u. sonst. Forder. 1 975 049, (Bürgschaftsforder. 264). – Passiva: A.-K. 13 000 000, langfrist. Darlehen des Reichs, Württembergs, Badens 151*