Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. 2405 Flektrohandels-A.-G. in Stuttgart (Gesamtkapital RM. 40 000); nom. RM. 170 000 Akt. der Ges. für elektrische Anlagen A.-G. in Stuttgart (Gesamtkapital RM. 500 000); nom. §. S. 33 450 Akt. der Salzburger A.-G. für Elektrizitäts-Wirtschaft in Salzburg (Gesamtkapital 6. S. 225 000); Gemeinsam mit der Firma Edwards & Hummel, A. Kunz, München u. der Firma 0, Baresel A.-G. Stuttgart gründete die Ges. das Zugspitzbahn-Baukonsortium Garmisch, dem sowohl die Strecke Garmisch-Eibsee, als auch die gesamten Tunnelarbeiten bis zur Spitze übertragen wurden. An dem Konsort. ist die Ges. mit einer Quote von 25 % beteiligt. Die Ges. ist ferner an dem Baukonsortium Blankenburg, Rübeland-Harz, beteiligt. Der Ges. sind durch Vertrag vom August 1922 mit der Stadtgemeinde Salzburg die Elektrizitätswerke mit derzeit zus. 17 120 Ps Wasserkraft u. die gesamten Stromverteilungsanlagen der Stadt Salzburg u. Umgebung auf die Dauer von 40 Jahren pis 1962 zur Betriebsführung überlassen. Die Firma Städt. Elektrizitätswerke Salzburg ist eine selbständige, im Handelsregister eingetragene Rechtspersönlichkeit. Die Weag besorgt auf Grund ihres Vertrages als im Handelsregister eingetr. Geschäftsführerin die gesamte Führung des Betriebs dieser der Stadtgemeinde eigentümlich gehörigen Firma. Das Betriebsführungskapital hierfür beträgt RM. 403 000. Die Weag hat ausserdem die Verpflicht. zum Ausbau u. zur Finanzier. der elektr. Anlagen der Stadtgemeinde Salzburg im Rahmen der Betriebserfordernisse übernommen. Die Stadtgemeinde Salzburg stellt zur Sicherstell. der erforderl. Baukapitalien die gesamten bestehenden u. zu erstellenden Elektrizitäts- anlagen zur Verfüg., verpflichtet sich, keine anderweitige Verpfänd. vorzunehmen, willigt ein, dass hierfür die Rangvormerk. im Grundbuch vorgenommen wird u. die Einverleib. des Pfandrechts auf einzelne Grundbucheinlagen zinslos erfolgt. Die Festleg. der Strom- preise erfolgt entsprechend den wirtschaftl. Erfordernissen durch die Weag im Einver- ständnis mit der Stadtgemeinde. Die Ges. erhält für ihre Tätigkeit eine Abgabe von den Bruttoeinnahmen, Regiebeiträge zu den ausgeführten Bauarbeiten u. Gewinnbeteil. Das neu erbaute Strubklammwerk ist gemäss dem Wasserkraft-Förderungsgesetz steuerfrei. Zzum Bau des am 20./12. 1924 in Betrieb genommenen Strubklammwerkes der Stadt Salzburg u. zur Vollendung des am 19./12. 1924 in Betrieb genommenen Fuscher Bären- werkes der Salzburger A.-G. für Elektrizitätswirtschaft hat die Weag 2 Sterling-Anleihen ausgegeben (s. u. Anl.). 1925 hat dann die Stadt Salzburg eine Anl. von Schw. Fr. 15 000 000 aufgenommen, deren Erlös in erster Linie zur Abtrag. der Verpflicht. gegen die Württ. Elektr.-Ges. verwandt wurde. 0 Kapital: RMH. 4 000 000 in 3600 Akt. zu RM. 1000 u. 4000 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 7500 000 (Vorkriegs-Kap.). Erhöh. 1921 um M. 8 500 000 u. 1923 um M. 4 800 000. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 13./6. 1925 von M. 20 800 000 auf RM. 2 005 600 durch Um- wert. des Nennbetrages der St.-Akt. von M. 1000 auf RM. 100 u. des der Vorz.-Akt. von M. 10 000 auf RM. 70. Die G.-V. v. 28./5. 1927 beschloss Erhöh. um RM. 1 000 000 durch Aus- gabe von 10 000 St.-Akt. zu RM. 100; ausgegeben zu 110 %., Die G.-V. v. 22./5. 1929 beschloss die Herabsetz. des A.-K. auf RM. 3 000 000 durch Einziehung der Vorz.-Akt. mittels Ankauf aus dem Reingewinn sowie zur weiteren Verstärk. der Betriebsmittel die Erhöh. um RM. 1 000 000 in 10 000 St.-Akt. zu RM. 100. Die neuen Akt. wurden von einem Konsort. unter Führung der Stuttgarter Bank unter Ausschluss des gesetzl. Bezugsrechts zum Kurs von 108 % mit der Verpflicht. übernommen, diese den alten Aktion. im Verh. 3 1 zum Kurs von 110 % anzubieten. Je 10 Akt. zu RM. 100 können in je 1 Akt. zu RM. 1000 um- getauscht werden. Grossaktionäre: Die Mehrheit des A.-K. ist seit Anfang 1928 im Besitz der Allgemeinen Lokalbahn u. Kraftwerke A.-G. in Berlin. Industriebelastung: RM. 661 000. Anleihen: I. £ 120 000 7 % ige Sterling-Anleihe vom 1./10. 1923, für die das Bankhaus J. Henry Schröder & Co., London, die Treuhänderschaft übern. hat. Stücke: £ 2½ u. 5 638 ganzjährl. 30./9.), £ 10 u. 25 (Zs. 31./3. u. 30./9.), ltd. auf den Namen der Fa. Schlubach, Thiemer & Co., Hamburg. – Tilg. ab 1./10. 1928 zu 102 %. – Sicherheit: Eine an erster Stelle stehende Hyp. auf die am 1./10. 1923 in Betrieb befindlichen Elektrizitätsanlagen der Salzburg, Bürgschaft der Stadt Salzburg, Haftung der Weag. Aufgelegt zu 98 %. 1925 noch £ 4957.10 ungetilgt. – Im Okt. 1925 wurde eine 7½ %ige Anl. der Stadt im Betrage von 15 Mill. Schweizerfranken bzw. £ 600 000 mit dem Bankhause J. Brupbacher & Cie. in Zürich abgeschlossen. Der Anleiheerlös diente in erster Linie 8 Abtrag. der den Städtischen Elektrizitätswerken Salzburg von den Bankfreunden der hürttembergischen Elektrizitäts-Akt.-Ges. gewährten Bauvorschüsse u. zur Tilg. der ― 120 000 boigen Sterling-Anleihe vom 1./10. 1923. Die Tilg. erfolgte zum 30./9. 1929. k II. £ 90 000 7 % Sterling-Anleihe vom 1./1. 1924, für die das Bankhaus J. Henry 31 1 & Co., London, die Treuhänderschaft übern. hat. Stücke £ 2½ u. 5 (Zs. ganzjährig Ths %% £ 10 u. 50 (Zs. 30./6. u. 31./12.), lautend auf den Namen der Firma Schlubach, ae & Co., Hamburg. — Tilg. ab 1./1. 1929 zu 102 %, —. Sicherheit: Eine an erster Stelle Hyp. auf die der Salzburger Akt.-Ges. für Elektrizitätswirtschaft gehörigen Kraft- u. Elektrizitätszentrale „Bärenwerk“ bei Fusch in Pinzgau, Bürgschaft des bebstehitfrs, Haftung der Weag. Aufgelegt zu 98 %. Einführ. an deutschen Börsen Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 28./5. Stimmrecht: Je RM. 100 Akt. = 1 St. =– =― =