wendet, dass, solange eine Div. bis zur Gesamthöhe von 14 % beschlossen wird, die Vorz- 426 615). – Kredit: Gewinnübertrag aus 1929 431 644, Rohgewinn 3 170 828. Sa. RM. 3 602 473. 2434 Industrie der Steine und Erden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 7./5. Stimmrecht: jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % an R.-F. (bis 10 % des A.-K.), event. Sonderrückl., 4 % Div. an Vorz.-Akt. Nr. 9001–10 000 u. St.-Akt., vom Rest die von der G.-V. jedes Jahr festzusetz Tant. an A.-R., hierauf weitere 2 % Div. an Vorz.-Akt. Nr. 9001–10 000 u. St.-Akt. Der Restbetrag des Reingewinns wird nach Beschlussfassung der G.-V. mit der Massgabe ver- Aktien Nr. 9001–10 000 keine weitere Div. erhalten. Falls jedoch eine höhere Div. als 14 % zur Ausschütt. kommen sollte, so sind die Vorz.-Akt. Nr. 9001–10 000 in gleicher Weise wie die St.-Akt. im Verh. ihres Kapitals hieran zu beteiligen. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundstücke 1 717 000, Fabrik., Hütten- u. Verwalt. Gebäude 1 100 000, Arb.- u. Beamten-Wohn. 1 040 000, Öfen, Gasgeneratoren u. Kanäle 5 Owensanlage 100 000, Kessel u. Masch. 1, elektr. Licht- u. Kraftanl. 200 000, Utensil., Formen u. Gerätschaften 1, Pferde u. Fahrzeug 1, Eisenbahnanschluss 1, Rohstoffe, Halb- u. Fertig- waren des Flaschenverschluss-, Strohhülsen- u. Korbflechterei-K. 305 000, Materialien für Glas- fabrikation, Feuerung, Ofenbau u. verschied. Bestände 1 103 000, Glas-Vorräte 933 000, Wertp. u. Beteilig. 1 473 000, ausstehende Forder. einschl. Bankguth. 3 823 196, Kassa 38 650, Wechsel 45 316, Bürgsch. 639 550, 598 nicht begebene Aktien (zum Nennwert von RM. 400) 239 200. – Passiva: A.-K. 9 800 000, R.-F. 273 579, Gläubiger 1 105 816, Gewinnanteile 2316, Bürgsch. 639 550, Gewinn 935 655. Sa. RM. 12 756 918. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl-Unk. 1 287 348, Steuern 1 079 174, Abschr. 300 294, Gewinn 935 655 (davon R.-F. 26 000, Div. 458 040, Tant. an A.-R. 25 000, Vortrag Kurs: In Berlin: Ende 1913: 236 %; Ende 1925–1930: 90.50, 144, 136.25, 132, 110, 85 % – In Hamburg: Ende 1913: 234 %; Ende 1925– 1930: 89.50, 140, 135, 130, 108, 83 %. — In Düsseldorf: Ende 1925–1930: –, 140, 130, 130, 107, 82 %. Dividenden: St.-Akt. 1913: 14 %; 1924–1930: 7, 7, 7, 8, 9, 10, 5 % (Div.-Scheine Nr. 8 u. 43). – Vorz.-Akt. 1924–1929: 6 %; 1930: 5 %. Vorstand: Komm.-Rat Hermann Heye, Hans Ferdinand Heye, Niels von Bülow. Prokuristen: H. Büsse, H. Cullmann, H. Frorath, Fr. Hase, A. Mauss, Dr. H. Richards, H. Rühl, Dr. M. de Ruyter, Franz Schoeller. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Konsul Dr. jur. Otto Heye, Oberambach; sonst. Mitgl. Ritterguts- besitzer Christian Walter Heye, Haus Eppinghoven b. Neuss; W. Gössling, Bremen; T. de Meester, Schiedam; Komm.-Rat Poensgen, Düsseldorf. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Düsseldorf: C. G. Trinkaus Inh. Engels & Co., Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Berlin: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Darmstädter u. Nationalbanf; Berlin u. Frankf. a. M.: Lazard Speyer-Ellissen K.-G. a. A.: Wuppertal-Elberfeld: Bergisch- Märkische Bank Fil. der Deutschen Bank u. Disconto-Ges.; Minden: Darmstüädter u. National- bank; Bielefeld: Dresdner Bank; Bielefeld, Düsseldorf u. Minden: Deutsche Bank u. Dis- conto-Ges.: Hamburg: L. Behrens & Söhne; den Haag: N. V. Engelsch-Hollandschen Bank & Handelsmaatschappij (Anglo Dutch Banking & Trading Cy.). Aus dem Geschäftsbericht 1930: Die im Geschäftsbericht für 1929 ausgesprochene Hoffnung, dass der Zusammenschluss der massgebenden deutschen Flaschenfabriken in einer gemeinsamen Verkaufsorganisation den weiteren Niedergang unserer Industrie auf- halten würde, hat sich leider nicht erfüllt. Der 1929 gegenüber der Vorkriegszeit schon um die Hälfte gesunkene Flaschenverbrauch ist im Jahre 1930 gegenüber dem Vorſahre um weitere 35 % zurückgegangen. Die Exportmöglichkeiten haben sich weiter verschlechtert u. unsere Industrie ist dadurch von fast allen Exportmürkten ausgeschlossen worden. Die Gesamtlage der Flaschenindustrie ist wesentlich dadurch verschärft worden, dass, teilweise sogar aus öffentlichen Geldern, neue Flaschenfabriken errichtet und mit ausländischen Maschinen ausgerüstet wurden. Von unseren Zweigwerken, die in der Vorkriegszeit 2400 Arbeiter beschäftigt haben, befindet sich nur noch das kleinste in Betrieb, welches eben- falls im Laufe des Jahres 1931 stillgelegt werden wird. Akt.-Ges. für Ofen- und Tonwarenfabrikation vormals Gustav Schwendke & Sohn, Dyhernfurth 1. Schles. Gegründet: 20./9. 1923; eingetr. 20./10. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Zweck: Fabrikation und der Handel mit Ofen- und Tonwaren und verwandten 43 3 und insbes. die Fortführ. des unter der Firma Gustav Schwendke & Sohn in Dyhernfurn bereits bestehenden Unternehmens. 50 Mill Kapital: RM. 200 000 in 1900 Akt. zu RM. 100 u. 500 Akt. zu RM. 20. Urspr. 1924 in 5000 Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. vom 22./ 0 Ikt beschloss Umstell. von M. 50 Mill. auf RM. 200 000 in 1900 Akt. zu RM. 100 u. 5 zu RM. 20. . Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 A 3 30 Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 194 300, Masch., 673 33 900, Kassebestand u. Postscheckguth. 365, Waren- u. Materialvorräte 92 267, F – Passiva: A.-K. 200 000, Verbindlichkeiten 170 053, Gewinn 2453. Sa. RM. 372 507,