„ Industrie der Steine und Erden. 2437 Inventar u. Anschlussbahn u. grössere kalkhaltige Grundst. an u. errichtete darauf eine Zementfabrik. Zweck: Betrieb von Zement- u. Kalkwerken oder von verwandten Unternehmungen. Besitztum: Die Ges. verfügt über ein mit Bahnanschl. versehenes, für Bauzwecke überaus günstig geleg. Areal von 48 ha 60 a 83 dm. Der jetzige Kalksteinbruch enthält genügend Vorräte, um für 60–70 Jahre Material für die Zement- u. Kalkfabrikation zu liefern. Die Zementfabrik hat Anschluss an die Überlandzentrale (1400 PS). Der Kalkringofen besteht aus 14 Kammern. Der Betrieb der Kalkfabrik (Leistungsfähigkeit ca. 1200 Doppelwagen) wurde im Aug. 1900, der der Zementfabrik am 12./4. 1901 aufgenommen. — Angestellte u. Arbeiter ca. 80. Verbände: Die Ges. gehört der Westd. Cementverband G. m. b. H. in Bochum mit einer Beteilig. von 8183 DWg. Portl.-Zement an. Kapital: RM. 600 000 in 2000 Aktien zu RM. 300. Urspr. M. 1 000 000 (Vorkriegskapital). 1922 Erhöh. um M. 1 000 000 u. Ausgabe von 1000 Genussscheinen auf die alten Aktien (letztere lt. G.-V. v. 10./12. 1924 für kraftlos erklärt). Lt. G.-V. v. 10./12. 1924 Umstell. von M. 2 000 000 auf RM. 600 000 (10: 3) in 2000 Akt. zu RM. 300. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 30./5. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. bes. Abschreib. und Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst., hierauf 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser fester Vergüt. von RM. 1500 je Mitgl., der Vors. das Dopp.), Rest Super-Div. bzw. nach G.-V.-BZ. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. 134 526, Gebäude 231 156, Masch. 235 909, Werkzeug u. Geräte 1, Gleisanl. 4741, Möbel 1, Beteil. 18 050, Bestände an Zement, Kohlen usw. 42 940, Kassa 2672, Bankguth. 27 430, andere Forder. 59 933, (Avale 10 000). – Passiva: A.-K. 600 000, Gläubiger 53 565, unerhob. Div. 318, R.-F. 60 000, (Avale 10 000), Überschuss 43 478. Sa. RM. 757 361. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 45 642, Steuern 30 790, Unterhalt.-Kosten 62 195, Betriebsunk. 403 058, Abschr. 63 374, Ueberschuss 43 478 (davon Tant. 6333, Div. 36 000, Vortrag 1144). – Kredit: Vortrag 5874, Zement u. Kalk 637 901, Zs. 687, Miete u. Pachten 4075. Sa. RM. 648 539. Kurs: Ende 1913: 85 %; 1924–1925: –, 8 %. Notiz in Berlin Nov. 1925 eingestellt. Dividenden: 1913: 4 %; 1924–1930: 0, 8, 10, 12, 12, 10, 6 %. Direktion: Hch. Strätling. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Eylardi, Unna; Stellv. Dr.-Ing. h. c. Franz Schlüter, Dort- mund; B. Frisch, Ennigerloh; Bank-Dir. J. Clissmann, Unna; Heinr. Gröne, Ennigerloh. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Darmst. u. Nationalbank. Tonwerke Allendorf Akt.-Ges. in Essen-Ruhr, Moltkestr. 29. Gegründet: 15./10. 1919; eingetr. 10./12. 1919. Gründer s. Hdb. der Dt. A.-G. Jahr- gang 1922/23. Zweck: Erwerb, Betrieb u. Verwertung von Tongruben u. verwandten Unternehmungen. Kapital: RM. 300 000 in 600 Aktien zu RM. 500. Urspr. M. 600 000 in 600 Aktien zu M, 1000, übern. von den Gründern. Die G.-V. v. 22./1. 1925 beschloss Umstell. von M. 600 000 auf RM. 300 000 in 600 Aktien zu RM. 500. Grossaktionäre: Die Aktien befinden sich im Besitze der Essener Koksofenbaufirma Heinrich Koppers A.-G. Essen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. 4175, Tonfelder 203 400, Einricht. 23 309, orräte 28 448, Kassa 54, Bankguth. 146, Aussenstände 12, Verlust 90 178. – Passiva: A.-K. 300 000, Kredit. 49 722. Sa. RM. 349 722. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 18 580, Geschäfts-Unk. 11 626, Verlustvortrag 87 920. – Kredit: Tonertrag 27 584, Fabrikation 365, Verlust (Vortrag 87 920 £ Verlust 1930 2257) 90 178. Sa. RlI. 118 128. Dividenden: 1924–1930: 0 %. Direktion: Wilh. Kleinebekel, Wilhelm Schäfer. Aufsichtsrat: Bank-Di inri i Zahlstalls Woltze, Dr.-Ing. Heinrich Koppers, Obering. Kuhl, Essen. Mitteldeutsche Hartstein-Industrie Aktiengesellschaft in Frankfurt a. M., Weserstr. 63. Rab Am 18./1. 1907 mit Wirkung ab 1./9. 1906; eingetr. 29./11. 1907. Gründer 5 0 3 A.-G. Jahrg. 1913/14. Sitz bis 9./3. 1928 in Steinau. Baa 3 Erwerb u. Betrieb des Hartsteinwerks Steinau der Firma Vereinigte Roussellesche „ m. b. H. in Kleinsteinheim u. alle damit in Zus.hang stehenden Geschäfte. der Gea zunächst bis 1918 resp. 1923 gepachtete Gelände ging in das Eigentum Hunzateiligungen: Die Ges. besitzt sämtl. Anteile der Mitteldeutschen Basaltwerke in Ges Beterfz 3 Vereinigten Rousselleschen Basaltwerke in Klein-Steinheim ferner ist die Ai iligt bei der Basaltwerke Immendingen u. Hohenstoffeln G. m. b. H. in Immen- gen, sowie bei der Westdeutschen Hartstein-Industrie in Bonn. =―