Industrie der Steine und Erden. 2445 Div. 600, Vortrag 71 552). – Kredit: Vortrag aus 1929 52 502, Einnahme für Altmaterial 771, Miete u. Landpacht 14 944, Betriebsgewinn 462 125. Sa. RM. 530 344. Dividenden: 1914: 6 %; 1924–1930: 10, 8, 6, 8, 6, 6, 0 %. Vorz.-Akt. 1924–1930: Je 6 %. Vorstand: Dir. H. Hofmeister, Rommerode. Prokurist: Georg Deininger. Aufsichtsrat: (8) Vors. Bergassessor a. D. Albr. Macco, Köln; Stellv. Bankier Otto Hoffa, Kassel; Gen.-Dir. a. D. A. Ascherfeld. Grossalmerode; Univ.-Prof. Dr. Adolf Schenck, Halle a. S.; Fabrikbes. Dr.-Ing. h. c. Hugo Wilisch, Königswinter; Adolf Mauritz, 0. Tanger- mann, Hamburg; Justizrat Dr. Otto Strack, Köln; vom Betriebsrat: Fr. Bock, Fr. Scharf. Zahlstellen: Kassel: S. J. Werthauer jr. Nachf.; Köln: Delbrück v. der Heydt & Co. Alsen sche Portland-Cement-Fabriken in Hamburg, Neueburg 16. Gegründet: 23./7. 1884; eingetr. 31./7. 1884. Filialen in Itzehoe. Zweck: Betrieb von Zement- u. Tonwaren-Fabriken sowie Betrieb aller Geschäfte u. Unternehm., sofern sie den Interessen der Ges. dienen. Besitztum: Die Ges. übernahm von O. F. Alsen & Sohn die in Itzehoe, Lägerdorf und Uetersen belegenen Zementfabriken mit allem Zubehör, Schutzmarken u. Fabrikzeichen für M. 1 500 000; dazu kam später durch Ankauf die Fewer'sche Cementfabrik in Lägerdorf bei Itzehoe, deren Betrieb am 1. Jan. 1906 der Fil. Itzehoe angegliedert wurde. Es werden jetzt 3 Zementfabriken betrieben, eine vierte Betriebsstätte (Tonförderanl.) wurde 1907 in Agethorst eingerichtet. Das Rohmaterial wird aus den Kreidegruben des Werkes Lägerdorf gewonnen u. den Fabriken zugeführt. Zu diesem Zweck ist Lägerdorf mit dem Werk Itzehoe durch eine Industrie-Eisenbahn, Itzehoe mit dem Werke Wacken durch eine 12 km lange Drahtseilbahn verbunden. Lägerdorf besitzt zwar Zementöfen aber keine eigene Vermahlungsanlage, viel- mehr erfolgt die Vermahl. u. die Verlad. des fertigen Zements durch das Werk in Itzehoe, das gleichfalls eine Ofenanlage besitzt. Die Ges. besitzt 4 Schleppdampfer, 21 Schuten u. 6 Leichter sowie Grundeigentum von ca. 1100 ha, wozu noch 2 Hausgrundstücke in Hamburg- Neueburg 16 u. Eiffestr. 74/78, kommen. Auf den Werken befinden sich insges. 193 Beamten- u. Arbeiterwohnungen. Die Produktionsfähigkeit der Werke beträgt ca. 2 Mill. Normalfass Portland-Zement. Die Fabrikanl. sind mit den neuesten technischen Hilfsmitteln ausge- stattet und verfügen über Kraftquellen mit einer Leistungsfähigkeit von 8000 Ps; seit Mitte 1926 ist die Umstellung auf elektr. Betrieb erfolgt; der Strom wird von der Überland- zentrale bezogen. – Ca. 900 Arb. u. Beamte bei normaler Beschäftigung. Verbände: Die Ges. ist Mitglied des Norddeutschen Zementverbandes G. m. b. H., Berlin. Kapital: RM. 6 020 000 in 12 000 St.-Akt. zu RM. 500 u. 1000 5 % Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 20. —– Vorkriegskapital: M. 9 000 000. Urspr. M. 2 000 000, erhöht bis 1905 auf M. 9 Mill. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 29./11. 1919 um M. 1 000 000, 1922 erhöht um M. 3 000 000. Die G.-V. v. 20./11. 1924 beschloss Umstell. des St.-A.-K. von M. 12 Mill. auf RM. 6 000 000 (2: 1) in 12 000 St.-Akt. zu RM. 500 u. des Vorz.-A.-K. von M. 1 Mill. auf RM. 20 000 in 1000 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Grossaktionäre: Familie Alsen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 12./5. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St.; 1 Vorz.-Aktie = 10 St. in best. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 5 % Div. an Vorz.-Akt., dann 4 % Div. an St.-Akt., vom verbleib. Betrage an Vorst. u. A.-R. zus. 15 % Tant., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Ton- u. Kreideläger u. sonstiges Grundeigentum, Zementfabriken u. Reederei 6 471 656, Waren u. Vorräte 1 607 160, Kassa 10 503, versch. schuldner u. Banken 1 571 145, Wertp. u. Beteil. 359 970. – Passiva: A.-K. 6 020 000, 600 000, Extra-R.-F. 1 130 362, versch. Gläubiger 1 771 269, nicht abgehob. Div. 7165, vewinn 491 638. Sa. RM. 10 020 435. „„ 491 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. u. Steuern 1 103 609, Zs. 19 778, Gewinn 91638 (davon Div. 421 000, Vortrag 70 638). – Kredit: Vortrag aus 1929 236 669, Betriebs- gewinn in 1930 1 378 357. Sa. RM. 1 615 027. „ In Berlin: Ende 1913: 214.75 %; Ende 1925–1930: 119, 247, 231.75, 218, 154.25, 1 —– In Hamburg: Ende 1913: 213 %; Ende 1925–1930: 119.50, 243, 229, 217, 154, E 1. Aufgel. 8./1. 1895 zu 150 %. (3000 St.-Akt. [Nr. 9001–12 000] der Em. v. Mai 1922 de 1923 in Berlin u. Hamburg zugelassen; somit das gesamte St.-A.-K. eingeführt.) 3 Dividenden: St.-Aktien 1913: 8 %; 1924– 1930: 11, 16, 14, 15, 15, 14, 7 % (Div.-Schein 40). Vorz.-Aktien 1924–1930: je 5 %. orstand: Lucian Heinr. Alsen, W. Müller. Aufsichtsrat: (3–7) Max Brock, F. Sternagel, Hamburg; Dr. jur. Hermann Fehrs, Neu- mtorf-Reinbeck; vom Betriebsrat: C. Bosse, A. Düwel. Zahlstellen; Eigene Kasse; Hamburg: Hesse, Newman & Comp., Ludwig Tillmann; Berlin: resdner Bank. a dem Geschäftsbericht 1930: Trotz der milden Witterung u. der Trockenheit es ganzen Jahres u. trotz mehrfacher im Laufe des Jahres erfolgter starker Ab- We