500 u. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. – Die Anleihe wurde ausgegeben zwecks Errichtung 2448 Industrie der Steine und Erden. von Schwabach, Berlin; Fabrikdir. Alexander von Engelberg, Wiesbaden-Biebrich; vom Betriebsrat: Walter Drehkopf, Heinrich Bullerdiek. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: S. Bleichröder; Wuppertal-Elberfeld: Bergisch-Märk. Bank Fil. der Deutschen Bank u. Disconto-Ges.; Glogau u. Hannover: Darmstädter u. Nationalbank; Hamburg: L. Behrens & Söhne; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn. Aus den Geschäftsbericht 1930: Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat sich, entsprechend dem allgemeinen Niedergang der Wirtschaft, die Lage des Baumarktes weiter erheblich ver. schlechtert. Daneben wirkte sich die noch verm. Konkurrenz durch die ausserh. der Cement- Verbände stehenden Werke immer nachteiliger aus. Es kam zu wiederholten empfindlichen Preissenkungen unter gleichzeitigem Rückgang des Absatzes unserer Erzeugnisse um un- gefähr 25 % gegenüber dem Vorjahr. Die daraufhin anfangs von uns vorgenommenen Betriebseinschränkungen erwiesen sich leider als nicht ausreichend, um zu einer ange- messenen Herabminderung der andauernd zu hoch gebliebenen Vorräte zu gelangen. Wir mussten uns deshalb entschliessen, vom 1. Oktober 1930 ab das Werk in Ennigerloh und später auch unseren Hauptbetrieb in Misburg auf längere Zeit vollkommen stillzulegen. Die umfangreichen Betriebsverbesserungen in unseren Werken sind in der ersten Hälfte des abgelaufenen Jahres programmässig zu Ende geführt worden. Sie ermöglichten uns trotz der besonderen Ungunst der Zeitumstände, das vorliegende Ergebnis zu erzielen. Weitere nennenswerte Investitionen sind für absehbare Zeit nicht beabsichtigt. Vorwohler Portland-Cement-Fabrik Aktien-Gesellschaft in Hannover, Warmbüchenstr. 22. Gegründet: 19./7. 1872 als einfache Kommandit-Ges. unter der Firma Vorwohler Port- land-Cement-Fabrik Prüssing, Planck & Co., alsdann wurde die Firma am 24./4. 1875 (eingetr. 4./5. 1875) in eine Kommandit-Ges. auf Aktien umgewandelt; am 15./12. 1888 entfiel der Zusatz Prüssing aus der Firma, lt. G.-V. v. 23./2. 1907 wurde die Kommandit-Ges. auf Aktien in eine Akt.-Ges. umgewandelt. Firma bis 2./5. 1928: Vorwohler Portland-Cement-Fabrik Planck & Co. A.-G. Zweck: Fabrikation von Portland-Cement, dessen Weiterverarbeitung zu baulichen Gegenständen, Herstell. u. Zubereitung von sonstigen Baustoffen u. Handelsbetrieb mit derartigen Gegenständen. Besitztum: Die Zementfabrik der Ges. befindet sich in Vorwohle in Braunschweig an der Bahnstrecke Berlin–Magdeburg–Aachen. Der Grundbes. hat eine Grösse von 44 ha 63 a 52 qm, wovon rund 30 ha als Fabrikgelände dienen bzw. bebaut sind, während 15.34 ha die Fläche des Kalksteinberges in Vorwohle bilden, aus dem die Ges. den für die Zementfabrikation erforderlichen Kalkstein entnimmt. Die Direktion der Ges. befindet sich im eigenen Hause Warmbüchenstr. 22 in Hannover. Auf dem Fabrikgelände sind ausserdem ein Verwalt.-Geb., zwei Wohnhäuser für Beamte u. 22 Arb.-Wohnhäuser mit 49 Wohnungen vorhanden. Die Fabrikanlagen sind in den Jahren 1925–1927 vollständiz erneuert. Für die Kraftbeschaffung besteht eine elektr. Anlage mit Strombezug von der Preuss. Elektrizitäts-A.-Ges. Als Reserve dient die bisherige Dampfkraftanlage. Es sind ferner vorhanden: für die Rohaufbereit. eine Brecheranlage mit drei Trockentrommeln u. drei Rohrmühlen, ferner ein Pressengebäude mit drei Doppelpressen, sechs neue Schacht- öfen mit automatischer Füllung u. Entleerung. Zur Vermahlung des Klinkers dient eine moderne Zementmahlanlage. Zwei grosse Lagerhäuser u. ein Verladeraum mit modernen Packmaschinen sind für den Versand zur Verfügung. Verbände: Die Ges. gehört dem Norddeutschen Cementverbande G. m. b. H. in Berlin an. Kapital: RM. 1 371 000 in 4550 St.-Akt. zu RM. 300 u. 600 Vorz.-Akt. zu RM. 10. 3 Die Vorz.-Akt., die sich im Besitze eines aus Mitgl. des A.-R. u. des Vorstandes der Ges. bestehenden Konsortiums befinden, sind mit folgenden Rechten ausgestattet: Jede Vorz.-Akt. gewährt 1 St., in best. Fällen 3 St. Die Vorz.-Akt. erhalten vor den eine kumul. Vorz.-Div. von 6 %. Im Falle einer Auflös. der Ges. erhalten die Vorz-Ak vor Auszahl. eines Liqu.-Erlöses an die Aktion. zunächst die etwa rückständ. Div.-Beträße: alsdann die geleisteten Einzahl. zuzügl. 6 % jährl. Zs. auf die jeweils eingezahlten von Beginn desjenigen Geschäftsjahres, für das infolge Liquidation eine Gewinnvertei 3 nicht mehr stattfindet, u. ferner ein Aufgeld von 20 % ihres Nennwertes. An dem Ges.-Vermögen haben die Vorz.-Akt. keinen Anteil. Vom 1./1. 1931 ab kann die 33 der Vorz.-Akt. auf den Schluss eines Geschäftsjahres durch Rückzahlung der geleisteten Einzahlungen zuzügl. der Div. d. J., etwaiger Rückstände u. eines Aufgeldes von 20 % ihres Nennwertes erfolgen. –— Vorkriegskapital: M. 1 564 800. 50918 1923 Urspr. A.-K. M. 696 000, erhöht bis 1900 auf M. 1 564 800, dann erhöht 1920 13 auf M. 6 060 000 in 4550 St.-Akt. zu M. 1200 u. 600 Vorz. Akt. zu M. 1000 (Über Kapifalbe vas s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Die G.-V. v. 24./9. 1924 beschloss Umstell. des A. 4500 M. 6 060 000 auf RM. 1 371 000, St.-Akt. im Verh. 4: 1, Vorz.-Akt. im Verh. 100: 1 in St.-Akt. zu RM. 300 u. 600 Vorz.-Akt. zu RM. 10. Feingold-Anleihe: RM. 600 000 in 8 % Teilschuldverschr. von 1926. Stücke zu RI. 200, hr. lauten au Neubauten u. Modernisierung der gesamten Anlagen. Die Teilschuldversc . Phanbe die Commerzbank zu Hannover oder deren Order u. sind durch Indossament, au