2454 Industrie der Steine und Erden. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs- u. Geschäftsunk. 315 516, Abschr. 50 653 Verluste auf Aussenstände 4239, Zs., Miete u. Pacht 6387. – Kredit: Vortrag 15 035, Waren 266 616, Verlust 95 143. Sa. RM. 376 795. „„ 1913: 9½ %; 1924–1930: 0, 3, 0, 3, 3, 0, 0 %; Vorz.-Akt. 1924–1930: 0, 0, 0, ―――― 0* Direktion: Gust. Rehm, Dr. Joh. Löber. Aufsichtrat: Vors. Finanzrat S. Hirschmann, Arnstadt; Stellv. Gen.-Dir. A. Lange, Erfurt; Amtsgerichtsrat Dr. K. Schramm, Arnstadt; Apothekenbesitzer H. Schirrmacher, Stettin: Bank-Dir. Dr. O. Benz, Berlin; Bankdir. W. Hirschmann, Arnstadt. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin, Erfurt, Arnstadt, Ilmenau, Meiningen: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Schlesische Granitwerke, Akt-Ges. Jauer. Gegründet: 22./2. 1923; eingetr. 22./3. 1923. Gründer u. Einbring.-Werte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck: Betrieb von Steinbrüchen sowie der An- u. Verkauf von Steinbrucherzeug. nissen u. ferner der Erwerb u. Betrieb von Beteil. an ähnlichen Unternehm. 1923 erwarb die Ges. Granitsteinbrüche u. Steinmetzwerkstätten der off. Handelsges. Wilhelm Kramer & Co. in Häslicht Kr. Striegau. 1924 zur Anlage eines Steinbruches ein Terrain in Tschirnitz Kr. Jauer. Kapital: RM. 1 208 000 in 29 000 St.-Akt. zu RM. 20, 7000 St.-Akt. zu RM. 60, 2000 St.-Akt. zu RM. 100 u. 4000 8 % Vorz.-Akt. zu RM. 2. Urspr. M. 10 000 000 in Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 7./8. 1923 um M. 54 000 000, ausgegeben zu 100 %. Lt. G.-V. v. 22./3. 1925 Umstell. von M. 64 000 000 auf RM. 1 208 000 (St.-Akt. 50: 1, Vorz.-Akt. 500: 1) in 29 000 St.-Akt. zu RM. 20, 7000 St.-Akt. zu RM. 60, 2000 St.-Akt. zu RM. 100 u. 4000 Vorz.-Akt. zu RM. 23 letztere unter Neueinzahlung. Grossaktionäre: Ein grosser Teil der Aktien befindet sich in Händen der Vorbesitzerin Wilh. Kramer & Co. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: 1931 am 2./2, Stimmrecht: Je RM. 20 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 16 St. in best. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), besond. Abschreib. u. Rückl., 8 % Höchst-Kumul.-Vorz.-Div., Tant. an A.-R. (wird jährl. festgesetzt), Rest Div. an St.-Akt. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1930: Aktiva: Werksanl. 1 752 199, Verwalt.-Geb. Jauer 129 100, Büroeinricht. 1, Auto 1, Waren u. Vorräte 97 286, Aussenstände 232 735, Kassa, Postscheck u. Bankguth. 2508, Wertp. 7879, Beteil. 1, (Bürgschaftsleistung 7500), Verlust 59 700. – Passiva: A.-K. 1 208 000, R.-F. 248 341, Hyp. 120 313, Aufschlussschulden 134 731, Schuld- verbindlichkeiten 538 446, Rückstell. 31 332, nicht erhob. Div. 246, (Bürgschaftsverpflicht. 7500). Sa. RM. 2 281 412. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebskosten 308 807, Steuern u. Abgaben 42 467, Abschreib. 79 546. – Kredit: Gewinnvortrag 8900, Betriebsüberschüsse 362 220, Verlust (wird vorgetragen) 59 700 Sa. RM. 430 821. Kurs: Ende 1926–1930; 25, 70, 65, 50, 20 %. Freiverkehr Breslau. Dividenden: 1924/25–1929/30: 0, 0, 5, 0, 0, 0 %. Direktion: Georg Meyer, Wilh. Kramer. Aufsichtsrat: Vors. Granitbruchbes. Rich. Kramer, Jauer; Beigeordn. Ernst Bode, Essen; Bankier Dr. Eduard v. Eichborn, Bankdir. Karl Kepp, Breslau; Stadtbaurat Johannes Diefen- bach, Bochum; Stadtbaurat u. Stadtrat Emil Bronner, Dortmund; Beigeordn. Heinrich Knöll, Herne; Wilh. Schornagel, Dortmund. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Breslau: Eichborn & Co. 0 Porzellanfabrik Kahla in Kahla in Sachsen-Altenburg. (Börsenname in Berlin: Kahla Porzellan.) Gegründet: 5./1. 1888; eingetr. 20./1. 1888. Ges. erwarb bei Gründung die dem Komm.-- Rat Koch gehörigen Porzellanfabriken in Kahla. Zweigniederlass. in Hermsdorf-Kloster- lausnitz, Freiberg i. Sa., Zwickau i. Sa. (unter der Fa. Zwickauer Porzellanfabrik) Margarethenhütte b. Bautzen (H. Schomburg & Söhne, Zweigniederlass. der Porzellanfabrik Kahla), Rosslau-Anhalt (H. Schomburg & Söhne, Zweigniederlass. der Porzellanfabrik Kahla), Schönwald-Oberfranken (Porzellanfabrik Schönwald, Zweigniederlassung der Porzellanfabrik Kahla) u. Arzberg-Oberfranken (Porzellanfabrik Arzberg, Zweigniederlassung der Porzellan- fabrik Kahla). Zweck: Fabrikation von Porzellanwaren und anderen keramischen Artikeln und Handel mit solchen. Fusion: Die G.-V. v. 5./7. 1927 beschloss Aufhebung des mit der Porzellanfabrik H. Schomburg & Söhne Akt.-Ges. bestehenden Interessengemeinschaftsvertrags (Näheres S. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926); ferner Abschluss von Fusionsverträgen mit der H. Schom-