Industrie der Steine Erden. 2463 welche die Steinbruchbetriebe durchziehen u. zu den Anschlüssen der Reichseisenbahn führen. Hierauf laufen 824 Stück Förderwagen. Die Betriebe sind so eingerichtet, dass täglich an Pflastersteinen, Schotter u. Splitt etwa 4000 t hergestellt werden können. – 60 Beamte u. ca. 940 Arbeiter. Statistik: Der Versand der Ges. an Wegebaumaterial einschl. Pflastersteinen aller Art betrug 1924–1930: 347 689, 480 021, 641 021, 761 740, 794 359, 700 592, 643 960 t. Verbände: Die Ges. gehört dem Verband Westdeutscher Hartsteinwerke E. V. Bonn u. dem Reichsverband der Deutschen Pflasterstein- u. Schotterindustrie B.-Charlottenburg 2 an. 1927 beteiligte sich die Ges. an der Gründung der „Basalt-Union“. Zweck dieser Verbände ist die Förderung u. Wahrung der gemeinschaftl. Interessen der Mitglieder in allen Fragen wirtschaftl. Art u. in Arbeitgeberfragen. Kapital: RM. 4 300 000 in 33 000 Akt. zu RM. 100 u. 1000 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 5 Mill. in 5000 Akt., u. zwar 1000 Akt. A u. 4000 Akt. B, Erhöht 1923 um M. 10 Mill. in 10 000 St.-Akt. C zu M. 1000. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 7./4. 1924 um M. 20 Mill. in 19 000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000 zwecks Angliederung der Gew. Saxonia u. der Westenburger Basaltwerke G. m. b. H. Die G.-V. v. 15./9. 1924 beschloss die Umstell. des A.-K. von M. 35 Mill. im Verh. 10: 1 auf RM. 3 500 000 in 35 000 Aktien zu RM. 100. Lt. G.-V. v. 15./11. 1927 Erhöh. um RM 1 Mill. durch Ausgabe von 1000 Akt. zu RM. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1928. Die neuen Akt. wurden von einem Bankenkonsort. fest übernommen u. den alten Stamm- u. Vorzugs-Aktionären in der Weise zum Bezuge angeboten, dass auf je RM. 3500 alte Stamm- oder Vorzugs-Aktien eine neue Stammaktie zu RM. 1000 zum Kurse von 100 % zuzüglich Börsenumsatzsteuer bezogen werden konnte. Die G.-V. vom 25./4. 1930 bzw. 25./6. 1930 beschloss Einziehung der RM. 200 000 Vorz.-Akt. u. Herabsetz. des A.-K. um diesen Betrag. 3 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 12./5. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), Tant. an Vorst., 5 % Div. 10 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. u. Gerechtsame 2 315 638, Gebäude 64 791, Kassa, Postscheck u. Reichsbankguth. 4806, Eff. 38 467, Debit. 192 067, Waren 299 132, Stein- bruchanlagen einschl. Masch. 1903 326, Bahnanlagen 583 073, Betriebs-Inv. 56 332, Material. u. Vorräte 152 832, Last- u. Personenauto 3517, Büro-Einricht. 1, Beteil. 851, (Avale 317 050). – Passiva: A.-K. 4 300 000, R.-F. 308 000, Kredit. 410 340, Bankschulden 47 017, Frachten- Kredit-K. 300 000, Akzepte 60 256, rückständ. Löhne u. Frachten, Pachten u. Berufs- genossenschaftsbeitrag 163 069, nicht erhob. Div. 384, Gewinn 25 768, (Avale 317 050). Sa. RM. 5 614 836. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 141 681, Steuern u. öffentl. Lasten 145 496, Versich. u. Verbandsbeiträge 76 603, Abschr. 207 000, Gewinn 25 768, (davon Tant. 17 621, Vortrag 8147). – Kredit: Vortrag aus 1929 7058, Betriebs-Rohgewinn 589 491. Sa. RM. 596 549. Kurs: Ende 1927–1930: In Berlin: 100, 64, 29, 18.75 %; in Köln: 98, 64, 30, 20 %. — Mitte Febr. 1927 wurden RM. 3.3 Mill. St.-Akt. Reihe B, C u. E in Berlin u. Köln zur amtl. Notiz zugelassen. Zulass. von RM. 1 000 000: Akt. Em. v. Nov. 1927 (Nr. 35 001–36 000 zu MM. 1000) im Aug. 1928 in Köln u. Berlin. Dividenden: 1924–1930: 0, 7, 7, 7, 0, 0, 0 %. Vorstand: Richard Swoboda, Bonn; Josef Arenz, Köln. Prokurist: Betriebs-Dir. Carl Rothstein, Langendernbach. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Siegfried Simon, Stellv. Bankier Konsul Albert Bendix, Köln; Reeder J. Philipp M. van t' Hoff, Rotterdam; Bankier P. W. M. Hoegen van Hoogelande, Middelburg (Holland); Reichsbahn-Oberrat Dr. Karl Joseph, Frankf. a. M.; Reichsbahn-Oberrat Oskar Stübel, Kassel; Reichsbahn-Dir. Franz Bergmann, Frankf. a. M. Zakllstellen: Ges.-Kasse; Köln: Siegfried Simon, Barmer Bankverein; Berlin: S. Bleich- röder; Middelburg (Holland): Hendrikse & Co's, Bankiers- en Effekten-Kantoor. Franz Hensmann Akt.-Ges., Köln, Gereonstr. 29. 98 Gegründet: 25./6. 1925 mit Wirk. ab 1./1. 1925; eingetr. 11./9. 1925. Gründer u. Gündungsvorgang S. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926. Zweck: Betrieb einer Steinzeugröhrenfabrik, insbes. die Fortführ. des von der off. Handelsges. Franz Hensmann bisher betrieb. Handelsgeschäfts u. Fabrikbetriebes. Kapital: RM. 300 000 in 200 St.-Akt. u. 100 Vorz.-Akt. zu RM. 1000, übern. von den kründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. =1 St., 1 Vorz.-Akt. = 10fach. St.-R. in best. Fällen. am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. 10 478, Gebäude, Öfen, Masch., Geräte u. 7 3 2. 252 185. Fuhrpark 1, Mobil. 1433, Warenvorräte u. Betriebsmaterialien 74 425, 35 er. 28 985, Bankguth. u. Kassa 8593, (Avaldebit. 5000). – Passiva: A.-K. 300 000, R.-F. 00, Kredit. u. transit. Passiven 27 858, (Avalkredit. 5000), Gewinn 28 242. Sa RM. 376 100.