Industrie der Steine und Erden. 2469 artikeln aus geschmolz. Basalt. Der Betrieb wurde Ende 1929 bis auf weiteres stillgelegt. 6. Pfalz-Saarbrücker Hartstein-Ind.-A.-G. in Neustadt a. d. H. (A.-K. RM. 1 000 000, Beteilig. über 75 %). 7. Sächsische Granit-A.-G, vorm. C. G. Kunath in Dresden (A.-K. RM. 2 991 600, Beteilig. nicht ganz 50 %). 8. Basaltwerk Rhein-Nassau G. m. b. H., Linz a. Rh. (Kap. RM. 270 000, Beteilig. rd. 90 %). 9. H. Reinarz Zementwarenfabrik G. m. b. H., Düsseldorf,- Heerdt (Kap. RM. 240 000, Beteilig. rd. 90 %). 10. Westerwaldbrüche A.-G. in Bonn (A.-K. RM. 3 500 000, Beteilig. nicht ganz 50 %). 11. N. V. Hollandsche Basaltine-Tegelfabriek in Dordrecht/Rotterdam. Diese Tochterges. verfolgt die gleichen Aufgaben wie die Stammges. mit ihrem Basaltinwerk in Linz. Die Basaltinerzeugnisse aller Art (Platten, Stücksteine) werden in Holland selbst hergestellt, um den dortigen Markt unmittelbar beliefern zu können (Kapital hfl. 1 000 000, Beteil. über 90 %). 12. Société des Basaltes Francais in Paris (gegründet 1928). Zweck: Ausbeute grosser Basaltvorkommen u. Betrieb eines mod. Basaltinwerks nach deutschem Muster im südlichen Rhonetal (Kapital ffrs. 8 000 000). Aktionäre sind a) eine französische Industriegruppe, b) eine Schweizer Bank und c) die Basalt A.-G., die an dem Kapital mit ffrs. 2 620 000 beteiligt ist, wobei die Basalt A.-G. für die Zurverfdgungstellung ihrer Verfahren u. Erfahrungen ffrs. 750 000 Gratisaktien nebst einer langjährigen Lizenzgebühr auf Basaltinprodukte erhielt. Die Gesellschaft hat Anfang 1930 ihren Betrieb aufgenommen. Ferner ist die Basalt-Ges. an schwedischen Granitgesellschaften beteiligt. 1930 übertrug die Ges. ihre Beteilig. an der Westdeutschen Wegebauges. m. b. H. in Düsseldorf, an der Mitteldeutschen Wegebauges. m. b. H. in Weimar, an der Südwestdeutschen Wegebauges. m. b. H. in Stuttgart, an der Bayer. Wegebauges. m. b. H. in München u. an der Ostdeutschen Wegebauges. m. b. H. in Dresden an die Strassenbau A.-G., Niederlahn- stein-Köln gegen Gewährung von Aktien dieser Ges. Verbände: Die Ges. gehört dem Verband Westdeutscher Hartsteinwerke in Bonn, dem Südwestdeutschen Steinindustrie-Verband E. V., Mannheim, und dem Reichsverband der deutschen Industrie an. Kapital: RM. 20 000 000 in 14 400 Akt. zu RM. 1000, 18 000 Akt. zu RM. 200 u. 100 000 Akt. zu RM. 20. – Vorkriegskapital: M. 7 500 000. Urspr. A.-K. M. 1 Mill., erhöht bis 1910 auf M. 7.5 Mill., dann erhöht von 1918–1922 auf M. 150 Mill. in 120 000 Akt. zu M. 1000 u. 3000 Akt. zu M. 10 000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Kap.-Umstell. lt. a. o. G.-V. v. 12./11. 1924 von M. 150 Mill. auf RM. 24 000 000 (25: 4) in 18 000 Akt. zu RM. 1000, 20 000 Akt. zu RM. 200 u. 100 000 Akt. zu RM. 20. RM. 4 Mill. Treuhand-Aktien werden auf Verlangen den Inhabern der Konver- üble-Bonds (siehe unten) ausgeliefert. Die G.-V. v. 1./7. 1930 beschloss Einziehung der RM. 4 000 000 Treuhand-Akt. Hypoth.-Anleihe: M. 2 000 000 in 4½ % Teilschuldverschr. v. 1911, rückzahlbar zu 103 %. Stücke zu M. 1000 aufgewertet auf RM. 150; für die Genussrechte der Altbesitzer wurde eine Zusatzaufwertung von RM. 100 für je M. 1000 gewährt. Die Altbesitzstücke wurden auf RM. 250, die Neubesitzstücke auf RM. 150 abgestempelt. Zs. 1./7. Restumlauf lt. Bilanz V. 31./12. 1930 aufgew. auf RM. 63 550. 8 % hyp. gesicherte Goldmarkanleihe von 1924 (Wandelanleihe): RM. 4 000 000, Stücke 3000 GM. 1000, 5000 £ GM. 200. Zs.: 2./1. u. 1./7. Tilg.: Die Inhaber der Obl. sind be- rechtigt, vom 1./7. 1925 bis 31./12. 1929 jederzeit die Umwandlung ihrer Obl. in Aktien der Basalt A.-G. kostenfrei zu verlangen; zur Sicherung der Erfüllung dieser Verpflicht. sind RII. 4 000 000 Aktien der Basalt Ges. für die Zeit bis zum Ablauf der Gültigkeit der Option bei Sal. Oppenheim jun. & Cie. in Köln mit der Massgabe hinterlegt, dass eine Verfügung über diese Aktien seitens der Basalt Ges. nur mit Einwillig. von Sal. Oppenheim jur. & Cie. erfolgen darf, u. dass das Bankhaus Sal. Oppenheim jur. & Cie. berechtigt ist, diese Aktien auch ohne Zustimmung der Basalt Ges. den Inhabern der Obl. gegen deren Einreich. aus- zuhändigen. Diese Oblig. sind auch an der Börse zu Berlin u. Köln zum Handel u. zur Noti; zugelassen. Abgesehen vom Umtausch in Aktien sind die Obl. seitens der Inhaber unkündbar. Die Rückzahl. der Anleihe ist bis 30./6. 1930 ausgeschlossen; von 1930 an Tilg. durch Verlos. zu 100 % im Sept. (zuerst Sept. 1930) per 2./1. des folg. Jahres (zuerst 2./1. 1931) mit jährl. ca. 2 % u. Zs. zinsen bis spät. 31./12. 1949. Von 1930 an ist verstärkte Tilg. u. esamtkündig. zu 100 % mit mind. 6 monat. Frist zulässig. Die Kündig. ist demnach erst- mals zum 1./7. 1930 möglich. Sicherheit: Die Anleihe nebst Zinsen ist sichergestellt durch aine Gesamtsicherungshyp. in Höhe von GM. 4 000 000 (1 GM. = /o kg Feingold) auf dem in Preussen belegenen Grundbesitz der Ges. Sie ist weiter durch eine auf den in belegenen Grundbesitz der Ges. eingetrag. Gesamtgrundschuld in Höhe von GM. 365 000 (1 GM. = ½790 kKg Feingold) gesichert. Als Treuhänderin ist das Bankhaus Sal. Oppenheim Cie. in Köln bestellt. Zahlstellen: wie Div. Die Umrechnung der GM. erfolgt bei uszahl. von Kapital u. Zinsen nach dem mittleren Dollarkurs an der Berliner Börse am vor Faälligkeit. Die Anleihe wurde im Dez. 1925 zum Handel u. zur Notiz an der 3 iner Börse zugelassen. In Köln im März 1926 zugelassen. Kurs Ende 1926–1930: In erlin: 105, 103.50, 94, 82, 80.75 %. In Köln: 106, 103.25, 92, 81, 83 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 24./6. Stimmrecht: Je RM. 20 Aktien-Kap. = 1 St.