2490 Industrie der Steine und Erden. Kapital: RM. 480 000 in 480 Aktien zu RM. 100 u. 540 zu RM. 800. Urspr. M. 400 000; über die Wandlungen des A.-K. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1917/18. Die G.-V. v. 10./5. 1920 beschl. Kap.-Erhöh. um M. 300 000 (also auf M. 600 000), begeben zu 112 %. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 6./4. 1923 um M. 5.4 Mill. in 540 Aktien zu M. 10 000, begeben zu 120 %, angeboten den Aktion. auf 10 alte Aktien zu M. 1000 9 junge zu M. 10 000 zu 125 % plus 5 % Steuer. Die G.-V. v. 28./1 1. 1924 beschloss Umstell. von M. 6 Mill. auf RM. 480 000 in 600 Akt. zu RM. 80 u. 540 Akt. zu RM. 800. 1930 Neustückelung des A.-K. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 18./5. Stimmrecht: Je RM. 100 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bes. Abschr. u. Rückl., 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R. (mind. eine Jahresvergütung von RM. 500 für jedes Mitgl.), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. u. Geb. 225 594, Masch. 37 024, Fuhrpark 1, Waren, Einricht. u. Betriebsmaterial. 190 449, Kassa, Wechsel u. Eff. 5606, Aussenstände 170 886, (Avale 2000), Mobiliar 2200, Kataloge 1, Anlage-K. Oberhörlen 10 743. – Passiva: A.-K. 480 000, Kredit. 55 198, (Kautionen 2000), Tantieme 250, Akzepte 44 324, Dubiose 10 746, R.-F. 15 000, Gewinn 36 986. Sa. RM. 642 505. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verbrauch: Werkzeug, Einricht., Geräte u. Betriebs- materialien 56 263, Löhne, Frachten u. Fuhrbetrieb 380 526, Gen.-Unk., Skonti, Zs. u. Prov. 200 979, Abschr. 18 843. Gewinn 36 986 (davon Div. 19 200, R.-F. 5000, Tant. an A.-R. 2500, an Dubiosen-K. 4500, Vortrag 5786). – Kredit: Saldovortrag 5685, Überschüsse an Waren 687 914. Sa. RM. 693 599. Kurs: Im Freiverkehr Mannheim Ende 1930: 45 %. Dividenden: 1913: 4 %; 1924–1930: 0, 0, 0, 0, 0, 4, 4 %. Direktion: Josef Römer; Stellv. W. Schweinfurth, Reichenbach. Aufsichtsrat: (4–9) Vors. Fabrikant Georg Dassel sen., Georg Dassel jr., Allagen i. W.; Bank-Dir. Ludwig Janda, Mannheim; Erich Dassel, Allagen i. W. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Bensheim a. d. B.: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Spiegelglasfabrik Reisholz Akt.-Ges. in Reisholz b. Düsseldorf. Gegründet: 5./9. 1912; eingetr. 18./9. 1912. Firma bis Okt. 1913: Chamotte-Fabrik Akt.- Ges. Gründer s. Handbuch d. Dt. A.-G. Jahrg. 1916/17. Zweigniederl. in Freden unter der Firma: Spiegelglasfabrik Reisholz A.-G. Deutsche Opakglas-Werke Freden. Zweck: Herstell. u. Verkauf von Glaswaren aller Art, den dazu gehörigen Neben- produkten, von Chamottefabrikaten sowie von sonst. Industrieprodukten. — April 1931 wurde der Betrieb stillgelegt. Das Werk bleibt vorläufig stehen, doch werden die Maschinen für die Spiegelglasherstellung abmontiert, weil eine Wiederaufnahme der Spiegelglas- erzeugung nicht in Frage kommt. Ob schliesslich die gesamten Anlagen niedergelegt werden (es wurde Stillegungsantrag auf Abbruch gestellt), hängt von der weiteren Ent- wicklung der Glasindustrie ab. Kapital: RM. 4 000 000 in 400 Nam.-Akt. zu RM 100 u. 3600 Inh.-Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 400 000 (Vorkriegskapital) in 400 Inh.-Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründ. zu pari. Lt. G.-V. vom 17./8. 1922 erhöht um M. 3 600 000 in 3600 Akt. zu M. 1000. Die G.-V. v. 29./11. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 4 Mill. in voller Höhe auf Reichsmark. Grossaktionäre: Das A.-K. befindet sich im Besitz der Internationalen Spiegelglas- konvention u. des Vereins Deutscher Spiegelglasfabriken. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Juni. Stimmrecht: Je RM. 100 = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundstücke 854 341, Fabrikgebäude 1 490 Wohngebäude 645 297, Masch. 1 322 910, Öfen u. Generatoren 340 269, Glasläger 469 3 Rohstoffe u. Material. 314 066, Debit. 883 955, Barbestände 19 731, Banken 274 835, 812 107, Verlust (Vortrag 374 293 £ Verlust 1930 118 249) 492 542. – Passiva: A.- 0 4 000 000, R.-F. 400 000, Kredit. 2 799 442, schuld. Div. 1926/27/28 720 000. Sa. RM. 7 919 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust 1929 374 293, Verlust 1930 (99 249 abz. 3 A.-R. 19 000) 118 249. Sa. RM. 492 542. – Kredit: Vortrag des Verlustes auf 1 RM. 492 542. Dividenden: 1913/14: 0 %; 1925–1928: Je 6 %; 1929–1930: 0 %. Direktion: Heinrich Engels, Reisholz; Dr.-Ing. Georg Herrmann, Gelsenkirchen. Dir Aufsichtsrat: Gen.-Dir. Peter Schrader, Aachen; Gen.-Dir. Lucien Delloye, Paris; 3 16 Paul Mols, Porz a. Rh.; Waldgutsbes. Dr. jur. Carl Tielsch, Neulobitz; Dir. Paul Bo 3 Eckamp; Dir. Wilhelm Staudt, Mannheim-Waldhof; Fabrikbes. Dr.-Ing. h. c. Max Bicheroux, Aachen; Gen.-Dir. Moritz Grossbüning, Gelsenkirchen-Schalke; Dir. Henet. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Hohburger Quarz-Porphyr-Werke, Akt.-Ges. in Röcknit bei Wurzen, Bez. Leipzig. Gegründet: 10./5., mit Wirk. ab 1./1. 1899; eingetr. 7./7. 1899. Gründun Jahrg. 1903/1904. g s. Hdb. d. Dt. A.-G. ―