Textil-, Kunstseide- und Bekleidungsindustrie. 2373 Weiter erhöht 1923 um M. 5 200 000 in 2600 Aktien zu M. 2000, angeb. den bisherigen Aktion. als Gratis-Aktien. Die G.-V. v. 14./8. 1924 beschloss die Umstell. des A.-K. von M. 7 800 000 auf RM. 1 560 000 (5: 1) in 2600 Akt. zu RM. 200 u. 2600 Akt. zu RM. 400. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 2./6. Stimmrecht: Je RM. 200 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Gr. ¼o d. A.-K.), event. weitere Rückl., mind. 5 % Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div. an St.-Aktien, dann mind. 5 % Tant. an A.-R. lausser fester Vergüt. von insges. RM. 7500), Rest Super-Div. an St.-Akt. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. 53 000, Geb. 177 692, Masch. I 29 760, do. II 37 660, Fabrik- u. Kontor-Mobil. 2, Betriebsmaterial. 4, Rohstoffe, Fertigfabrikate, Abfälle 12 114, Aussenstände 8700, Kassa 35, Wertp. 990, Verlust 1 462 195. – Passiva: A.-K. 1560 000, Hypothek 127 687, Kollektivhypothek 81 500, Kredit. 11 030, Konto für alte u. neue Rechnung 1936. Sa. RM. 1 782 154. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag von 1929 1 362 148, Abschr. 38 135, Js. 15 906, Steuern 1727, Fabrikations-, Betriebs- u. allgem. Unk. 52 124. – Kredit: Eingang abgeschriebener Forderungen 58, Reinertrag aus Grundst. 2851, Fabrikations- u. Kursgewinn 4 841, Erlös bei Verkauf abgeschriebener Betriebsmaterialien 96, Verlust 1462 195. Sa. RM. 1 470 043. Dividenden: 1913: 8 %; 1924–1930: 6, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Erich Goede, Grünhainichen. Aufsichtsrat: (4) Vors. Fabrikdir. a. D. Herm. Buhl, Stellv. Rechtsanw. Dr. Gustav Grimm, Dresden; Dir. Wilhelm Posselt, Furth b. Chemnitz; Rittergutsbesitzer Alfred Porak, Frau Rittergutsbesitzer Fanny Porak, Waldau O. L.; Direktor Hugo Baumann, Sorau. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Acetat-Kunstseiden Aktiengesellschaft „Rhodiaseta“, Freiburg i. Br. Gegründet: 15./10. 1927; eingetr. 9./11. 1927. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Zweck: Bau, Erwerb u. Betrieb von Fabriken für die Herstell, von künstlichen Textilien u. der dazu erforderlichen Stoffe u. Zwischenerzeugnisse, insbesondere für die Herstell. von Acetat-Kunstseide, die Verarbeitung von Textilien aller Art. Die Fabrik der Ges. soll im Industriegebiet Freiburg gebaut u. betrieben werden. Zu diesem Zweck erwarb die Ges. im Nov. von der Stadt Freiburg ein Gelände von 250 000 qm. Anfang 1929 erfolgte die Aufnahme des Betriebes. Kapital: RM. 8 000 000 in 8000 Akt. zu RM. 1000. Urspr. RM. 3 000 000 in 3000 Akt. zu RM. 1000, übernommen von den Gründern zu pari, erhöht lt. G.-V. v. 6./9. 1928 um RM. 3 000 000, 1:1 zu 100.5 % angeboten. Lt. G.-V. v. 6./12. 1929 Erhöhung des A.-K. um MI. 2 000 000 auf RM. 8 000 000 durch Ausgabe von 2000 St.-Akt. zu RM. 1000 mit Div.- Berechtig. v. 1./1. 1930 unter Ausschluss des Bezugsrechts der alten Aktionäre. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 2./6. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. 246 515, Gebäude 3 644 000, Masch. u. Einricht. 5 630 001, Patente 325 000, Kassa 7029, Debit. 379 268, Fabrikate u. Material. 3 958 098, (Avale 30 000), Verlust 3 841 065. – Passiva: A.-K. 8 000 000, Kredit. 10 030 978, (Avale 30 000). Sa. RM. 18 030 978. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 3 711 113, Unk. 1 340 709, Abschr. 1110 464. – Kredit: Betriebsüberschuss 2 321 221, Verlust (wird vorgetragen) 3 841 065. Sa. EM. 6 162 287. Dividenden: 1927–1930: 0 % (bis:1928 Baujahre). Vorstand: Dir. Dr. H. Altwegg, Emil Opderbeck. Prokurist: H. Linnemann. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Dr. h. c. D. Keller, Freiburg i. B.; Alfred Hopf, Basel; ir. Emil Baumgartner, Emmendingen; Advokat Dr. A. Veith-Gysin, Basel; vom Betriebsrat: E Schlöter, P. Lange. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Freiburg i. B.: Dresdner Bank. Nach dem Geschäftsbericht 1930 konnte der Geschäftsverlauf in der ersten Hälfte 1930 als normal bezeichnet werden; am Schluss des Berichtsjahres machte sich die allgemeine krtschaftsdepression jedoch stärker bemerkbar, so dass der Absatz plötzlich weit unter die roduktionsmöglichkeiten fiel u. gleichzeitig die Verkaufspreise gesenkt werden mussten, veil das Unternehmen stark unter ausländischer Konkurrenz zu leiden hatte. Filzfabrik Aktiengesellschaft in Fulda, Frankfurter Str. 62. fegründet: 22./10. 1889 mit Wirkung ab 1./1. 1889. Bgef Herstellung und Verkauf von Filzen und anderen verwandten Artikeln. 695 Ic dtstum: Die Ges. hat Grundbesitz an der Frankfurter Strasse in Fulda im Umfang 007 qm, wovon 7545 am durch Fabrikanlagen überbaut sind. Die elektrische Kraft