2594 Textil-, Kunstseide- und Bekleidungsindustrie. 233 721, Verlust (Vortrag RM. 48 838 £ Verlust 1930 265 322) 314 161, (Aval-K. 56 452). —– Passiva: A.-K. 480 000, R.-F. 20 000, Hyp. 263 250, Kredit. u. Akzepte 461 800, Bank. schulden 41 488, (Aval-K. RM. 56 452). Sa. RM. 1 266 538. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 158 306, Vertreterprovis. 48 430, Steuern 19 274, Abschr. 48 584. – Kredit: Betriebsgewinn 9273, Verlust 265 322. Sa. RM. 274 595, Kurs: Ende 1925–1929: 10, 10, 40, 35, 17 %. Freiverkehr Hannover. Dividenden: 1924–1930: 0, 0, 4, 6, 0, 0, 0 %. Direktion: Fabrikanten Adolf Rinne, Alwin Rinne, Kurt Rinne, Wilh. Rinne. Aufsichtsrat: Bürgermstr. Dr. Blancke, Hess.-Oldendorf; Senator Schmidt, Hameln i. W.; Frau Lisa Oertel geb. Rinne, Schirwindt i. Ostpr. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Rinteln, Hess.-Oldendorf: Darmstädter u. Nationalbank. Schneider & Sohn, Akt.-Ges., Heubach (Wrttbg). Gegründet: 7./12. 1922; eingetr- 29./12. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Korsetten, Korsettschliessen u. -federn u. ähnl. Artikeln sowie von sonst. Bekleidungsartikeln aller Art der Textilbranche; ferner Betrieb eines Elektrizitätswerks, das sowohl die Firma als die Stadt Heubach mit Licht u. Kraft versorgt. Kapital: RM. 400 000 in 2000 Akt. zu RM. 200. Urspr. M. 2 000 000 in 2000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 25./5. 1924 Umstell. des A.-K. auf RM. 400 000. Grossaktionäre: Die Ges. ist eine Familien-A.-G. Dir. Schneider besitzt fast das gesamte A.-K. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 30./5. Stimmrecht: 1 Akt.= 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst., Gebäude, Zubehör, Kassa, Debit., Waren usw. 1 254 862. – Passiva: A.-K. 400 000, R.-F. I 100 000, do. II 282 947, Gläubiger 395 186, Gewinn 76 729. Sa. RM. 1 254 862. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs u. Handl.-Unk. 898 435, Reingewinn 76 729. – Kredit: Warenüberschuss RM. 975 164. Dividenden: Die Gewinne wurden seit 1923 dem Rücklage-Konto voll gutgebracht. Direktion: Otto Mädler, Wilhelm Ostertag. Prokurist: Ernst Ulmer. Aufsichtsrat: Fabrikant Emil Bauer, Gmünd; Architekt Heinrich Aisslinger, Aalen; Frau Emilie Schneider, Heubach. . Zahlstelle: Ges.-Kasse. Neue Baumwoll-Spinnerei und Weberei Hof in Hof i. B. Gegründet: 18./11. 1869. Firma bis Nov. 1896: Neue Baumwollspinnerei Hof. Entwicklung: Die Ges. ist durch Fusion der früheren Firmen „Neue Baumwoll- spinnerei Hof“ u. „Mech. Weberei Hof“ (gegr. 1856) im Nov. 1896 neu konstituiert worden, indem das gesamte Aktiv- u. Passivvermögen der „Mech. Weberei Hof“ in das Eigentum der „Neuen Baumwoll-Spinnerei Hof“ überging. Febr. 1926 ging die Firma Fritz Koch Mechan. Zwirnerei in Hof rückwirkend ab 1./1. 1926 auf die Ges. über. Zweck: Betrieb von Spinnerei, Weberei u. and. Zweigen der Textilindustrie zwecks Bearbeitung von Baumwolle u. and. Textilfasern sowie der Handel mit den entsprechenden Erzeugnissen, ferner der Betrieb aller dem vorsteh. Zweck unmittelbar u. mittelbar dienenden Unternehmungen. Besitztum: Der Grundbesitz der Ges. hat eine Grösse von 434 210 qm, davon bebaut 40 010 qm. Das Stammwerk (351 020 qm, davon bebaut 34 090 qm), bestehend aus Spinnerel u. Weberei, arbeitet mit 185 000 Spindeln u. 1400 Webstühlen. Die Kraftanlagen . eine Leistungsfähigkeit von 6000 PS. Das Werk II (ehemal. Zwirnerei Fr. Koch), bestehen 6 aus einer Zwirnerei, hat eine Grösse von 60 860 qm, davon bebaut 5620 qm u. arbeitet mi 21 000 Zwirnspindeln. Die Kraftanlage hat eine Leistungsfähigkeit von 600 PS. — Die Ges. besitzt insges. 52 Arb.- u. Beamtenhäuser u. ein Kindererholungsheim in Sellanger bei Naila (OÖOfr.) – Beamte u. Arb.: 60 u. 2000. I. Verbände: Die Ges. gehört folgenden Verbänden an: Verein Süddeutscher Industrieller e. V., Augsburg; Verband Süddeutscher Textilarbeitgeber, Augsburg; Deutsc 3 Zwirnerverband e. V., Berlin; Bayer. Industriellen-Verband München, Ortsgruppe Hof; Nor bayerischer Industrieverein e. V., Hof. 1. 100 Kapital: RM. 6 025 000 in 30 000 St.-Akt. zu RM. 200 u. 250 Vorz.-Akt. zu RM. B0 Die Vorz.-Akt. erhalten 6 % Vorz.-Höchst-Div. u. haben 24 Stimmen auf je RM. 20 44 Liqu. werden sie mit 115 % eingelöst u. können auf A.-R.-Beschluss jederzeit zu 0 zuzügl. 6 % Zs. eingezogen werden. – Vorkriegskapital: M. 3 000 000. 500000. Urspr. M. 2 000 000, erhöht bis 1914 auf M. 3 000 000, dann von 1919 bis 1923 auf = = (Über Kap.-Beweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927.) Lt. a. o. G.-V. v. 26./11. 1924 83 10 von M. 30 500 000 auf RM. 6 025 000 (St.-Akt. 5: 1, Vorz.-Akt. 20: 1) in 30 000 St. Stücke RM. 200 u. 500 Vorz-Akt. zu RM. 50, letztere wurden lt. G.-V.-B. v. 30./3. 1928 in St zu RM. 100 zus. gelegt (2:1). Industriebelastung: RM. 1 719 500.