Chemische Industrie. 1 anschluss zur Station Porz u. Wasseranschluss zum Rhein. Der Gesamtgrundbesitz umfasst 12 ha 18 a 25 qm, wovon auf Betriebsanlagen 7 ha 74 a 30 am u. auf Werkswohn. 28 a 17 am entfallen, während der Rest in Grösse von 4 ha 15 a 78 am zur Zeit landwirtschaftl. Zwecken dient. — Vorhanden sind 6 Werkswohnhäuser mit 18 Wohn. –— 2. Werk Wildau. Die auf Werk Wildau vorhandene Schwefelsäure-Fabrik wurde Ende 1928 stillgelegt u. aufgegeben. Zur Zeit ist man damit beschäftigt, die Betriebsanlagen abzubrechen. Der Grundbesitz, an der Dahme gelegen, soll aufgeschlossen u. sukzessive für Siedlungszwecke verwertet werden. Das Werk hat eigenen Eisenbahnanschluss zur Station Wildau u. Wasseranschluss zur Dahme. Der Grundbesitz umfasst 13 ha 57 a 51 qm, wovon auf Betriebsanlagen 86 a 1 qm u. auf Werkswohn. 12 a 16 am entfallen, während der Rest in Crösse von 12 ha 59 a 34 qm zur Zeit landwirtschaftl. Zwecken dient. – Vorhanden sind 5 Werkswohnhäuser mit 29 Wohn. – 3. Werk Rheinau. Nach Herstellung des Wasser- anschlusses für das weiter oben aufgeführte Werk Wohlgelegen wurde Mitte 1931 die Schwefel- natriumfabrikation von Rheinau nach Wohlgelegen verlegt u. das Werk Rheinau vollständig stillgelegt. Die gesamten Tagesanlagen des Werkes Rheinau werden abgebrochen. Der Gesamtgrundbes. umfasst 21 ha 26 a 43 am, wovon auf Betriebsanl. 1 ha 43 a 32 qm u. auf Werkswohn. 35 a 77 qm entfallen, während der Rest in Grösse von 19 ha 47 a 34 qm z. Zt. landwirtschaftl. Zwecken dient. Vorhanden sind 11 Werkswohnhäuser mit 50 Werkswohn. An sonstigem Grundbesitz der Ges. ist noch zu erwähnen: das Verwalt.-Gebäude des Konzerns in Berlin, Reichstagsufer 10, mit einer Grundstücksfläche von 1870 qm, das Verwalt.-Gebäude des früheren Friedrichshall-Konzerns, das z. Zt. vermietet ist, mit einer Grundstücksfläche von 2621 qm, sowie etwa 15 250 am Grundbesitz in Lampertheim (Hessen), der von dem früheren Werke Neuschloss übriggeblieben ist u. abgestossen werden soll. Beteiligungen: 1. Gewerkschaften Salzbergwerk Neu-Stassfurt I u. Salz- bergwerk Neu-Stassfurt II, Löderburg (Kreis Calbe a. S.). Von den insges. 2000 Kuxen der beiden Gewerkschaften befinden sich 1978 im Besitz der Kali-Chemie Akt.-Ges. Das Gesamtkapital beider Gewerkschaften beträgt RM. 12 000 000. Zwischen ihnen besteht ein Gemeinschaftsvertrag, demzufolge die Vermögensverwalt. der beiden Gew. durch die Gew. Salzbergwerk Neu-Stassfurt I erfolgt u. ferner die Kuxe beider Unternehm. gleichen Anteil an der zur Ausschütt. gelangenden Ausbeute haben. Die Ausbeute hat betragen für 1925 bis 1928: RM. 200, 250, 125, 125 pro Kux. Die Gerechtsame der Gew. Neu-Stassfurt I, die sich über insges. 17 563 548 am erstreckt, liegt in den Gemeinden Löderburg, Athensleben u. Unseburg, die der Gew. Neu-Stassfurt II im Ausmasse von 10 942 899 qm in der bemarkung Preussisch-Börnicke Der Grundbesitz der beiden Gew. umfasst: 69 ha 61 a am, wovon auf Betriebsanlagen 19 ha 96 a 49 am u. auf Werkswohnungen 12 ha 26 2 21 qm entfallen. Der Rest in Grösse von 37 ha 38 a 68 qm dient zurzeit land- wirtschaftl. Zwecken. Vorhanden sind 4 Schächte (IV, V, VI u. VII), die auf Grund des Reichskaligesetzes bis zum Jahre 1953 für die Förder. von Kalisalzen stillgelegt sind. Die Schächte VI u. VII werden auf Grund besonderer ministerieller Genehmig. als Steinsalz- Schächte betrieben. Schacht VI dient als Förderschacht, Schacht VII als zweiter Ausgang. usserdem befinden sich auf dem Werk umfangreiche Fabrikanlagen zur Herstell. von Pottasche. Die Gesamt-Jahresleistung beträgt 12 000 t. Der für die Pottasche-Herstell. erforderl. Dolomit wird aus eigenen Brüchen am Harz gewonnen. – Die Zahl der Angest. U. Arb. beträgt 570. Vorhanden sind 89 Werkswohnhäuser mit 283 Wohnungen. – Die 5 Neu-Stassfurt I u. II sind beteiligt: a) mit RM. 3 000 000 an dem in Zscherndorf bei fäterkeld gelegenen elektrolytischen Werk ,Neu-Stassfurt u. Teilnehmer Kommanditges.“, das mit einem Kommanditkapital von RM. 6 000 000 ausgestattet ist. Die Kommanditges., die Alkalielektrolyse u. die Herstell. von Atzkali u. Chlorerzeugnissen betreibt, verfügt über ein etwa 187 ha umfassendes Braunkohlenfeld u. über einen Grundbesitz im Ausmasse von 223 ha 1 a 55 am, wovon auf Betriebsanlagen 9 ha 51 a 18 qm u. auf Werkswohnungen 1 56 a 47 qm entfallen, während der Rest in Grösse von 208 ha 93 a 90 qm zum Teil vonwrtschaftl. Zwecken dient. – Vorhanden sind 54 Werkswohnhäuser mit 178 Werks- Ml nungen. Die Zahl der beschäftigten Beamten u. Arbeiter beträgt 580. – b) mit 8003 233 an der Kali-Chemie Akt.-Ges. Ha Bergwerksgesellschaft Glückauf-Sarstedt m. b. H. in Sarstedt (Provinz a Das Stammkapital in Höhe von RMI. 1 650 000 befindet sich gänzlich im Besitz wuläaft- chemie Akt.-Ges. Das Werk stand bis 1926 in Förderung u. wurde im Mai 1926 Wirde 9 stillgelegt. Es gilt als Reservewerk des Konzerns. Sämtliche Betriebsanlagen auernd in betriebsfähigem Zustande erhalten. Die G. m. b. H. besitzt in den umfa uncen Sarstedt u. Giften (Kreis Hildesheim) eine rund 7 preuss. Maximalfelder n Gerechtsame. Thre Abbauverträge laufen unkündbar bis zum 6./7. 2003. Der Wan esitz umfasst 27 ha 16 a 91 am, wovon auf Betriebsanlagen 7 ha 25 a 4 qm u. auf Undwirtohnungen 1 ha 39 a 88 qm entfallen, der Rest von 18 ha 51 a 99 qm dient zurzeit Der Zwecken. — Vorhanden sind 11 Werkswohnhäuser mit 44 Wohnungen. Iter 1 tsumpf steht bei 766 m Teufe. Die Ges. besitzt eine Endlaugenkonzession, um „falls erforderlich, Fabrikate, insonderheit Sulfate herstellen zu können. Chemie .. kschaft Deuts chland, Berlin. Von der 1000.-teil. Gew. besitzt die Kali- vur dem 999 Kuxe. Die Gew. Deutschland ist auf Grund des Reichskaligesetzes Steinsal 1925 als Kaliwerk endgültig bis 1953 stillgelegt worden, hat jedoch den abetrieb bis zum Juli 1925 aufrecht erhalten. Das Werk gilt heute als Steinsalz-