273 Chemische Industrie. Betrages, der sich nach dem Kurse ergibt, zu dem eine St.-A. der Ges. von nom. RlI. 400 im Durchschnitt des der Kündig. vorausgegangenen Kalendervierteljahres an der Berliner Börse amtlich notiert wurde, oder zu demjenigen Betrage, der dem amtl. Kurse für eine St.-A. von RM. 400 an der Berl. Börse am letzten Tage vor der in der Kündig. angegebenen Fälligkeit der Genusssch. entspricht. An Stelle der Rückzahl. Gewährung einer St.-A. über RM. 400 mit Div. von dem Zeitpunkt an zulässig, an dem die Gewinnberechtigung der ein- gezogenen Genussscheine aufhört. Bei teilweiser Kündig. Feststell. der Nummern durch das Los. Dem im Einvernehmen mit dem A.-R. erfolgten Beschluss des Vorstandes v. 14./5.1923 zufolge sind zunächst 20 000 Genusssch. ausgegeben worden, die den Inh. der alten St.-Akt. zum Bezuge angeb. wurden. Auf je M. 5000 alte St.-Akt. konnte ein Genussschein über M. 1000 zum Nennwert zuzügl. Bezugsrechtsteuer frei von Börsenumsatzsteuer bezogen werden. Die Umstell. des bisher. Nennwertes der Genussscheine von M. 1000 auf RM. 400 mit gleichen Rechten wie bisher fand lt G.-V. v. 18./12. 1924 statt. Von den Genussscheinen waren RM. 6 000 000 im Besitz der Ges. (mit 80 % zu Buch). Diese Genussscheine wurden von der Ges. mit Wirkung v. 1./1.1926 eingezogen. In Umlauf Ende 1929: RM. 10 000 000 in 2500 Stücken zu RM. 400. Anleihen: 4 % Anleihe von 1905. 5 % Anleihe von 1914. 4 % Anleihe von 1906 des des Steinbohlenbergwerks Consol. Fuchs zu Weissstein. 4½ % Anleihe von 1911 des Stein- kohlenbergwerks Consol. Fuchs zu Weissstein. 5 % Anleihe der früh. Schles. Kohlen- u. Kokswerke zu Gottesberg von 1920. Sämtl. noch im Umlauf befindlichen Stücke sind zur Rückzahl. auf den 1./12. 1926 gekündigt. Bar. ablös.-Betrag RM. 7.13 zuzügl. RM. 0.43 Zs. für je PM. 1000. Ende Juni 1931 befanden sich noch nom. RII. 230 800 Genussrechte der aufgewerteten Schuldverschreib. im Umlauf. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 29./6. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), ev. Nachzahl. auf Vorz.-Akt, sodann 6 % Div. (Max.) an Vorz.-Akt., bis 5 % Div. an St.-Akt. u. Genussscheine, vom verbleib. Überschuss 8 % Tant. an A.-R. (mind. RM. 5000 je Mitgl., der Vors. RM. 15 000, jedes Ausschussmitgl. RM. 10 000), Rest Super-Div. an St.-Akt. u. Genusssch., event. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Bergwerksbesitz (Gleiwitzer Grube) 13 310 206, sonst. Grundstücke u. Anlagen 12 383 898, Kassa 42 476, Beteilig. an Bergwerksunternehm- 30 245 134, do. an chemischen Unternehm. 38 723 776, sonst. Beteilig. u. Effekten 7 802 700, Anspruch aus nom. RM. 8 114 000 Verwert.-Akt. 7302 600, Bestände 6 009 388, Debit. 19 946 454. (Bürgschaften u. Avale 17 328 895). – Passiva: A.-K. 80 300 000, Genusssch. 10 000 000, R.-F. 10 630 000, Obl.- u. Hyp.-Aufwert. 960 408, langfrist. Darlehen, rückzahlb. bis 1944 6 820 797 nicht abgehob. Div. 32 760, Kredit. 20 457 545, (Bürgschaften u. Avale 17 328 895), Gewinn 6 565 133. Sa. RM. 135 766 644. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 2 013 945, Gewinn 6 565 133 (davon Div. 4 094 300, Beamtenpens.-F. 40 000, Arbeiter-Unterstütz.-F. 40 000, Vortrag 2 390 833). – Kredit: Vortrag aus 1929 2 380 601, Brutto-Überschuss 6 198 477. Sa. RM. 8 579 078. Kurs der Aktien: Ende 1913: 221 %; Ende 1925–1930: 50, 149 ⅝, 101, 116.50, 91 %, 65.75 %. Notiert in Berlin (hier die letzte Emiss. St.-Akt. Nr. 100 001–200 000 Juni 1924 zugelassen). Auch zugelassen in Breslau Juli 1923. Kurs in Breslau Ende 1925–1930: 50, 148, 101, 118, 94, 64.5 %. Das gesamte umgestellte RM.-St.-A.-K. Aug. 1925 auch in Hamburg zugelassen. In Hamburg Ende 1925–1930: 49, 148, 101, 116, 91.50, 66.5 %. Genussscheine: Ende 1925–1930: In Berlin: 43, 112, 80, 88, 82.25, 61.50 %. In Breslau: 42.50, 112, 78, 87, 83, 60 %. Die RM. 16 000 000 Genussscheine auch seit Aug. 1925 in Hamburg notiert. In Hamburg: 41, –, 79, 88, 82, 61 %. Dividenden: St.-Akt. 1913: 17 %; 1924–1930: 6, 0, 0, 6, 7, 8, 5 % (Div.-Schein 41). Genuss- scheine 1924–1930: 6, 0, 0, 6, 7, 8, 5 %. dt Vorstand: Gen.-Dir. Dr.-Ing. E. h. Hans Bie; Stellv. Dir. Dr. jur. Martin Bernhardt, Dir. Dr. jur. Wilhelm Borner, Berlin; Dir. Ludw. Kruyk, Hindenburg; Bergwerks-Dir. Berg assessor Clemens Mittelviefhaus, Gleiwitz; Dir. Dr. jur. Andreas Nerreter, Berlin. lar Frokuristen: E. Hinze, W. Scholand, A. Becker, W. Biermann, Dr. H. Sallen, F. Aufsichtsrat: (5–11) E Bankier Carl Fürstenberg, Vors. Gen.-Dir. Dr. Dr.-Ing. E. h. Hans Berckemeyer: Stellv. Bank-Dir. Dr. Phil. h. c. Schlitter, Stellv. 33 5 Dr. Otto Jeidels. Berlin; Geh.-Rat Dr.-Ing. E. h. E. von Borsig, Geh. Reg.-Rat Pro 1 Nikodem Caro, Geh. Oberreg.-Rat Dr. jur. Hans v. Flotow, Berlin; Geh. Bergrat Dr.- 33 E. h. Hilger, Haus Kynast bei Kotzschenbroda-Zitzschewig; Siegfried v. Karderff, kbi d. Reichstags, Gen.-Dir. Ludwig Katzenellenbogen, Bergassessor Dr. Alfred Martin, Ban Peliz Friedr. Reinhart, Berlin; Gen.-Dir. Heinrich Rupé, Dresden; Bank-Dir. Dr. jur. Dr.-Ing. Theusner, Breslau; Willem van der Vorm, Rotterdam; vom Betriebsrat: P. Schultze, P. Hellwis Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Berliner . Ges., Commerz- u. Privat-Bank, Hardy & Co. G. m. b. H.: Breslau: Schles. Ban Rurg: Fil. d. Deutschen Bank u. Disconto-Ges., Commerz- u. Privat-Bank, E. Heimann: M. M. Warburg, Commerz- u. Privat-Bank, Norddeutsche Bank in Hamburg Fil. d. Deu Bank u. Disconto-Ges. Weitere Bankverbindung: Reichsbank. K Postscheckkonto: Berlin 1432. 0= Sammel-Nr. A 2 Flora 6281. % Kokswerke.