27323 Chemische Industrie. Kapital: RM. 80 000 000 in 32 000 St.-Akt. zu RM. 1000, 400 000 St.-Akt. zu RM. 100 u. 80000 Nam.-Akt. zu RM. 100. – Vorkriegskapital: M. 22 500 000. Urspr. A.-K. M. 5 000 000 erhöht bis 1912 auf M. 22 500 000, dann erhöht von 1916 bis 1923 auf M. 400 000 000 in 200 000 St.-Akt. zu M. 1000, 20 000 St.-Akt. zu M. 5000 u. 20 000 Vorz.-Akt. zu M. 5000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Die Kap.- Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 28./1. 1925 von M. 400 000 000 auf RM. 48 020 000 derart, dass der Nennbetrag der St.-Akt. von bisher M. 1000 auf RM. 160 umgewertet wurde, während an Stelle einer St.-Akt. zu M. 5000 acht solche über RM. 100 traten. Unter Berückeichtig ihres Einzahl.-Wertes u. einer bereits geleisteten Zuzahlung wurde der Nennwert der Vorz.-Akt. von bisher M. 5000 auf RM. 1 umgestellt. Diese Vorz.-Akt. gelangten im Laufe des J. 1925 zur Rückzahlung. Lt. gleichem G.-V.-B. wurde das A.-K. um RM. 32 000 000 in 240 000 St.-Akt. u. 80 000 Nam.-Akt. zu RM. 100 erhöht. Die Übernahme der neuen Akt. erfolgte unter Führung der Deutschen Bank durch ein Bankenkonsort. Zzu 125 %, hierauf wurden auf die St.-Akt. 25 % u. das Agio sogleich bei der Zeichnung, der Rest bis auf einen z. Zt. noch ausstehenden Betrag von RM. 6 000 000 allmählich eingezahlt. Auf die Nam.-Akt. findet der gleiche Einzahl.-Modus statt, doch ist die Rest-Einzahl. nach der nunmelr erfolgten handelsgerichtl. Eintrag. geleistet. Ein Bezug von St.-Akt. fand nicht statt, doch wurde der Wunsch alter Aktion., neue Aktien zu beziehen, berücksichtigt. 1928 wurden die Aktien zu RM. 160 in Aktien zu RM. 1000 bzw. RM. 100 umgetauscht. Die G.-V. v. 3./7. 1931 genehmigte einen bereits vorgenommenen Ankauf von nom. RM. 4 775 000 eigner Aktien u. erteilte die nachgesuchte Ermächtigung an Vorst. u. A.-R. auf Ankauf weiterer RM. 7 000 000 eigner Aktien. Geschäftsjahr: Kalenderj). Gen.-Vers.: 1931 am 3./7. Stimmrecht: Je RM. 100 St.-Akt. = 1 St.; je RM. 100 Nam.-Akt. = 3 St. in best. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., eventl. besond. Rückl., 4 % Div. an St.-Akt., dann Nachzahl. rückständ. Gewinnanteile auf Nam.-Akt. bis zu 4 %, dann bis 4 % Div. an Nam. Akt., 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von RM. 1000 pro Mitgl., der Vors. RM. 2000, dessen Stellv. RM. 1500), Rest weitere Div. an St.- u. Nam.-Akt. bzw. nach G.-V.-B Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Noch nicht eingez. A.-K. 6 000 000, Anlagen: Grundet 5 412 000, Gleisanl. 1 091 000, Wohn- u. Geschäftsgebäude 2 950 000, Fabrikgebäude 6 152 000 Masch. u. Apparate 11 665 000, Mob. u. Utens. 1, Reservoire 904 000, Eisenbahnwagen 1 224 000, Schiffe 187 000, Gespanne u. Kraftwagen 1, Laboratorium u. Versuchsanl. 2, Patente u. Ver- suche 1, Beteil. 33 618 003, Warenbestände 12 373 936, Eff. 344 929, Wechsel 791 810, Bar 89 003, (Avale 2 785 910), Bankguth. 2 586 092, Forder. an Tochter-Ges. u. befreundete Unternehm. 2 938 260, Schuldner 8 997 052. – Passiva: A.-K. 80 000 000, R.-F. 8 466 633, Wohlfahrts-. 1 005 032, (Avale 2 785 910), Schulden an Tochter-Ges. u. befreundete Unternehm. 1 681 120, Gläub. 4 522 158, Gewinn 1 649 148. Sa. RM. 97 324 094. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Steuern 1 763 419, Abschr. auf Anl. 2 368 134, Gewinn 1649 148. – Kredit: Gewinnvortrag 128 138, Bruttogewinn 5 652 565. Sa. RM. 5 780 70, Kurs: In Berlin: Ende 1913: 190.60 %; Ende 1925–1930: 45, 144, 98, 105, 67.50, 45.25 % in Frankf. a. M.: Ende 1913: 190.80 %; Ende 1925–1930: 47, 144, 96.90, 105.10, 67.20, 43.29 % — Auch notiert in Breslau. – Lieferbar an allen 3 Börsen Nr. 1–32 000 zu RM. 1000 200 001–480 000 zu RM. 100 u. 480 001–520 000 zu RM. 500 (5 zu 100 zus. gefasst). Auch zum Terminhandel an den 3 Börsen zugelassen. Dividenden: 1913: 12½ %; 1924–1930: 0, 0, 0, 6, 6, 5, 0 %. Vorstand: Ing. Julius Fabian, Dr.-Ing. e. h. Nathanael Zwingauer, Dr. Adolf Stauss, Carl Müller, Leopold Kahl, Dr. Hugo Gunz. Aufsichtsrat: Vors. Dr. e. h. Emil Georg von Stauss, Stellv. Dir. Adolf Bankier Siegfried Bieber, Berlin; Gen.-Dir. Dr. phil. h. c. Heinrich Bierwes, Düsseldos Stadtverordneter Dr.-Ing. Karl Birk, Berlin; Bank-Dir. Siegmund Bodenheimer, Geh. 13 Rat Prof. Dr. phil., Dr.-Ing. h. c., Dr. agr. h. c. Nicodem Caro, Berlin; Geh. Rat „ wig von Donle, Regensburg; Bürgermstr. Dr. Fritz Elsas, Berlin; Bergassessor a. D. 0 Dir. Erich Fickler, Dortmund; Rechtsanwalt Dr. Hermann Fischer, Dr. Hans von . Bank-Dir. Carl Harter, Berlin; Gen.-Dir. Oberbaurat Bruno Heck, Dessau; Wilh. . Neubabelsberg; Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. Oscar Jobst, Zwickau i. Sa.; Dr.-Ing. Theodor K be hard, Rechtsanw. Dr. Wilhelm Koeppel, Berlin; Oberbürgermstr. Dr. Wilhelm Külz, fier Gen.-Konsul Eugen Landau, Komm.-Rat Dr.-Ing. e. h. Dir. Paul Mamroth, Berlin; Ras Dr. Julius Mankiewitz, Frankf. a. M.; Bank-Präs. Hugo Marcus, Wien; Dr. jur. Fritz na Berlin; Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. Heinrich Prenger, Köln a. Rh.; Bank-Dir. Friedrich 0 Geh. Komm.-Rat Max Steinthal, Berlin; Bank-Dir. Dr. jur. Felix Theusner, Breslau; a. 3 Dr. phil. h. c. Hans Tiemessen, Frankfurt a. M.; Oberbergrat a. D. Gen.-Dir. Otto Herne i. W.; Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. Rudolf Wachsmann, Kattowitz; Gen. Dir. per- Gustav Wegge, Köln a. Rh.; Bank-Dir. Dr. Kurt Weigelt, Berlin; Bank-Dir. Dr. Car P mann, Düsseldorf; vom Betriebsrat: K. Parchow, P. Goldau. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin, Breslau u. Köln: Darmstädter u. Nationalb „ Privat-Bank: Berlin: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Berliner Handels-Ges., MMittel Securius; Berlin u. Frankf. a. M.: Lazard Speyer-Ellissen K.-G. a. A.; Frankf. nalbanb, deutsche Creditbank Niederlass. der Commerz- u. Privat-Bank, Darmstädter u. Na Dissonbo- Jacob S. H. Stern; Köln: A. Schaaffhaus. Bankverein Fil. der Deutschen Bank u. DIs ank, Commer ü.