2764 Chemische Industrié. Ferner ist die I. G. bei folgenden Firmen beteiligt: Braunkohlenwerk Hermine G. m. b. H., Halle a. S., ? Braunkohlen-Industrie-Ges. zu Rattmannsdorf, Halle a. S., Gewerkschaft Garsdorf F zu Wiedenfeld, Leverkusen. Braunkohlengrube „Elsa“ G. m. b. H. bei Sandersdorf, Kr. Bitterfeld, Wallendorfer Kohlenwerke A.-G., Halle a. S., Deutsch-Koloniale Gerb- & Farbstoff G. m. b. H., Karlsruhe, Elektrochemische Werke G. m. b. H., Frankfurt a. M., Aluminiumwerk G. m. b. H., Bitterfeld, Elektronmetall G. m. b. H., Stuttgart-Cannstatt, Elektrometallurgische Werke Horrem A.-G., Frankfurt a. M., Chemische Werke Zscherndorf G. m. b. H., Zscherndorf, Dominium Steinfurth G. m. b. H., Halle a. S., Sociedad Electroquimica de Flix, Barcelona, Wolff & Co., Kommandit-Ges. auf Aktien, Walsrode, Titangesellschaft m. b. H., Leverkusen, A. H. Rietzschel G. m. b. H., München, Saska G. m. b. H., München, Masa G. m. b. H. zur Herstellung künstlicher Oberflächen, Berlin, Stickstoff-Syndikat G. m. b. H., Berlin, Vereinigte Sauerstoffwerke G. m. b. H., Berlin. Die Anlagen der Firmen Leopold Cassella & Co. G. m. b. H., Frankfurt a. M., Behring- werke A.-G., Marburg a. d. Lahn, A. H. Rietzschel G. m. b. H., München, Saska G. m. b. H, München, Elektrochemische Werke G. m. b. H., Frankfurt a. M., Werk Bitterfeld nebst Grubenbetriebe, R,. Wedekind & Co. G. m. b. H., Uerdingen, Aceta G. m. b. H., Berlin-Lichten- berg, Deutsche Celluloidfabrik, Eilenburg, Wachtberg-Gruppe, Braunkohlenwerke, Frechen bei Köln, werden pachtweise von der I. G. betrieben. Die Fabrikat. u. der Verkauf der von der Firma Kalle & Co. A.-G., Wiesbaden-Biebrich, hergestellten Farbstoffe u. pharmz- zeutischen Produkte ist der 1. G. übertragen. Interessengemeinschaften: Es bestehen folgende Interessengemeinschaftsverträge mit anderen Unternehmungen: 1. Interessengemeinschaftsyvertrag mit Dynamit Actiengesellschaft vorm. Alfred Nobel & Co., Köln. 20 Interessengemeinschaftsvertrag mit Rheinisch-Westfäl. Sprengstoff. A.-G., Köln. 3. Interessengemeinschaftsvertrag mit Actiengesellschaft Siegener Dynamitfabrik, Köln. Diese drei Verträge haben im wesentlichen folgenden Inhalt: Die Verträge beginnen rückwirkend mit dem 1./1. 1926 und enden mit dem 31./12. 2024. Die auf Grund besonderer Vorbilanzen, für die gewisse Mindestabschreibungen garantiert sind, errechneten Gewinne u. Verluste eines jeden Geschäftsjahres der Gesellschaften werden der I. G. gutgeschrieben oder belastet; die I. G. vergütet ihnen dagegen diejenigen Beträge, die erforderlich sind, um auf die Stammaktien der Nobel-Gesellschaft eine Dividende in Höhe der halben und au die Stammaktien der Sprengstoff-Gesellschaft und der Siegener Dynamitfabrik eine solehe in Höhe von 0 der Stammaktiendividende der I. G. verteilen zu können. Sollte sich bei der I. G. nach Übertragung des Gewinnes oder des Verlustes der anderen Gesellschaften ein Bilanzverlust ergeben, so wird er auf die Gesellschaften in dem gleichen Verhältnis verteilt. wie die sich nach dem angegebenen Schlüssel errechnenden Dividendensummen. Räumt die I. G. ihren Aktionären im Falle einer Kapitalserhöhung ein Bezugsrecht ein, so ist auch den Aktionären der anderen Gesellschaften ein Bezugsrecht auf I. „ den gleichen Bedingungen einzuräumen mit der Massgabe, dass auf RM. 200 Aktien Nobel-Gesellschaft halb so viel und auf RM. 200 Aktien der Sprengstoff-Gesellschaft und Siegener Dynamitfabrik ¼o so viel neue I. G.-Aktien entfallen wie auf den gleichen . alte I. G.-Aktien. Die I. G. kann jederzeit erklären, die Vermögen der Nobel-Gssellsat der Sprengstoff-Gesellschaft und der Siegener Dynamitfabrik in dem angegebenen Verhä 3 im ganzen durch Fusion gemäss §§ 305 und 306 HGB. übernehmen zu wollen. Lehnen 6. Generalversammlungen der zu übernehmenden Gesellschaften die Fusion ab, 80 ist die 3 berechtigt, die Verträge zum Schluss des laufenden Geschäftsjahres zu kündigen. In Fall kann die I. G. gleichviel, ob sie von ihrem Kündigungsrecht Gebrauch macht oder = 3 verlangen, dass ihr die am Schlusse des alsdann laufenden Geschäftsjahres vorhandenen schaften, Gebäude, Apparate und Beteiligungen oder der von der I. G. nach freiem zu bestimmende Teil dieser Gegenstände zum Buchwert der letzten Bilanz überlassen au. Vom 1./1. 1937 ab hat jeder einzelne Aktionär der Nobel-Gesellschaft, der 1 in Gesellschaft und der Siegener Dynamitfabrik. das Recht, den Umtausch seiner 4 Mrecht dem oben angegebenen Verhältnis in I. G.-Aktien zu verlangen. Das gleiche Umtauschr