Papier-Industrie, Zellulose- und Kartonnagenfabriken, Buchbindereien. 2867 zu RM. 400. Die Akt. zu RM. 120, 400 u. 600 sind ab 31./8. 1929 umgetauscht in 2000 Akt. zu RM. 100 u. 2600 Akt. zu RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers: 1931 am 20./5. Stimmrecht: Nach Aktien-Beträgen. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Sonderrücklagen, 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. 280 000, Gebäude 872 287, Masch. u. Einricht. 979 763, Fuhrpark 17 072, Kassa, Sorten, Wechsel, Wertp. 131 671, Vorräte aller Art 1 084 998, Aussenstände 1 210 447. – Passiva: A.-K. 2 800 000, R.-F. 280 000, Sonder-Rücklage 300 000, Verbindlichkeiten 984 534, Gewinn 211 705. Sa. RM. 4 576 239. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern u. soziale Lasten 344 735, Abschr. 215 666, Gewinn 211 705 (davon Div. 140 000, Vortrag 71 705). – Kredit: Gewinnvortrag 71 270, Betriebsüberschuss 687 678, Miet- u. Zinserträge 13 157. Sa. RM. 772 106. Kurs: In München Ende 1913: 170 %; Ende 1925–1930: 77, 148, 150, 164, 139.50, 103 %. – In Frankf. a. M. Ende 1913: 170 0%; Ende 1925–1930: 75, 149, – (150), 164, 134.50, 103 %. An beiden Börsen ist das gesamte A.-K. zugelassen. Dividenden: 1913: 10 %; 1924–1930: 10, 10, 6, 8, 8. 8,5 % Direktion: Geh. Komm.-Rat Wilh. Schmitt-Prym, Alex. Herlein. Prokuristen: Kurt Weise, Philipp Bourdon, Adam Fr. Eisenecker, Hans Herold, W. v. Strobel. Aufsichtsrat: Vors.: Fabrikbes. Fritz Schmuck, Pforzheim; Stellv.: Frhr. Moritz von Bethmann, Frankfurt a. M.; Fabrikbes. Dr. Kurt Albert, Düsseldorf; Geh. Oberfinanzrat Kurt Flamme, München. Zahlstellen: Eigene Kasse; München: Bayer. Hypoth.- u. Wechsel-Bank, Bayer. Vereins- bank; Bayer. Staatsbank sowie sämtl. Fil. dieser Banken; Berlin: S. Bleichröder; Frankf. a. M.: Gebr. Bethmann. Aktiengesellschaft Berliner Luxuspapierfabrik vorm. Hohenstein & Lange in Liqu. in Berlin. Gegründet: 20./5. bzw. 4./7. 1898 mit Wirkung ab 1./1. 1898. Die G.-V. v. 27./6. u. 11./8. 1906 beschlossen die Liquidation der Ges. Liquidator: Frau Berta Saager, geb. Sinnhuber, Juditten b. Königsberg i. Pr., Brüneckallee 22. Kapital: RM. 100 000 in 50 Aktien zu RM. 2000. – Vorkriegskapital: M. 1 000 000. Urspr. A.-K. M. 750 000, erhöht 1899 um M. 250 000, herabgesetzt 1915 auf M. 50 000. Lt. G.-V. v. 23./3. 1925 ist das A.-K. von M. 50 000 auf RM. 100 000 in 50 Aktien zu RM. 2000 umgestellt worden. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. 404 700, Büroeinricht. 106, Kassa 17 774, Kontokorrent 11 625, Verlust 13 075. — Passiva: A.-K. 100 000, Hyp. 141 000, R.-F. 186 399, Zehlendorfer Bank 15 723, Kredit. 4158. Sa. RM. 447 280. Liquidationsrechnung: Debet: Verlustvortrag 272, Grundst.-K., Abschr. 2800, Büro- einricht.-K., Abschr. 15, Steuern-K. 3984, allg. Unk. 34 709. – Kredit: Grundst.-Unk. u. Ertrag-K. 28 706, Verlust 13 075. Sa. RM. 41 781. Aufsichtsrat: Vors. Syndikus Felix Liedkte, Dr. Walter Kaminsky, Dir. Alfred Charisius, önigsberg. Akt.-Ges. für Chromo- u. Barytpapier in Liqu. in Berlin No 43, Georgenkirchstr. 49. Lt. G.-V. v. 3./4. 1928 wurde die Ges. aufgelöst. Liquidator: Kaufm. Mathias Schmelter, Köln Raderthal. Nach einer amtl. Bekanntm. ist die Liquidation beendet. Die Firma vurde am 9./4. 1931 von Amts wegen gelöscht. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. 8, Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1930. Deutsche Papierflaschen-Aktiengesellschaft (System Ristow), Berlin NW7, Unter den Linden 61. Gegründet: 5./3. 1931; eingetr. 10./4. 1931. Gründer: Bankbeamter Johannes Richter, Bankbeamter Hans Schugk, Bürovorsteher Hans Dobrich, Bankier Dr. jur. Rudolf Steinfeld, Deutsche Papierflaschen G. m. b. H. Bankier Dr. Steinfeld brachte in die A.-G. gegen Gewähr. von R. 40 000 Akt. Schutzrechte ein, die die Herstell. von Flaschen usw. aus abier sowie die Maschinen zur Herstell. solcher Flaschen betreffen. Die Deutsche Papier- aschen G. m. b. H. brachte gegen Gewähr. von RM. 10 000 Akt. ihren Geschäftsbetrieb in die A.-G. ein (Bankguth. in Höhe von RM. 10 073 sowie Inventar RM. 134). Zweck: Herstell., Vertrieb u. Bearbeit. von Flaschen aus Papier u. papierähnl Stoffen zur Aufnahme von Flüssigkeiten jeder Art nach den von Carl Ristow in Berlin gefundenen, gesetzl. geschützten Verfahren u. Konstruktionen, Erwerb u. Verwert. von Schutzrechten aller Art, welche sich auf den Zweck des Unternehmens beziehen, Beteil. an gleichen oder ähnl. 180* ―