Papier-Industrie, Zellulose- und Kartonnagenfabriken, Buchbindereien, 2889 sorten ca. 60 000 t, Karton ca. 21 000 t), an Spiritus ca. 8 100 000 Liter, an Heliozell ca. 200 t, an chemischen Produkten ca. 32 700 t bzw. 2 520 000 cbm, an Elektrokorunden ca. 3800 t, an Schleifsteinen u. Schleifmitteln ca. 750 t. Die Gesamtzahl der Kocher beträgt 29. Die Gesamtzahl der Papiermaschinen beträgt 30 mit einer Gesamtarbeitsbreite von 75.35 m. Die Gesamtzahl der Entwässer.-Masch. beträgt 9. Die Gesamtzahl der Wohnhäuser beträgt 303. Die Gesamtzahl der Wohnungen beträgt 991. Die Gesamtgrunafläche beträgt 616 ha, 11 a, 78 qm, von denen bebaut sind 32 ha, 60 a, 61 qm. Fusionen: 1925 erwarb die Ges. fast das gesamte A.-K. der Pommerschen Papierfabrik Hohenkrug A.-G. Die G.-V. v. 19./5. 1926 genehmigte die vollständige Fusion mit dieser Ges. Lt. dem Verschmelzungsvertrag erfolgte der Aktienumtausch derart, dass auf je 6 St.-Akt. von Hohenkrug zu je RM. 20 mit Div. 1924/25 je eine St.-Akt. der Feldmühle zu je RM. 60 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1925 gewährt wurde. Die G.-V. v. 12./3. 1928 genehmigte einen Verschmelzungsvertrag mit der Chemische Werke Pommern G. m. b. H., Stettin, wonach deren Vermögen mit allen Rechten u. Pflichten als Ganzes auf die Feldmühle, Papier- u. Zellstoffwerke A.-G., Stettin, gegen Gewährung von RM. 875 000 Akt. dieser Ges. übertragen wurde (über Kap.-Erhöh. s. unten). Das hauptsächlichste Vermögen der Chemische Werke Pommern G. m. b. H., Stettin, besteht in einem südlich an das Gelände der Feldmühle grenzenden 293 000 qm grossen Gelände mit 440 m Wasserfront. — Die G.-V. v. 3./4. 1929 genehmigte einen Verschmelzungsvertrag mit der Papierfabrik Reisholz A.-G., Düsseldorf, wonach das Vermögen dieser Ges. mit allen Rechten u. Pflichten als Ganzes unter Ausschluss der Liqu. mit Wirkung ab 1./7. 1928 auf die Feldmühle, Papier- u. Zellstoffwerke A.-G., Stettin, gegen Gewährung von Aktien dieser Ges. übertragen wird. Für je RM. 6000 Aktien der Papierfabrik Reisholz werden RM. 7000 Aktien der Feldmühle mit Div.-Ber. v. 1./1. 1929 ab gewährt. Die Aktionäre von Reisholz erhalten an Stelle der Div. für das zweite Halbjahr 1928 einen Betrag von 6 % gegen Einliefer. des Div.-Scheins vergütet. Die RM. 180 000 Vorz.-Akt. von Reisholz werden gegen den gleichen Betrag neuer Vorz.-Akt. der Feldmühle umgetauscht (s. bei Kapital). Beteiligungen: Im Frühjahr 1924 gründete die Gesellschaft zur Wahrung ihrer Interessen in Holland die Akt.-Ges. Hollandsche Papier- en Cellulosemaatschappij in Amsterdam (Geschäftskap. Gulden 50 000). Diese Ges. betreibt den Absatz von Papier u. Fapierstoffen für eig. Rechn. u. kommissionsweise. –— An einer im Jan. 1925 gegründeten finnischen Akt.-Ges. mit Namen „Pohjolan Puutavaran Vienti O. Y.“ in Helsingfors (A.-K. Finnmark 300 000) ist die Feldmühle massgeblich beteiligt. Der Zweck der Ges. ist Handel mit Holz u. andere hiermit in Verbind. steh. Tätigkeit. Die Ges. besorgt im wesentlichen den Einkauf des aus Finnland stammenden Papierholzes für die Feldmühle. – Anfang 1925 gründete die Ges. zusammen mit drei anderen Interessenten die Nord-Ostsee-Schiffahrt- u. Transport-Ges. m. b. H. Gegenstand des Unternehmens ist die Ausführ. von Speditions-, Schiffsmakler- u. Reedergeschäften aller Art (Kap. RM. 5000). Die G. m. b. H. besorgt neben dem Speditions- u. Verfrachtungsgeschäft für die Feldmühle auch ähnliche Gesahäfte für andere Firmen. Sämtl. Anteile sind im Besitz der Feldmühle. — Continentale Papier Gesellschaft m. b. H., Düsseldorf, gegründet 1923. Kapital RM. 10 000. Beteiligung 100 %. Handel mit Papier, Kartons aller Art, sowie Rohstoffen u. Betriebsmaterialjen für die Papier-Fabrikation. – Continentale Papier-Gesellschaft Magdeburg G. m. b. H. in Magdeburg, gegründet 1930, u. Continentale Papier-Gesellschaft Dresden G. m. b. H. in Dresden, eben- falls 1930 gegründet. Kapital je RM. 20 000, welches durchweg im Besitz der Feldmühle ist. — Baugesellschaft Reisholz (gemeinn. Gesellschaft), gegründet 1911. Kapital RM. 150 000. Beteil. 13 %. Zweck: Beschaffung von Werkswohnungen. Mitte 1930 erwarb die Ges. eine ausschlaggebende Majorität von zunächst 75 % des K. der Königsberger Zellstoff-Fabriken u. Chemische Werke Koholyt A.-G., Berlin (A.-K. RM. 17 600 000), aus den Händen des englischen Inveresk-Konzerns für den Preis von £ 1 000 000. Der hierfür notwendige Betrag wurde durch ein mehrjähr. Darlehen beschafft. Ende 1930 erwarb die Ges bis auf einen unerhebl. Betrag den Rest der Koholyt- Aktien im Tausch gegen Feldmühle-Aktien im Verh. 11. Interessengemeinschaftsvertrag: Am 8./1. 1931 Abschluss eines Interessengemein- schaftsvertrages mit der Königsberger Zellstoff-Fabriken u. Chemische Werke Koholyt G. in Berlin. Auf Grund dieses Vertrages ist der gesamte Geschäftsbetrieb der Koholyt mit Wirk. ab 1./7. 1930 auf die Ges. übergegangen. Die Hauptverwalt. der Koholyt wurde nach Stettin verlegt. Verbände: Die Ges. ist Mitglied des Verbandes Deutscher Druckpapierfabriken G. m. b. H., erlin. Sie ist gleich den übrigen namhaften, auf Sulfitspiritus-Fabrikation eingerichteten Zellstoffabriken der Sulfitspiritus-Ges. m. b. H. als Gesellschafter beigetreten; ferner ist sie litslied der im Nov. 1930 gegründeten Zellstoffsyndikat G. m. b H., des Verbandes Deutscher Kartonfabriken, der Sulfitzellstoff G. m. b. H. u. der Vereinigung Deutscher Pergament- Dapier-Fabrikanten. st Kapital: (Erhöhung beschlossen) RM. 31 600 000 in 49 666 St.-Akt. zu RM. 300, 36 002 zu RM. 100, 12 500 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 6000 Vorz.-Akt. B zu RM. 100. Die orz.-Akt. B können jederzeit ganz oder teilweise mit 6monat. Kündig. zu 112 % eingezogen werden. Im Falle der Liqu. der Ges. vorab rückzahlbar mit 112 %. Die Div. beschränkt sich auf (Max.) 6 % mit Nachzahlungs-Anspruch. – Vorkriegskapital: M. 8 000 000. 191 Espr. A.-K. M. 360 000; nach verschied. Wandlungen betrug das A.-K. 1911 M. 6 000 000. 2 Erhöh. auf M. 8 000 000; dann erhöht von 1916 bis 1923 auf M. 240 000 000 in 89 520 St.- ――