MW olzIndustrie, Möbelfabriken, Schnitzstoffgewerbe, Mbsitverke, ielwaren, Turn- und Sportgeräte. Holsatia-Werke Aktiengesellschaft in Altona-Ottensen, Arnoldstr. 3. Gegründet: 18./3., mit Wirk. ab 1./3. 1921; eingetr. 16./4. 1921. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Firma bis 29./7. 1926: Kommandit-Ges. auf Akt.; Firma bis 29./4. 1929: Holsatia-Werke, Neumann's Holzbearbeitungsfabriken Akt.-Ges. Zweck: Fortführ. des von der früh. Firma Holsatia-Werke, Neumann & Co. Ges. m. b. H. betrieb. Geschäfts mit allen Nebenzweigen, insbes. Möbelfabrikation, auch sämtl. anderen Handelsgesch. sowie Beteilig. an anderen Unternehm., gewerbsmässiger Grundstückshandel ist ausgeschlossen. Hauptgeschäftszweig: Herstell. von Serienmöbeln u. Sperrplatten. Neben- betriebe: Sägewerk, Fourniermesserei, Glasschleiferei, Spiegelbelegerei, die z. T. in erhebl. Masse für fremde Rechn. arbeiten. Kapital: RM. 3 000 000 in 10 000 St.-Akt. zu RM. 20, 1300 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 1500 Vorz.-Akt. zu RM. 1000. Ursprünglich M. 10 Mill. in 10 000 Akt. zu M. 1000; erhöht bis 1923 auf M. 75 Mill. in 70 000 St.-Akt. u. 5000 Vorz.-Akt. zu M. 1000 (näheres über Kap.- Beweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928). Lt. G.-V. v. 8./4. 1925 Umstell. von M. 75 Mill., nach Einzieh. der M. 5 Mill. Vorz.-Akt. also von verbleib. M. 70 Mill. auf RM. 1 400 000 60: 1) in 70 000 St.-Akt. zu RM. 20. Lt. G.-V. v. 29./7. 1926 Zus. leg. des A.-K. im Verh. 7:1 auf RM. 200 000 u. Erhöh. um bis zu RM. 3 Mill. beschlossen. Die G.-V. v. 29./4. 1929 beschloss zwecks Sanierung Herabsetz. des A.-K. von RM. 3 000 000 auf RM. 2 100 000 durch Einzieh. von RM. 700 000 St.-Akt. u. RM. 200 000 Vorz.-Akt., die der Ges. zur Verfügung standen, auf RM. 2 100 000; sodann Erhöh. um RM. 900 000 durch Ausgabe von 900 8 % Vorz.-Akt. zu RM. 1000, die ab 1./3. 1929 am Gewinn teilnehmen u. im übrigen den alten 8 % Vorz.- Aktien gleichgestellt sind. Die neuen Vorz.-Aktien warden den St.-Aktionären dergestalt zum Bezug angeboten, dass auf je nom. RM. 5000 St.-Akt. nom. RM. 3000 8 % Vorz.-Akt. zum Kurse von 100 % bezogen wurden konnten. Geschäftsjahr: Kalenderj. (ab 6./6. 1931). Gen.-Vers.: 1931 am 6./6. Stimmrecht: Je RM. 20 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), bes. Rückl., 8 % kumul. Div. an Vorz.-Akt. (die Vorz.-Akt. erhalten jedoch stets die gleiche Div. wie die St.-Akt., falls auf diese mehr als 8 % Div. entfällt); 4 % Div. auf St.-Akt.; 12½ % des hiernach „„ Betrages Tant. an A.-R. (mind. RM. 1000 je Mitgl., der Vors. RM. 1500); Rest nac .-V.-B. Bilanz am 28. Febr. 1931: Aktiva: Anlagen 2 492 000, Inv. 1, Wertp. u. Beteil. 78 859, Kassa u. Bankguth. 82 951, Schuldner 1 048 638, Vorräte 1 617 985. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Hyp. 334 500, Akzepte 677 130, Gläubiger 1 288 401, Gewinn 20 402. Sa. RM. 5 320 434. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., Steuern, Zinsen usw. 1 549 467, Abschr. auf Anl. 150 131, Gewinn 20 402. – Kredit: Gewinn-Vortrag 19 011, Betriebs- überschuss 1 700 989. Sa. RM. 1 720 001. Kurs: Ende 1925–1930: Freiverkehr Bremen: 9.5, 1, 36, 23, 9, 9 %. Freiverkehr Berlin, Frankfurt a. M. u. Hamburg. Dividenden: 1923/24–1930/31: 0 %. Direktion: August Veit, Dr. Erich Buchholz, Heinz Meyer. Prokuristen: Frl. Bauer, Betriebs-Dir. Petersen, Ober-Ing. Samuel. Aufsichtsrat: Vors. Konsul Otto Flohr, Bremen; Stellv. Oberbürgermeister Brauer, ona; Bank-Dir. Senator Carl Frahm, Altona; Rechtsanwalt Dr. Hallier, Bank-Dir. Julius Ppenheimer, J. Niemöhlmann, Hamburg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Altona: Bankverein f. Schleswig-Holstein; Berlin, Hamburg, remen, Frankf. a. M.: Darmstädter u. Nationalbank. Vereinigte Möbelwerke Akt.-Ges. in Andernach a. Rh. Gegründet: 10./1. 1922; eingetr. 28./9. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Möbeln aller Art, sowie die Beteiligung an anderen sleichartigen Unternehmungen. 3 184*