2940 Holz-Industrie, Schnitzstofgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. Sumag, Sächsisch-Mährische Holzindustrie-Akt-Ges. Engelsdorf bei Leipzig. „ Gegründet: 20./3. 1923; eingetr. 25./8. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Die Firma lautete bis 24./5. 1927: Sächsisch-Mährische Holzindustrie A.-G., Engelsdorf. Zweck: Dampfsägewerk u. Hobelwerk, Grosshandel mit Holz, Export u. Import von Hölzern aller Art, ferner Herstellung u. Verwertung von Holzwaren, Ein- u. Verkauf von Waldgrundstücken u. Ausbeutung derselben auf eigene oder fremde Rechnung sowie der Betrieb aller mit der Verwertung von Holz verwandten Industrien, Gewerben u. Handels- geschäften. Kapital: RM. 30 000 in 300 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 24 Mill. in Aktien zu M. 100 000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 28./10. 1924 von M. 24 Mill. auf RM. 30 000 (800: 1) in 300 Aktien zu RM. 100 umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie-=18t. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 57 289, Masch. u. Einricht. 52 410, Kassa, Wechsel- u. Bankguth. 816, Kontokorr. 26 024, Waren 112 673, Verlustvortrag von 1929 4320, Verlust 1930 3848. – Passiva: A.-K. 30 000, Hyp. 17 000, Hyp.-Darlehen 120 000, Bank- u. Buchschulden 90 382. Sa. RM. 257 382. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 57 584, Abschr. 10 147. – Kredit: Ver- schiedene Einnahmen 63 884, Verlust 3848. Sa. RM. 67 732. „ Dividenden: 1924–1930: 0 %. Direktion: Emil Stange. Aufsichtsrat: Bürgermeister Artur Winkler, Ober-Inspektor Paul Kiessig, Leipzig- Engelsdorf; Otto Hildisch, Leipzig. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bürstenfabrik Emil Kränzlein Akt.-Ges. in Erlangen, Östl. Stadtmauer. Gegründet: 9./11. 1896 m. Wirkung ab 1./1. 1896; eingetr. 25./11. 1896. Errichtet 1872 unter der Firma Emil Kränzlein. Firma bis 29./4. 1922: Bürstenfabrik Erlangen A.-G. vorm. Emil Kränzlein. Zweck: Fabrikat. v. Bürsten für Toilette u. Haushalt., Zahn- u. Nagelbürsten, sowie aller sonst. fein. Bürstengattungen, Rasierpinseln. Grosshandl. in Toilette- u. Haushaltungsartikeln. Fortführ. der früheren Firma Emil Kränzlein. Besitztum: Der Fabrikationsbetrieb der Ges. befindet sich in Erlangen, Uttenreuth u. Neustadt a. Aisch, in Berlin Verkaufsfiliale u. Musterlager. Der Grundbesitz der Ges. beträgt in Erlangen 3.067 ha, Uttenreuth 1.618 ha, Neustadt a. Aisch 0.517 ha, Berlin 0.116 ha. – Beschäftigt werden 400 Personen, ferner ca. 40 Heimarbeiter. Entwicklung: 1921 Erwerb eines mehrstöckigen Gebäudes in Berlin für eine Ver- kaufsfiliale. 1922 Erwerb einer stillgelegten Brauerei u. deren Ausbau zu Arbeitsräumen, ferner Anglieder. der Borstenzurichterei Heidecker in Neustadt a. A. — 1929 Rationali- sierungsmassnahmen, Ende 1930 Sanierung der Ges. durch Zusleg. des A.-K. 4: 1. Der freiwerdende Betrag diente zur Beseitigung des Bilanz-Verlustes, Vornahme a. o. Abschr. u. Bildung von Rücklagen. Aufnahme einer Amortisat.-Hyp. auf das Berliner Anwesen der Ges., womit ein Teil der Bankdarlehen u. eine Aufw.-Hyp. abgelöst wurden. Kapital: RM. 500 000 in 185 St.-Akt. zu RM. 1000, 3000 St.-Akt. zu RM. 100 u. 150 Vorz. Akt. zu RM. 100. – Vorkriegskapital: M. 1 200 000. Urspr. M. 700 000, erhöht 1898 um M. 200 000, 1906 um M. 300 000. Dann weiter erhöht von 1920 bis 1923 auf M. 50 Mill. in 33 500 St.-Akt. zu M. 1000, 3000 St.-Akt. zu M. 5000 u. 1500 Vorz.-Akt. zu M. 1000. (Über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 23./7. bzw. 1./12. 1924 von M. 50 Mill. auf RM. 2 Mill. (25:1) in 33 500 St.-Akt. zu RM. 40, 3000 St.-Akt. zu RM. 200, 700 Vorz.-Akt. zu RM. 40 und 160 Vorz.-Akt. zu RM. 200. An Stelle Ausschütt. einer Bardividende von 5 % für 1924 wurde den Aktion. der Bezug von Gratis-Aktien aus den noch vorhandenen Vorrats-Akt. im Verh. 10: 1 (400: 40) angeboten. 1930 Neustückelung des A.-K. —. Lt. G.-V. v. 10./11.1930 zur Sanierung der Ges. Herabsetz. des A.-K. von RM. 2 000 000 auf RM. 500 000 durch Zusleg. der St.- u. Vorz.-Akt. im Verh. 4:1. Grossaktionäre: Familie Kränzlein. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 13./6. St Stimmrecht: Je RM. 100 A.-K. = 1 St., je RM. 100 Vorz.-A.-K. in best. Fällen = 8 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Gr. ¼o des A.-K.), vertragsm. Tant. an u. Beamte, bis 4 % Div., 5 % Tant. an A.-R. (ausserdem feste Vergüt.), Rest Super-Div. bzw. zur Verf. der G.-V. ikate Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Immobil. 400 000, Masch. u. Geräte 50 000, Fabri 34 u. Handelsartikel 355088, Rohmaterialien 400 866, Aussenstände u. Bankguth. 349 544, nt u. Eff. 18 838, Kassa 13 214. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 53 831, Hyp. 200 924, Kredit. 832 796. Sa. RM. 1 587 551. 01638 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 1929 197 574, Gen.-Unk. 4 ausserord. Abschr. durch die Kapitalverminderung 1 108 529. – Kredit: WarengewI 207 741, Verminderung des A.-K. 1 500 000. Sa. RM. 1 707 741.