Wass = 2994 Kautschuk-, Guttapercha-, Asbest- und Linoleumfabriken. nom. hfl. 1 000 000 Akt. dieser Ges. erworben u. in das Portefeuille einer ausserhalb der Interessengemeinschaft stehenden Tochterges. des Konzerns, nähmlich der N. V. Handel- maatschappij „Oleumé, in Amsterdam (begebenes Kapital nom. hfl. 4 000 000, wovon hfl. 50 000 vollgezahlt u. hfl. 3 950 000 mit 10 % eingezahlt sind) gelegt. In die „Oleum“' wurde auch die gesamte Sarlino-Beteiligung, nämlich ffrs. 65 188 250 von insgesamt ffrs. 100 000 000 Akt. u. Stück 1054 von insgesamt 2000 Parts de Fondateur, eingebracht. Das Portefeuille der Oleum enthält schliesslich nom. sfrs. 900 000 Akt. der Continentale Linoleum-Union u. nom. RM. 200 000 Deutsche Linoleum-Werke-Aktien. Die Akt. der Oleum wurden unter die der Interessengemeinschaft angeschlossenen Betriebsgesellsch. im Ver- hältnis ihrer Aktienkapitalien aufgeteilt. Der Konzern umfasste Ende 1930 folgende Fabriken: in Deutschland die Linoleum- Werke u. Stralugafabrik in Bietigheim b. Stuttgart, Maximiliansau in der Pfalz, Berlin- Cöpenick (Betrieb 1930 stillgelegt) u. Velten bei Berlin, in Delmenhorst bei Bremen die drei Werke Schlüssel, Anker u. Hansa (Betrieb 1930 stillgelegt), sowie die Linkrustrafabrik, ferner die Rohpappenfabrik in Worms, in der Schweiz das Werk Giubiasco, in Schweden das in Forshaga u. in Lettland das in Libau. Hierzu treten die freundschaftl. Beziehungen zu. dem Werk in Oslo u. zu der I. G. Farben-Industrie Aktienges., deren Düneberger Fuss- boden-, Tisch- u. Wandbeläge durch die Deutsche Linoleum-Werke A.-G. abgesetzt werden. Die Aktien der Continentale Linoleum-Union sind an den Börsen von Berlin, Zürich u. Amsterdam notiert. (Kurs in Berlin Ende 1929–1930: 244, 100, 50 %). Konzern- Bilanz am 31./12. 1930 s. unten. Kapital: RM. 40 000 000 in 240 800 St.-Akt. zu RM. 100 u. 15 920 St.-Akt. zu RM. 1000 – Vorkriegskapital: M. 3 000 000. Urspr. A.-K. M. 1 200 000, erhöht 1900 um M. 1 200 000. Nochmalige Erhöh. 1906 um M. 600 000. Die G.-V. v. 12./7. 1921 beschloss Erh. um M. 13 Mill. in 6000 St.-Akt. à M. 1000 u. 3000 Vorz.-Akt. Lit. A à M. 2000 u. 1000 Vorz.-Akt. Lit B. à M. 1000, letztere mit 25 % Einzahl. Weiter lt. G.-V. v. 15./5. 1922 erhöht um M. 13 200 000 in 12 000 St-Akt. u. 1200 Vorz.-Akt. Lit. B. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 30./11. 1922 um M. 53 300 000 in 49 000 St.-Akt. u. 4300 6 % Vorz.-Akt. Lit. B zu M. 1000. M. 21 Mill. vollbez. u. M. 21 Mill. mit 25 % einbez. St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. (Disc.-Ges., Stuttgart), angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1:2 (1 vollbez. u. 1 mit 25 % eingez.). Der Bezugspreis beträgt 100 % also für beide Aktien zusammen M. 1250 zuzügl. Schlussnotenstempel. Ein weiterer Teilbetrag der Kap.-Erhöh. diente zur Fusion mit der Continental Linol.-Comp. (s. o.). Kap.- Umstell. It. G.-V. v. 3./11. 1924 von M. 82, 5 Mill. auf RM. 7 332 500 (St.-Akt. 10: 1, Vorz.-Akt. A 20 1, Vorz.-Akt. B. 200: 1) in 70 000 St.-Akt. zu RM. 100, 3000 Vorz.-Akt. A zu RM. 100 u. 6500 Vorz.-Akt. B zu RM. 5. Lit. G.-V. v. 22./10. 1926 Erhöhung des Kap. um RM. 17.2 Mill. in 112 000 St.-Akt. zu RM. 100 u. 6000 St.-Akt. zu RM. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1926. Von den neuen Aktien dienten RM. 12 200 000 zur Durchführung der in der gleichen G.-V. beschlossenen Fusionen. Es erhielten RM. 3.5 Mill. die Linoleumfabrik Maximiliansau, RM. 4.5 Mill. die Delmenhorster Linoleum-Fabrik u. RM. 4.2 Mill. die Deutschen Linoleum-Werke Hansa. Weitere RM. 5 Mill. neue Aktien erhielt die Bremer Linoleum-Werke Delmenhorst A.-G. gegen Einbring. ihrer Werksanlagen. Schliesslich wurde beschlossen, zwecks Verstärkung der Betriebsmittel das St.-Akt.-Kapital um weitere RM. 5 800 000 auf RM. 30 000 000 zu erhöhen durch Ausgabe von 58 000 St.-A. zu RM. 100, div. ber. ab 1./1. 1927. Bezugsrecht der Aktion. wurde ausgeschlossen. Diese Kapitalserhöhung sollte bis zum 30./6. 1927 durch- geführt sein. Den Aktionären wurde jedoch im Hinblick auf diese noch durchzuführende Kapitelserhöhung bereits im Januar 1927 ein Bezugsangebot im Verh. 10:1 gemacht, und die hierfür benötigten nom. RM. 2 420 000 Aktien wurden zunächst von einem Grossaktionär zur Verfügung gestellt. Infolgedessen genehmigte die ordentl. G.-V. v. 20./5. 1927 in Ab- änderung des ursprünglich gefassten Beschlusses zunächst die Ausgabe von RM. 2 420 000 neuen, ab 1./1. 1927 gewinnberechtigten Aktien in 2420 Akt. zu RM. 1000. Das gesetzl. Be- zugsrecht der Aktionäre wurde ausgeschlossen. Diese neuen Aktien wurden zur Rück- erstattung der obenerwähnten RM. 2 420 000 verwandt. Das St.-Akt.-Kap. erhöhte sich hierdurch auf nom. RM. 26 620 000. Die Begebung des restlichen Betrages von RM. 3 380 000 neuen Aktien wurde der Verwaltung bis zum 1./4. 1928 überlassen. Die Begebung dieser Aktien erfolgte sodann durch die Verwaltung im Februar 1828 in 33 800 Akt. zu RM. 100, und zwar gelegentlich des Anschlusses der Ges. an die im Pebruar 1928 in Zürich ge- gründete Continentale Linoleum-Union. Hierbei wurden die nom. RM. 3 380 000 neuen Aktien an die Continentale Linoleum-Union begeben im Austausch gegen nom. sfrs. 4 225 000 Aktien dieser Ges. unter Zugrundelegung eines Verrechnungskurses von 110 %. Das erzielte Aufgeld ist mit RM. 338 000 dem gesetzlichen R.-F. zugeführt worden. Die G.-V. v. 3 0 1928 beschloss Einziehung der RM. 32 500 Vorz.-Akt. B u. somit Herabsetz. des A.-K. au RM. 30 000 000. Die a. o. G.-V. v. 4./9. 1928 hat beschlossen, das A.-K. unter Ausschluss des gesetzl. Bezugsrechts der Aktion. um RM. 10 000 000 auf RM. 40 000 000 zu durch Ausgabe von 7500 Aktien zu je RM. 1000 u. 25 000 Akt. zu je RM. 100, mit halber Gewinnberechtigung für 1928. Von diesen Aktien wurden nom. RM. 5 3577 von der Continentalen Linoleum-Union, Zürich, als Besitzerin des entsprechenden Betrage der alten Aktien unmittelbar zum Kurse von 115 % gezeichnet, die restlichen 91 RM. 4 642 300 wurden von einem unter Führung der Direction der Disconto-Ges. . 13 Konsortium zum Kurse von 115 % übernommen mit der Verpflichtung, sie den Inhabe