Sonst. *― Kautschuk-, Guttapercha-, Asbest- und Linoleumfabriken. 3003 Eine technische Interessengemeinschaft besteht mit der Goodrich Company, Akron (Ohio) betr. Austausch von technischen u. chemischen Erfahrungen auf dem gesamten Ge- biete der Gummiindustrie. Die Ges. gehört folgenden Verbänden an: 1. Reichsverband der deutschen Kautschuk- Industrie e. V., Berlin; 2. Verein deutscher Fahrrad-Industrieller e. V., Berlin; 3. Deutsches Gummiball-Syndikat, Berlin; 4. Reichsverband der Automobil-Industrie e. V., Berlin; 5. Ver- band deutscher Damen- u. Mädchen-Mäntel-Fabrikanten e. V., Berlin; 6. Verband der Gummimäntelfabrikanten Deutschlands e. V., Berlin; 7. Verband deutscher Gummireifen- Fabriken, Berlin; 8. Reichsverband des Kraftfahrzeug-Handels u. -Gewerbes e. V., Berlin. Kapital: RM. 40 100 000 in 20 000 St.-Akt. zu RM. 1000 (Nr. 1–20 000), 200 000 St.-Akt. zu RM. 100 (Nr. 1–200 000) u. 1000 Vorz.-Akt. zu RM. 100. Die nom. RM. 100 000 Vorz.- Aktien der Continental befinden sich sämtlich in Händen der Tochtergesellschaft, der Continental Caoutchouc Übersee Compagnie A.-G., Hannover. Die Vorz.-Aktien haben An- spruch auf eine Vorz.-Divid. von 5 % mit Nachzahlungspflicht u. im Falle der Auflös. der Ges. eine vorzugsweise Befriedig. zu 110 % ihres Nennwertes zuzügl. 5 % Zs. vom Jan. des- jenigen Jahres ab, in dem die Auflös. beschlossen ist, bis zum Rückzahlungstage sowie zuzügl. der etwa rückständigen Vorz.-Dividende. – Vorkriegskapital: M. 15 000 000. Urspr. A.-K. M. 900 000, erhöht bis 1913 auf M. 15 Mill., dann erhöht von 1920 bis 1923 auf M. 630 Mill. in 1500 St.-Akt. zu M. 600, 499 250 St.-Akt. zu M. 1200 u. 25 000 Vorz.-Akt. zu M. 1200 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 26./11. 1924 von M. 630 000 000 auf RM. 40 100 000 derart, dass der Nennwert der St.-Akt. von bisher M. 600 bzw. M. 1200 auf RM. 40 bzw. RM. 80 herabgesetzt wurde. Der Nennwert der Vorz.-Aktien ist von M. 1200 auf RM. 4 herabgesetzt worden. Zur Zeit der Umstellung des Grundkapitals auf Reichsmark befanden sich M. 150 000 000 Verwertungsstammaktien im Besitz der Ges., die im gleichen Verhältnis wie die übrigen St.-Akt. auf RM. 10 000 000 umgestellt wurden. Diese St.-Akt. dienten zum Umtausch der Aktien der Hannoverschen Gummiwerke Excelsior A.-G. in Hannover-Limmer u. der Aktien der Peters Union A.-G. in Frankf. a. M. Die restl. Akt. wurden amerikan. Freunden der Ges. (B. F. Goodrich Comp. in Akron) überlassen, jedoch Anfang 1929 von einem der Ges. nahestehenden Konsortium zurück erworben u. zum Teil zu Angliederungszwecken verwandt. Die Akt. zu RM. 40 u. 80 wurden 1929 in Akt. zu RM. 100 u. 1000 umgetauscht. 4½ % Anleihe von 1910 (der früheren Gummiwerke Titan B. Polack A.-G. zu Waltors- hausen). Für Rückzahlung gekündigt zum 31./12. 1931 mit RM. 150 für je nom. M. 1000. – Im Umlauf am 31./12. 1930 RM. 21 450. 8 % Hypoth.-Gold-Anleihe von 1926: RM. 20 000 000 in Stücken zu RM. 1000, 500 u. 200, lautend auf den Namen der Darmstädter u. Nationalbank oder deren Order (1 RM. = %9%kg Feingold); Zs. 1./4. u. 1.10. Tilg.: Vom 1./4. 1931 ab durch Verlos. zu pari mit jährl. RM. 1 000 000 bis spät. 1./4. 1950; vom 1./4. 1931 ab verstärkte Tilg. oder Gesamtrückzahl. mit 6 monat. Frist zulässig. Sicherheit: Die Anleihe ist durch Eintrag. einer Feingoldhypoth. zur Gesamthaft auf dem Immobilienbesitz von rund 33 ha der Continental-Gummi-Werke A.-G. nebst allen darauf befindlichen Anlagen sowie beweglichem u. unbeweglichem Zubehör sicher- zustellen u. zwar an bereitester Stelle d. h. hinter rd. RM. 380 000 alter Aufwertungs- hypotheken. Soweit diese Vorhyp. zurückgezahlt werden, sind sie zur Löschung zu bringen, 8o dass die Hyp. für die 8 % Anleihe von RM. 20 000 000 entsprechend vorrückt. Zahlst.; Berlin u. Hannover: Darmstädter u. Nationalbank, Commerz- u. Privat-Bank; Amsterdam; Amsterdamsche Bank. Die Zahl. der Zinsscheine u. die Rückzahl. des Kap. erfolgen in Reichsmark bzw. gesetzl. Zahlungsmitteln, jedoch auf fester Goldbasis, wobei 1 RM. = ½ %0 Kg Feingold zu setzen ist. Aufgelegt von 8./4.–12./4. 1926 RM. 15 000 000 zu 03 %, die restl. RM. 5 000 000 zu 92 % in Holland aufgelegt. – Kurs Ende 1926–1930: In Berlin: 98.75, 95.50, 93, 90.25, 93.50 %; in Hannover: 99.25, 95.50, 94, 89, 93.50 %. Die Anl. ist im Juni 1926 an den Börsen in Berlin u. Hannover zugelassen worden. – Kurs Ende 1926–1930 in Amsterdam: 961, 94 ãs, 93, 88, 92 %. 7 % I. Hyp.-Anleihe von 1926 (der früheren Peters Union A.-G.): hfl. 2 400 000 in 2400 auf den Namen der N. V. Amsterdamsch Trustee's Kantoor“ lautende Obl. zu je hfl. 1000. Zs.: 1./6. u. 1./12. – Tilg. vom 1./127 1926 ab in 30 Jahren; Tilg. vor 1./12. 1931 ausge- schlossen, vom 1./12. 1932 ab während 4 Jahren jährl. hfl. 75 000 durch Auslos., vom 1/12. 1936 ab jährl. hfl. 100 000; der Rest muss am 1./12. 1956 zurückgezahlt sein. Vom 1./12, 1932 ab verstärkte Tilg. u. Totalkündig. mit 6monat. Frist zum 1./12. eines jeden Jahres zulässig. Sicherheit: I. Hyp. im Betrage von hfl. 2 400 000 auf dem Grundbes. u. Zubehör der Ges. in Frankf. a. M. u. Corbach i. W. Zahlst.: Amsterdam: N. V. Amsterdamsch Trustee's antoor. – Zahl. der Zs. u. des Kap. frei von allen gegenwärtigen u. zukünftigen deutschen Steuern u. Abgaben in holländ. Währung. Aufgelegt in Amsterdam durch Willeumier, van Tyen & van Laer hfl. 1 600 000 (I. Tranche) am 24./11. 1926 zu 93 %, die restlichen hfl. 800 600 (II. Tranche) wurden im Jan. 1927 zu 94.50 % begeben. – Kurs Ende 1926–1930; 95.50, 96, 96.75, 87.75, – (ult. Sept.: 91) %. Notiert in Amsterdam (offiziell). Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: 1931 am 22./5. 0 Stimmrecht: Je RM. 100 St.-A.-K. =1 St., jede Vorz.-Akt. zu RM. 100 = 20 St. u. in estimmten Fällen = 80 St. Gewinn-Verteilung: 1. Mind. 5 % z. R.-F. bis 10 % des Grundkapitals; 2. an Vorst. u. Beamte der Ges. bis zu 13 %; 3. an A.-R. 10 % desjenigen Reingewinns, welcher nach