09 . * 3004 Kautschuk-, Guttapercha-, Asbest- und Linoleumfabriken. Abzug sämtl. Abschr. u. Rückl. sowie nach Abzug eines für die Vorz.-Aktion. bestimmten Betrages von 5 % u. von 4 % Div. an die St.-Akt. übrigbleibt (mind. jedoch insges. RM. 50 000 pro Jahr); 4. an die Vorz.-Akt. bis 5 %, nachdem vorher etwaige Rückstände auf die Div. von Vorz.-Akt. nachgezahlt sind; 5. an die St.-Aktion. der Rest nach Verh. ihrer Beteilig. Sollte jedoch der an Vorz.-Akt. u. St.-Akt. zu verteilende Gewinnanteil nicht mind. 5 % be- tragen, so fällt die Tant. des A.-R. u. der Vorst.-Mitgl. fort; 6. sollte dagegen der zur Verteil. kommende Gewinn auf das St.-Kap. 15 % übersteigen, so soll von dem über- schiessenden Betrage an die Mitgl. des Vorst. nach den vom A.-R. zu treff. Bestimm. überlassen u. der Rest noch an die Aktionäre als Div. verteilt werden. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. 9 000 000, Gebäude 14 000 000, Masch. 10 000 000, Utensil. 1, Wechsel 553 935, Kassa 335 487, Wertp. u. Beteil. 908 871, Vorräte 10 326 401), Schuldner In- u. Ausland 27 244 0432), Vorauszahl. 682 625, Bankguth. 16 377 049, transitor. Schuldner 165 569. – Passiva: A.-K. 40 100 000, R.-F. 5 430 000, Hyp. 50 0000), Teilschuldverschreib.: Continental von 1926 20 000 000, Peters Union von 1926 hfl. 2 400 000) 4 080 000, Polack (aufgewertet) 21 450, rückständ. Div. 18 317, Teilschuldverschreib.-Zs. 433 508, Rückstell. für Steuern 1 500 000, Materialiengläub. 3 859 489, verschied. Gläub. 5 973 905, transit. Gläub. 4 485 248, Gewinn 3 642 065. Sa. RM. 89 593 984. 1) Hiervon halbfertige Waren RM. 1 383 506, fertige Waren RM. 4 573 396. 2) Hiervon Verkaufsgesellschaften RM. 3 910 250. ) Aufgenommen am 12 /11. 1924 und mit 12½ % jährlich verzinslich. Kundigung bis zum Tode der augenblicklichen Inhaberin der Hypothek ausgeschlossen. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verluste an Aussenstände 1 758 677, Versicher. 424 995, Steuern 5 523 860, Reparat. 3 511 272, soziale Lasten 2 939 671, Zs. 1 679 456, Konto für verschied. Kosten 1 985 723, Abschr. 3 498 332, Gewinn 3 642 065 (davon Div. 3 205 000, Vortrag 437 065). – Kredit: Gewinnvortrag 439 800, Vorkriegsforder., Entschàdig. 651 662, Gewinn aus Hausgrundst.-Verkäufen 632 295, do. aus Effekten. 396, Gewinn 23 239 900). Sa. RM. 24 964 055. 1) Nach Abzug von RM. 299 824 Tant. an A.-R. Kurs: In Hannover: Ende 1913: 647.75 %; Ende 1925–1930: 85, 109.5, 120, 142, 144, 108.50 %. – In Berlin: Ende 1925–1930: 85, 112, 120, 140.50, 144, 109 %. – Auch in Frank- furt a. M. notiert. Seit 1923 in Berlin notiert. Zulass. von RM. 4 000 000 St.-Akt. bzw. RM. 6 000 000 St.-Akt. (früher Verwert.-St.-Akt.) im Nov. 1927 bzw. Juni 1929 in Berlin u. Hannover. Zulass. von RM. 40 000 000 St.-Akt. (20 000 zu je RM. 1000, Nr. 1–20 000, 200 000 zu je RM. 100, Nr. 1–200 000) zum Handel u. zur Notierung an der Börse in Frankf. a. M. im Mai 1929. Dividenden: St.-Akt. 1913: 45 %; 1924–1930: 10, 10, 0, 6, 7, 9, 8 % (Div.-Schein 2). Vorz.-Akt. 1924–1930: Je 5 %. Vorstand: Vors. Gen.-Dir. W. Tischbein, Heinz Assbroicher, Carl Gehrke, Dr. Paul Stockhardt. Aufsichtsrat: Vors. Konsul Dr. jur. Julius Caspar, Hannover; Stellv. Geschäftsinhaber Dr. h. c. Jakob Goldschmidt, Berlin; Stadtdirektor a. D. Dr. Heinrich Tramm, Bank-Dir. Ernst Magnus, Rechtsanwalt Dr. Sigmund Oppler, Hannover; Dr. jur. Alex. Coppel, Solingen; Geh. Komm.-Rat Dr.-Ing. e. h. Ernst Sachs, Schweinfurt; Bank-Dir. Dr. Franz A. Boner, Berlin; Bankier Otto Hirsch, Heinrich Peter, Frankfurt a. M.; Bank-Dir. Moritz Schultze, Berlin; Dr. Edgar Seligmann, Hannover. Zahlstellen: Hannover: Darmst. u. Nationalbk., Commerz- u. Privat-Bank, Hannoversche Bank Fil. der Deutschen Bank u. Disconto-Ges., L. Lemmermann, Ges.-Kasse; Berlin: Darm- städter u. Nationalbank, Commerz- u. Privat-Bank, Deutsche Bank u. Disconto-Ges., S. Bleich- röder, Mendelssohn & Co.; Frankfurt a. M.: Darmstädter u. Nationalbank, Deutsche Bank . Discento-Ges., Mitteld. Creditbank Niederl. der Commerz- u. Privat-Bank, Otto Hirsch & Co.; Dresden: Dresdner Bank; Mannheim: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Harburger Gummiwaren-Fabrik „Phoenix“ Akt.-Ges. in Harburg a. d. E., Wilstorfer Str. 65/87. Gegründet: 1./6. 1872; eingetr. 8./6. 1872. Firma bis 6./9. 1922: Vereinigte Gummiwaaren- Fabriken Harburg-Wien vormals Menier-J. N. Reithoffer. Nach Gründung des . 3 Wimpassing als eigene österreichische Akt.-Ges. nur noch Fabrik in Harburg, gegründet 1866. Zweck: Herstell. von Gummiwaren u. and. Fabrikaten sowie die Beteilig. an and. Unternehm. Die Ges. darf für ihre Zwecke Grundstücke erwerben u. veräussern. 130 Erzeugung umfasst folgende Hauptgruppen: Gummi- u. Sportschuhe, Bereifungen für Fa 4 räder, Last- u. Personenwagen sowie Motorräder. Technische Gummiartikel u. chirurgische Weichgummiartikel sowie alle Arten Spiel- u. Sportartikel aus Spiel- u. Sportbälle; Gummifiguren u. -Puppen; gummierte Stoffe u. Gummischwämme. Besitztum: Die Ges. besitzt eigene Häuser in Hamburg, Berlin, Köln, Grundbesitz der Ges. umfasst 75 371 qm. Davon entfallen auf Harburg 71 753 9 85 35 000 qm), Berlin 1190 am (bebaut 780 qm), Hamburg 538 am (bebaut 440 qm), 790 qam (bebaut 590 qm) u. Köln 1100 qm (bebaut 440 qm). Die in dem 4 benötigte elektr. Energie wird im Werk unter Zusatz von Fremdstrom aus der Über