e 3010 Film- Industrie, Theater, Hotels, Restaurants, Zoologische Gärten, Vereine. Kaiserhof, Actien-Gesellschaft, Altona. Gegründet: 15./1. 1901; eingetr. 1./3. 1901. Firma bis 23./6. 1902: Altonaer Kasino-A.-G. Gründer 138 Altonaer Bürger etc. Zweck: Erricht., Ausrüst. u. Betrieb (event. durch Verpacht.) eines mit Hotel, Restaurant u. Nebenlokalitäten verbund. Konzert- u. Gesellsch.-Hauses vor dem Hauptbahnhof in Altona. Kapital: RM. 500 000 in 25 000 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 390 000 (Vorkriegskapital) in 390 Akt. zu M. 1000. Die G.-V. v 11./10. 1923 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 99 610 000 in 192 Akt. zu M. 500 000, 72 Akt. zu M. 50000 u. 10 Akt. zu M. 1000. Die G.-V. v. 17./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 100 Mill. auf RM. 500 000 in 25 000 Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Div. Anlagen RM. 933 363. – Passiva: A.-K. 500 000, Hyp. 400 000, Kredit. 33 363. Sa. RM. 933 363. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern, Unk., Abschr. RM. 195 250. – Kredit: Pacht 1930 50 000, Div. 145 250. Sa. RM. 195 250. Dividenden: 1924–1930: 10, 0, 0, 0, 0, 0, ? %. Vorstand: H. F. Harder, Frau Grete Harder. Aufsichtsrat: Senator Franz Marlow, Rechtsanw. Dr. Karl Samwer, Dir, Anton Lindemann. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Altona: Vereinsbank in Hamburg. St. Augustinus-Sprudel Akt.-Ges. in Andernach-Namedy. Gegründet: 27./2. 1918; eingetr. 10./8. 1918. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1921/22. Zweck: Erwerb, Erbohrung, Erschliessung, gewerbl. Verwert. aller Art von Mineral- u. Gasquellen, Herstell. von Mineralwässern, Kohlensäure u. anderen Quellprodukten eigener oder fremder Herkunft u. Handel damit, Herstell., Erwerb, Pachtung von allen Anlagen u. Einricht., welche den genannten Zwecken nützlich oder dienlich sind; Beteil. an anderen Unternehm. gleicher oder ähnlicher Art. Kapital: RM. 100 000 in 1000 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 260 000 in 260 Aktien zu M. 1000, eingez. 50 %, übern. von den Gründern zu pari. 1922 Erhöh. auf M. 340 000, 1923 auf M. 1 Mill. Lt. G.-V. v. 27./6. 1924 ist das A.-K. von M. 1 Mill. im Verh. 10: 1 auf RM. 100 000 umgestellt worden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 20./5. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Quelle u. Grundstück 40 000, Gebäude 25 000, Masch. 15 000, Fabrikinv. 1, Büroinv. 1, Stahlflaschen 13 500, Kassa 302, Postscheck 548, Bank- guth 13 073, Debit. 12 164, Kohlensäurevorrat 439, Armaturenvorrat 298, Anlage Namedy 1800, Lastauto 1000, Verlust 1930 1722. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 1500, freiw. Res. 5000, Kredit. 18 350. Sa. RM. 124 850. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag: Verlust 1929 5046, Betriebsunk. 11 369, Handl.-Unk. 6032, Lohn 22 026, Steuer 861, Abschr. 8774. – Kredit: Kohlensäure 50 020, Armaturen 2069, Miete 900, Verlust 1930 1722. Sa. RM. 54 711. Dividenden: 1924– 1930: 0 %. Direktion: Joh. Everhardus Verheij. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. Ötto Nelte, Köln; J. L. van Verre, Bennekom (Holland); A. E. Dudok van Heel jr., Huizen (Holland); H. F. Dudok van Heel, Huizen (Holland); Dir. Dr. Grethen, B.-Grunewald; Dr. Ransohoff, Dir. Houveling. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Arienheller Sprudel- u. Kohlensäure Actien-Gesellschaft in Arienheller bei Rheinbrohl. Gegründet: 29./10. 1898. Gründung s. Hdb. d. Dt. A. G. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Gewinnung u. Vertrieb von Mineralwasser u. von gasförmiger u. flüssiger Kohlen- säure u. der daraus zu gewinnenden Produkte, sowie Fabrikation aller zur Herstellung, zum Transport u. zur gewerbl. Anwend. der Kohlensäure dienenden Masch., Gefässe u. Apparate. Fortführ. des von der früh. Firma Rhein. Kohlensäure-Union Stoll & Cie. Kommandit-Ges. betriebenen Kohlensäure- u. Mineralwasserwerkes, sowie Verwert. der dieser früher gehör. Kohlensäure- u. Mineralwasserquelle (Dreikönigsquelle) in Arienheller-Rheinbrohl. Durch einen im Jahre 1906 mit der Hönninger Sprudel G. m. b. H., Honningen a. Rh., geschlossenen Vertrag hat sich die Ges. verpflichtet, die Gewinnung, Verflüssigung u. 3 Vertrieb von Kohlensäure für sich u. ihre Rechtsnachfolger, solange die Hönninger G. m. b. H. besteht, aufzugeben u. die aus ihrem Sprudel gewonnene Kohlensäure durch eine besondere Leitung der zur Verflüssig. u. zum Vertrieb von natürlicher Kohlensäure gebildeten Hönninger Sprudel G. m. b. H. zu einem feststehenden Preise zur Verfüg. 1 stellen, soweit die Arienheller Sprudel- u. Kohlensäure A.-G. hierzu in der Lage ist 4 Hönninger Sprudel G. m. b. H. die Liefer. von Kohlensäure wünscht. Seit längerer al finden diese Kohlensäureliefer. nicht mehr statt, da die übrigen der Hönninger 3 3 G. m. b. H. zur Verfüg. stehenden Quellen in der Lage sind, genügende Mengen „ säure zu liefern. Die Arienheller Sprudel- u. Kohlensäure A.-G. hat sämtl. in Besitz befindl. Stahlflaschen in die Hönninger Sprudel G. m. b. H. eingebracht u. 11 dem Stamm-Kapital von PM. 755 000, jetzt RM. 528 500, der Hönninger Sprudel G. m. b. ―― *