3012 Film-Industrie, Theater, Hotels, Restaurants, Zoologische Gärten, Vereine. Rechten, insbes. dem Wasserrecht, die Weiterführung des Hauses unter seitheriger Firma als Hotel, Badeanstalt u. Kontorhaus sowie Erwerb oder Pachtung anderer gleichartiger oder anderer Unternehm. oder die Beteilig. an denselben. Besitztum: Die Ges. besitzt eigene Thermalbäder u. an der Kaiser-Lichtentaler-Allee einen 8000 qm grossen eigenen Park. Zweiggeschäfte: Bellevue, Peters Badhotel zum Hirsch, Stadt Strassburg u. Quellenhof. Kapital: RM. 310 000 in 1000 Vorz.- u. 5200 St.-Akt. zu RM. 50. Urspr. M. 6 200 000 in 1000 Vorz.-Akt. u. 5200 St.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. 22./9. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 6 200 000 auf RM. 310 000 durch Umwert. des Nennbetrages der 6200 Akt. von M. 1000 auf RM. 50. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 2./5. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. 46 000, Immobil. 605 000, Inv. 100 000, Thermalwasserrecht 1, Kontorhausmieten 2799, Kassa 832, Postscheck 88, Vorräte 4782, Verlust (Vortrag aus 1929 92 863 – Verlust 1930 20 502) 113 366. – Passiva: A.-K. 310 000, Hyp. 370 000, Bankschulden 186 860, Lieferanten u. Steuern 6008. Sa. RM. 872 869. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Küche, Keller, Unkosten, Löhne, Gehälter, Reklame 97 415, Versich. usw. 1143, Heizung u. Beleuchtung 10 214, Reparaturen 7213, Zs. u. Steuern 16 898, Abschr. 22 120. – Kredit: Hoteleinnahmen 165 420, Bädereinnahmen 3053, Kontor- hauseinnahmen 26 029, Verlust 1930 20 502. Sa. RM. 215 005. Dividenden: 1924–1930: 0 %. Vorstand: Hotelier Gustav Schnetzer. Aufsichtsrat: Vors. Hotelbes. Emil Peter, Baden-Baden; 1. Stellv. Bank-Dir. Eduard Henking, 2. Stellv. Hotelbes. Rud. Saur, Hotelbes. Kurt Peter, Aschaffenburg; Rechtsanw. Dr. Ernst Herrmann, Frau Luise Höllischer, Witwe, Baden-Baden; Komm.-Rat Richard Gsell, Karlsruhe; Treuhänder Karl J. Kessel, Baden-Baden. Zahlstellen: Baden-Baden: Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Carl Th. Herrmann & Co. Aktiengesellschaft Vandalenhaus Heidelberg, Sitz in Berlin, Mauerstr. 61/65. Zweck: Erwerb und Verwalt. des Corpshauses. Kapital: RM. 18 000 in 60 Akt. zu RM. 300. Urspr. M. 60 000 (Vorkriegskapital) in Akt. zu M. 1000. – Lt. G.-V. v. 20./11. 1924 Umstell. von M. 60 000 auf RM. 18 000 in 60 Aktien zu RM. 300. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im März. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Liegenschaft RM. 19 900. – Passiva: A.-K. 18 000, R.-F. 1900. Sa. RM. 19 900. Dividenden: 1924–1930: 0 %. Vorstand: E. Freiherr von Brandis, Dr. Conrad von Kries, Dr. Hans v. Becker. Aufsichtsrat: Vors. Präsident Carl Semper, Stellv. Staatssekretär Dr. jur. Wilh. Peters, Amtsgerichtsrat Werner Frhr. v. Hodenberg, Berlin; Justizrat Dr. jur. Magnus Knebusch, Güstrow; General der Inf., Exz. von Lueder, Potsdam; Rittergutsbes. Dr. jur. Fritz Röchling auf Ribbekardt b. Greifenberg i. Pom.; Reg.-Präs. a. D. Otto von Steinmeister, Frankf. a. M.; Dr. Warner-Poelchau, Hamburg; Geh. Finanzrat Werner Schramm, B.-Halensee. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Actien-Verein des zoologischen Gartens zu Berlin W 62, Budapester Str. 9. Gegründet: 1845. Zweck: Unterhalt. des zoologischen Gartens zu Berlin. Das Gartenterrain gehört dem Staate, die Ges. hat für alle Zeit das Recht unentgeltl. Benutzung. Der Staat kann im F alle einer Auflösung der Ges. die Gebäulichkeiten u. Tiere nach einer Taxe übernehmen. Ein am Stadtbahnhof Zoologischer Garten, u. zwar an der Ecke der Joachimsthaler u. Hardenberg. strasse, gelegenes Gelände von ungefähr 12 500 qm ist seit 1906 an die Ausstellungshalle G. m. b. H. verpachcet (neuerdings verlängert bis 1956). Weiteres Randgelände ist 1924 an die Baugesellschaft am Zoolog. Garten u. zwar zur Errichtung des sog. Capitol-Gebäudes verpachtet worden, ferner 1928 in der Budapester Str. an die Emil Heinicke Errichtung eines Büros u. Geschäftshauses. Über die Verwendung dieser Randgebäude entscheiden nach Ablauf der Verträge der Fiskus und der Aktien-Verein des Zoologischen Gartens gemeinsam. Der Restaurationsbetrieb des zoologischen Gartens ist bis 1./4. 1939 an Hermann Hessler, Berlin, verpachtet. 1911 wurde mit dem Bau eines Aquariums e das Mitte 1913 vollendet u. am 18./8. 1913 eröffnet wurde. Die Stadt Berlin leistet fü den freien Besuch der Gemeindeschulen einen jährl. Beitrag. Im Jahre 1926 wurde dem Fiskus ei Vertrag bezügl. Geländeerweiterung nach dem Tiergarten abgeschlessa wodurch etwa 13 304 qm neues Gelände hinzukam, von dem aber wieder ein Teil 33 die Erricht. des Planetariums der Stadt Berlin abgegeben werden musste. 1929 wur e weitere 5000 qm Tiergartengelände von der Stadt Berlin gepachtet. mit