――― Film-Industrie, Theater, Hotels, Restaurants, Zoologische Gärten, Vereine. 3041 350 %. Lt. G.-V. v. 22./9. 1923 Erhöhung um M. 2 Mill., davon M. 1 Mill. für die Aktionäre (1: 1) zu 50 000 %. Lt. G.-V. v. 28./6. 1924 Umstellung von M. 3 Mill. auf RM. 300 000 (10: 1) in 3000 Aktien zu RM. 100. Die G.-V. v. 1./6. 1931 beschloss Herabsetz. des A.-K. um RM. 150 000 (auf RM. 150 000) zur Beseitigung der Unterbilanz. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: 1931 am 1./6. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. März 1931 (unter Berücksicht. der vorgeschlagenen Sanierung): Aktiva: Kassa 228, Debit. 4785, Bäder 3073, Verpfleg. 1510, Heizung 450, Vorräte 305, Areal 25 000, Moorland 40 000, Gebäude 124 000, Grundstück 12 480, Heizungs- u. Lichtanlagen 1, Inv. 12 000, Gespann 1100, Herabsetz. des A.-K. 150 000. – Passiva: A.-K. 300 000, Hyp. 22 485, Bank-Konto 42 447, Kredit. 6830, unerhob. Div. 599, Gewinn (Sanierungsgewinn) 2570. Sa. RM. 374 933. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gesamtausgaben 251 895, Kontokorrent-Verlust 24 593, Abschr. 149 769, Sanierungsgewinn 2570. – Kredit: Gesamteinnahmen 248 829, R.-F.-Auflös. 30 000, Herabsetz. des A.-K. 150 000. Sa. RM. 428 829. Kurs: Ende 1925 –1930: 63, 80, 96, 115, 105, 38 %. Notiert in Halle a. S. Dividenden: 1925: 8 %; 1926 (3 Mon.): 0 %; 1926/27–1930/31: 10, 10, 10, 8, 0 %. Direktion: Sanitätsrat Dr. med. Ernst Albrecht. Verwaltung: Inspektor Wolter. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. u. Notar, Mitgl. des Preuss. Staatsrates Dr. jur. Georg Zehle, Magdeburg; Kaufmann J. Carl Müller, Kaufmann Adolf Federschmid, Leipzig. Zahlstellen: Halle a. S.: H. F. Lehmann; Bad Schmiedeberg: Sparkasse. Nach dem Geschäftsbericht 1930/31 schliesst das Berichtsjahr bei Beobachtung der bis- herigen Bilanzierung bereits mit einem Verlust von RM. 42 830 ab. Weiter entstand ein Verlust von RM. 24 593 durch den Konkurs der Bankfirma Berndt, Hempel & Co., Leipzig. Weitere Verluste entstanden durch nachträgliche Rechnungen aus älterer Zeit, durch Ueberschätzung von Beständen u. unrichtige Kürzung von Abschr. Dabei ist die Besuchs- ziffer erheblich zurückgegangen, weil die Landesversich. u. Krankenkassen infolge der schwierigen Wirtschaftslage einsparen müssen. Es wird zufolge der anliegenden Bilanz vorgeschlagen, das A.-K. im Verh. von 2: 1 auf RM. 150 000 zus. zulegen, u. den sich hier- bei ergebenden Sanierungsgewinn, der nach Abschr. von insges. RM. 149 769 in Höhe von RM. 2570 verbleibt, auf R.-F.-Konto vorzutragen. Der bisherige R.-F. musste aufgelöst werden. – Während der Zeit v. 29./11. 1930–10./2. 1931 war das Bad geschlossen. Katholisches Vereinshaus Akt.-Ges. in Stuttgart, Friedrichstrasse 15. Gegründet: 8./4. bzw. 26./5. 1891. Zweck: Das Vereinshaus soll als gemeinnütziges Unternehmen ein Sammelpunkt christ- licher Kreise u. eine Pflegestätte christlichen Vereinslebens in Stuttgart u. im ganzen Lande sein. Im besonderen ist der Zweck der Ges.: der Betrieb eines Gasthauses in christlichem Geiste für Einheimische u. Fremde sowie die Überlassung von Räumlichkeiten für Ver- sammlungen u. Veranstaltungen an die christlichen Vereine Stuttgarts u. des Landes. Für caritative, soziale u. sonstige gemeinnützige Zwecke werden nach dem Ermessen der Gesellschaftsorgane die Leistungen des Hauses zu ermässigten Preisen oder auch ohne Entgelt gewährt. Kapital: RM. 250 000 in 160 Akt. zu RM. 100 u. 234 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 186 000 (Vorkriegskapital). Lt. G.-V. vom 13./12. 1922 erhöht um M. 814 000. Die Kap.- Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 26./11. 1924 von M. 1 Mill. im Verh. 421 auf RM. 250 000 derart, dass der Nennwert der Akt. zu bisher M. 1000 u. M. 200 auf RM. 250 bzw. RM. 50 ermässigt wurde. 1930 Neustückelung des A.-K. Die G.-V. v. 21. 5. 1931 sollte über Um- wandl. von Nam.-Akt. in Inh.-Akt. beschliessen. Grossaktionäre: Die Mehrheit der Aktien ist 1928 in die Hände der kath. Gesamt- irchengemeinde Stuttgart übergegangen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: 1931 am 21./5. Stimmrecht: RM. 100 = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Immobilien 380 000, Aufwertungs-Ausgleich 23 410, Aobilien 26 775, Debit. 730, Vorräte 13 718, Kassa 453, Verlust 3640. – Passiva: A.-K. 250 000, R.-F. 25 000, Kredit. 145 152, Aufwert.-Schulden 28 576. Sa. RM. 448 728. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk., Steuern, Reparaturen usw. 121 132, Abschr. auf Mobil. 4225, Verlust-Vortrag 2004. – Kredit: Rohertrag 123 721, Verlust 3640. Sa. RM. 127 362. Dividenden: 1913: 0 %; 1924–1930: 0 %. Vorstand: Hotel-Dir. Johann Hammerstein, Stadtpfarrer Rudolf Spohn. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. Gregor Sekler, Gemeinderätin Frl. Charlotte Arm- Justizminister Beyerle, Frau Staatspräs. Bolz, Bank-Dir. Förster, Fabrikant Hilde- Dir. Kopp, Ober-Regier.-Rat Leibinger, Gen.-Dir. Dr. Mattes, Landespräses Johann Miller, Dekan Rau, August Säuerle, Min.-Rat Schanz, Rechtsanw. Dr. Hugo Weber, uttgart. Zahlstelle: Stuttgart: Städt. Girokasse. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1931. 191 9