3054 Versicherungs-Gesellschaften. unterliegt der Genehmig. der Dir. Nach dem Tode eines Aktionärs haben die Erben binnen 6 Mon. einen neuen Besitzer vorzuschlagen. – Vorkriegskapital: M. 7 200 000 mit 25 % Einzahl. Urspr. A.-K. M. 3 600 000 mit 20 % Einzahl.; erhöht 1895 auf M. 7 200 000 mit 25 % Einzahl. Weiter erhöht 1920 um M. 4 800 000 u. 1923 um M. 18 000 000 auf M. 30 000 000 mit 25 % Einzahl in 25 000 Akt. zu M. 1200 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-6. Jahrg. 1927). Lt. G.-V. v. 3./9. 1924 ist das A.-K. von M. 30 000 000 auf RM. 5 000 000 mit 25 % Einzahl. derart umgestellt worden, dass der Nennbetrag der Akt. von M. 1200 auf RM. 200 bei 25 % Einzahl. umgewertet wurde. Grossaktionäre: Aachener u. Münchener Feuer-Versich.-Ges. in Aachen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: 1931 am 7./5. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Kein Aktionär darf mehr als 1000 fremde St. vertreten. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Gr, ¼0 des A.-K.), 4 % Div. auf das eingez. Kap. vom Rest 12 % Tant. an A.-R., etwaiger Überrest untersteht der Verfüg. der G.-V., insbes. zur Überweis. an a. o. R.-F. oder zum Vortrag auf neue Rechn. Wenn aus dem Jahres. gewinn noch andere Rückl. oder a. o. Abschr. erfolgen, erhöht sich obige Tant. des A.-R. auf 20 %; jedoch auch dann in der Summe keinesfalls mehr als im obigen Falle, mind. aber zus. RM. 24 000. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Noch nicht eingez. A.-K. 3 750 000, Grundbes. 42 000, Hyp. 613 768, Wertp. u. Beteil. 6 130 889, Guth. bei Bankhäusern 1 452 813, do. bei Versich. Unternehm. 2 226 079, Zs. im folgenden Jahre fällige, anteilig auf das Rechnungsjahr entfallende 384 386, Präm.-Res. in Händen der Cedenten 11 233 489, gestundete Prämie der Lebens- versich. 18 966, Kassa u. Postscheckguth. 9355, sonstige Aktiva 97 032. – Passiva: A.-K. 5 000 000, Kap.-R.-F. 500 000, Prämienres. für eig. Rechn. 9 825 287, Prämienüberträge für eigene Rechn. 3 939 156, Res. für schweb. Versicher. fälle für eig. Rechn. 1 787 386, sonst. Res. u. Rückl: Rückl. für unvorherges. Fälle 1 675 785, do. für Pensionszwecke 109 378, Guth. anderer Versich.-Unternehm. 726 030, Guth. der Retrozessionäre für einbehalt. Prämienree. 1 682 806, sonst. Passiva: nicht erhob. Div. 4818, Steuern auf das Rechnungsjahr entfall, in folgend. Jahre zahlbare 82 464, Div. 17 518, Gewinn 608 147. Sa, RM. 25 958 780. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Lebensrückversich.: Überträge aus dem Vor- jahre 9 874 060, Prämieneinnahme 7 282 350, Vermögenserträge 460 240, Unfall- u. Haftpflicht- versich.: Überträge aus dem Vorjahre 1 118 150, Prämieneinnahme 3 380 223, Sachversich.: Überträge aus dem Vorjahre 1 644 058, Prämieneinnahme 4 041 519, allgem. Geschäft: Ver- mögenserträge, Kursgewinn auf Wertp. 44 719, Zs. abzügl. der auf die Lebensversich. ent- fallenden Beträge 396 664, Gewinnvortrag aus 1929 193 197. – Ausgaben: Lebensrückversich.: Retrozessionsprämien 388 113, Zahl. aus Versich. fällen 1 859 615, do. für Rückkäufe 486 186, Res. für schweb. Versich. fälle 93 288, Prov. u. Verwaltungskosten 3 452 637, Präm.-Res. 9 734 110, Präm.-Überträge 1 442 567, Unfall- u. Haftpflichtversich.: Retrozessionsprämien 357 787, Zahl. aus Versich. fällen einschl. Schadenregulier. kosten 972 716, Res. für schweb. Versich. fälle 1 120 843, Prov. u. Verwaltungskosten 1 140 169, Präm.-Res. 91 176, Prämien- Überträge 1 103 118, Sachrückvers.: Retrozessionsprämien 284 311, Zahl. aus Versich. fällen einschl. Schadensregulier. kosten 1 468 179, Res. für schweb. Versich. fälle 573 255, Prov. u. Verwalt.kosten 1 511 728, Präm.-Uberträge 1 393 471, allgem. Geschäft: Steuern 114 678, Verwalt.-Kosten 74 777, Kursverlust 164 306, Gewinn 608 147 (davon Div. 300 000, Tant. 56 242, Rückl. für Pens.-Zwecke 50 000, Vortrag 201 905). Sa. RM. 28 435 183. Kurs: In Berlin: Ende 1913: M. 2225 per Akt.; Ende 1925–1930: RM. 50, 130, 130, 160, 122.50, 107.50 per Aktie. In Köln Ende 1925–1930; RM. 50, 130, 130, 170, 125, 108 per Stück. Dividenden: 1913: 46¾ %; 1924–1930: 10, 10, 16, 24, 24, 24 £2 10 (Bonus), 24 %. Die Auszahlung des Bonus für 1929 erfolgte aus freigewordenen amerikanischen Mitteln. Vorstand: Fritz Aner. Prokuristen: Johannes Binder, Franz Hauf, H. Schreiber. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Bruno von Görschen, Stellv. Dir. a. D. Franz Josef Dorst, Max Hasenclever, Maximilian Erckens, Reg.-Vizepräs. a. D. Robert von Görschen, Gen.-Dir Wilh. Spans, Otto Peltzer, Aachen. Revisionsrat: Vors. Oscar Peters, Stellv. Dir. C. Springsfeld, Carl Dechamps, Prof. Dr. Erich Zurhelle, Aachen. Zahlstellen: Aachen, Berlin, Köln u. München: Dresdner Bank; Aachen, Berlin u. Frankf. a M.: Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Köln: A. Schaaffhaus. Bankverein Fil. der Deutschen Bank u. Disconto-Ges. „Agrippina“ Lebensversicherungsbank Akt.-Ges. in Berlin W 30, Motzstr. 3. Gegründet: 2./8. 1923; eingetr. 22./12. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1920. Firma bis Nov. 1924: „Goldmark“ Lebensversich.-Bk. Zweck: Unmittelbarer u. mittelbarer Betrieb aller Arten von Lebensversich., In alänt 5 u. Sparversich., die Beteilig. an Versich.- u. Realkreditunternehm. sowie an wirtschaftlic mit dem Geschäftsbetrieb der Ges. zus.hängenden Unternehm. 1 Die Ges. gehört zum Agrippina-Konzern. (,Agrippina-“ See-, Fluss- u. Landtranspo Vers.-Ges., Köln.) Akt Kapital: RM. 1 000 000 in 8500 Nam.-St.-Akt. Lit. A zu je RM. 100, 5000 . 1 Lit. B zu je RM. 20 u. 500 Nam.-Vorz.-Akt. Lit. C zu je RM. 100. Urspr. M. 10 Milliarden