――――――― 3086 Versicherungs-Gesellschaften. Glasversich. 81 305, Wasserschadenversich. 41 112, Kraftfahrzeugversich. 25 814, Unfall- u. Haftpflichtversich. 45 001. – Ausgaben: Verluste aus nachsteh. Versich.-Zweigen: Trans. portversich. 204 867, Gewinn 210 756 (davon Div. 172 000, Tant. an A.-R. 11 217, Vortrag 27 539). Sa. RM. 415 624. Kurs: In Berlin: Ende 1913: M. 2050 per Aktie zu M. 1500; Ende 1925–1928: RM. 35.50, 66, 73, 71 per Aktie zu RM. 40; Ende 1929–1930: RM. 248, 225 per Aktie zu RM. 200. —– In Breslau: Ende 1913: M. 2100 per Aktie zu M. 1500; Ende 1925–1928: RM. 38, 67, 73.50, 70 per Aktie zu RM. 40; Ende 1929–1930: RM. 235, 225 per Aktie zu RM. 200. – Kurs der mit 25 % eingezahlten Nam.-Akt. zu RM. 200: Ende 1925 –1930: in Berlin: RM. 42, 80, 75, 75, 57.50 56 per Aktie; in Breslau: RM. —–, 75, 79, 77, 60, 54 per Aktie. Dividenden: 1913: 45 %; 1924–1930: 8, 8, 8, 10, 10, 8, 8 %. Vorstand: Dr. jur. Christian Oertel, Köln; Stellv. Bruno Wasser, Johannes Kradel Theodor Busch, Breslau. Prokuristen: Baumgart, Brauer. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. Dr. jur. Dr.-Ing. e. h. Felix Theusner, Breslau; Stellv. Landesrat a. D. Bank-Dir. Ludw. Noack, Breslau; Konsul a. D. Hans C. Leiden, Fabrikbes. Gottlieb von Langen, Geh. Finanzrat Robert Bürgers, Bankier S. Alfred Freih. von Oppen- heim, Geh. Komm.-Rat Dr. jur. Richard von Schnitzler, Köln; Reg.-Vizepräs. a. D. Robert von Görschen, Gen.-Dir. Wilhelm Spans, Aachen; Dr.-Ing. h. c. Rud. Brennecke, Gleiwitz; Dr. Kurt von Eichborn, Breslau; Bank-Dir. Kurt von Sydow. Hamburg; Reg.-Assessor a. D. Dr. Wilhelm de Weerth, Wuppertal-Elberfeld; Komm.-Rat Theod. Wilh. Moll, Brieg; vom Betriebsrat: P. Geihe, A. Grundmann. Zahlstellen: Breslau: Hauptkasse der Ges., Schlesischer Bankverein Filiale der Deutschen Bank u. Disconto-Ges., Eichborn & Co. u. dessen Filialen; Berlin: Deutsche Bank u. Dis- conto-Ges. u. deren Filialen. Wratislawia Mit- und Rückversicherungs-Akt.-Ges. in Liqu. in Breslau. Die G.V. v. 16./3. 1926 beschloss Liquidation der Ges. Liquidator: Kfüfm Fritz Laqueur, Breslau, Goethestr. 21. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1930. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Forder. 876, Aktienvorrat 118 866, Kassa 3745, Verpflicht- der Aktionäre 371 250, Verlust 5261. — Passiva: A.-K. voll eingezahlt 5000, A.-K. ¼ eingezahlt 495 000. Sa. RM. 500 000. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Verpflicht. der Aktionäre 371 250, Aktienvorrat 122 200, Kassa 3445, Verlust 4113. – Passiva: A.-K. voll eingezahlt 5000, A.-K. ¼ ein- gezahlt 495 000, Anteilscheine 1009. Sa. RM. 501 009. Aufsichtsrat: Vors. Arnold Karfunkelstein, Ludw. Laqueur, Steuerinspektor Hermann Rippke, Hermann Steudel, Versich.-Dir. Paul Habel, Breslau. Düsseldorfer Lloyd, Versicherungs-Akt.-Ges. in Düsseldorf Zentralverwaltung: Köln a. Rh., Riehlerstr. 90. Gegründet: 22./8., 11./11. 1921, 16./3. 1922; eingetragen 18./4. 1922. Gründer s. Hdb- d. Dt. A.-G. Jahrgang 1924/25 I. Die Ges. gehört zur Agrippina-Gruppe. Zweck: Übernahme von Versich. gegen Feuerschäden, Mietverlust u. Betriebs- unterbrech., ferner Einbruchdiebstahl u. Wasserl.-Schäden, Unfall u. Haftpflicht, Bruch von Glasscheiben sowie das Rückvers.-Geschäft in allen Zweigen im In- u. Auslande. Die Ges. ist auf Grund eines der Genehmig. der Aufsichtsbehörde bedürfenden Beschl. des A.-R. befugt, auch andere Versicherungszweige zu betreiben, u. ferner berechtigt, andere Versich.-Unter- nehmungen u. Unternehm., die mit ihren Zwecken wirtschaftl. zus.hängen, zu erwerben. Entwicklung: 1922 Erwerb des Geschäftsgebäudes Schumannstr. 2. Durch G.-V.-B. v. 25./6. 1925 fand im Wege der Fusion die Angliederung der Westdeutschen Lloyd (Mittel- europäischen Lloyd) Versicher.-A.-G., Düsseldorf (Berlin) statt; gegen 5 Westdeutsch. Lloyd. Akt. zu RM. 20 mit 50 % Einzahl. wurden 4 Düsseldorfer Lloyd-Akt. zu RM. 50 mit 25 % Einzahlung gewährt. Das entsprech. Aktienmaterial stand aus der Kap.-Erhöh. vom Sept. 1924 zur Verfüg. (s. a. Kap.). Kapital: RM. 3 000 000 in 2550 Nam.-St.-A. u. 450 Nam.-Vorz.-A. Die Vorz.-Akt. haben Anspruch auf vorzugsweise Befriedig. im Falle der Liquidation und 10 St. in best. Fällen. Sämtl. Aktien können nur mit Genehmig. des A.-R. übertragen werden. Urspr. M. 12 Mill., übernommen von dentGründern zu 100 % bei 25 % Einzahlung. Erhöht 1922 um M. 3 Mill. in 3000 St.-Akt. Weiter erhöht lt. a. o. G.-V. v. 26./6. 1922 um M. 5 Mill. in 5000 Nam.-Akt. zu M. 1000. Die G.-V. v. 29./9. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 20 Mill. im Verh. 20: 1 auf RM. 1 Mill. in 20 000 St.-Akt. zu RM. 50. Gleichzeitig fand Erhöh. um RM. 1 Mill. 33 17 000 St.-Akt. u. 3000 Vorz.-Akt. zu RM. 50 mit 25 % Einzahlung statt; ausgegeben zu 100 mit einem Aufgeld von RM. 2.50 je Aktie. Von den neuen Akt. wurden 2000 St.-Akt. 3 Aktion. der Westdeutschen Lloyd-Versich.-A.-G. als Gegenleist. für die Verschmelz. gewähr (s. a. Zweck). Die G.-V. v. 29./5. 1926 beschloss Erhöh. um RM. 1 Mill. Ausgegeben wurden 14 000 St.-Akt. u. 6000 Vorz.-Akt. zu RM. 50. Auf 4000 St.-Akt. waren 100 %, auf die