Versicherungs-Gesellschaften. 3103 RM. 100, davon 500 000 St.-Akt. mit Div.-Ber. ab 1./1. 1925. Sämtl. neuen Aktien übernahm die Württ. Vereinsbank Fil. der Deutschen Bank als Führerin eines Konsort. RM. 500 000 St.-Akt. angeb. den St.-Aktion. im Verh. 1:1 zu 100 % bei 25 % Einzahlung. Weitere RM. 450 000 St.-Akt. angeboten den St.-Aktion. im Verh. 2: 1 im Sept. 1925 zu 100 % bei 25 % Einzahl. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 22./5. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 18 St. Stimmrecht gibt nur die Eintragung im Aktienbuche. Gewinn-Verteilung: 10 % zum Kap.-R.-F. (Gr. ¼0 des A.-K.), 5 % Kumul.-Div. an Vorz.-Akt., sofern keine Div. oder eine geringere Div. als 5 % verteilt wird. Wird die Ausschüttung einer höheren Dividende als 5 % beschlossen, so nehmen an dieser die Stamm- u. Vorzugsaktionäre unter Fortfall des 5 %igen Gewinnanteils gleichmässig teil; vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (mind. aber RM. 1000 je Mitgl., der Vors. RM. 2000), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Verpflicht. der Aktionäre 1 500 000, Immobil. 119 306, Mobil. 100, Eff. u. ausländ. Depots 565 820, Hyp. 146 338, Zs.-Raten 10 917, Guth. bei Agenten u. Ges. 659 196, Guth. bei Banken 285 096, Kassa 2013. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 165 000, Div.-K. 772, Kredit. 218 312, Delkr.-K. 40 000, Res. für schweb. Schäden u. noch nicht abgelauf. Versich. 770 000, Gewinn 94 703. Sa. RM. 3 288 788. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Vortrag aus 1929 10 057, Prämien- u. Schadens. reserve aus 1929 675 000, Zs. aus Kapitalanlagen 78 058, Aktien-Umschreib-Gebühren 931, Prämien einschl. Policegebühren usw. 3 668 111. – Ausgaben: Minderwert der Wertp. am 31./12. 1930 u. Kursdifferenz auf ausländ. Währungen 10 294, Verwalt.- u. Agentur-Unk., Provis. u. Steuern 484 645, Rückversich.-Prämien 2 760 003, Schäden abzügl. der Anteile der Rück- versicherer 312 511, Res. für schweb. Schäden u. noch nicht abgelauf. Versich. 770 000, Gewinn 94 703 (davon Div. 60 000, R.-F. 15 000, Tant. 6400, Rückstell. für Körperschafts- steuer 5000, Vortrag 8303). Sa. RM. 4 432 158. Kurs: In Mannheim: Ende 1913: M. 870; Ende 1925–1930: RM. 21, 36, 65, 52.50, –, 30. – In Stuttgart: Ende 1913: M. 850; Ende 1925–1930: RM. 19, 36, 63, 52, 40, 30 per Aktie mit 25 % Einzahl. RM. 500 000 St.-Akt. Nr. 5001 bis 10 000 über je RM. 100 im April 1925 an der Mannheimer u. Stuttgarter Börse zugelassen. RM. 950 000 (Nr. 10 001 bis 19 500) im Dez. 1926 in Mannheim u. Stuttgart zugelassen. Dividenden: 1913: 24 %; 1924–1930: 12, 12, 12, 12, 12, 12, 12 % (Div.-Schein 44). Vorstand: Wilhelm Neumüller, Rutger Graf Wrangel. Prokuristen: Carl Haecker, Emil Tischhaber, Carl Grauer, Richard Rumpus, Heilbronn; Dr. W. Deussen, Berlin. Aufsichtsrat: (11) Vors. Komm.-Rat Hugo Stieler, Stellv. Fabrikant Otto Hauck, Komm.- Rat Ludw. Link, Fabrikant Ernst Flammer, Bank-Dir. Fred Geyer, Heilbronn; Geh. Hofrat Franz Intelmann, Stuttgart; Bank-Dir. Georg Rümelin, Heilbronn; Ed. Ladenburg, Dir. Fr. Weinmann, Bank-Dir. Kurt Bassermann, Mannheim; Geh. Komm.-Rat J. Sigle, Korn- westheim; vom Betriebsrat: Gustav Gloz, Hans Fassbender. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Heilbronn: Darmstädter u. Nationalbank, Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Dresdner Bank, Handels- u. Gewerbebank Heilbronn A.-G.; Berlin, Bremen, Mannheim u. Stuttgart: Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Hamburg; Norddeutsche Bank in Hamburg Fil. der Deutschen Bank u. Disconto-Ges.; Köln: A. Schaaffhausen'scher Bank- verein Fil. der Deutschen Bank u. Disconto-Ges.; Karlsruhe: Fil. der Badischen Bank. Karlsruher Lebensversicherungsbank A.-G., Karlsruhe, Kaiserallee 4. Gegründet: 1./9. 1922; eingetr. 26./9. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G Jahrg. 1925. ervorgegangen aus der 1835 gegründeten Allgemeinen Versorgungsanstalt im Grossherzogtum Baden, der späteren Karlsruher Lebensversicherung a. G. Die Mitgliederversammlung der Karlsruher Lebensversicherung auf Gegenseitigkeit vom 15. Dezember 1930 hat beschlossen, mit Wirkung vom 1. Januar 1930 ihren Versicherungsbestand mit allen Rechten und Ver- bindlichkeiten auf die Bank zu übertragen. Die Fortführung der alten Karlsruher als selbständige Gesellschaft war entbehrlich geworden, da ihr als einzige Aufgabe nur noch die Verwaltung des Bestandes an aufgewerteten Versicherungen und des dazugehörigen Vermögens verblieben wäre. Die bisherigen Hindernisse der Verschmelzung waren 1930 dadureh beseitigt worden, dass es gelang, die Schweizer Verpflichtungen endgültig zu be- reimnigen. Die Übertragung ist durch Senatsentscheid des Reichsaufsichtsamts für Privat- Versicherung vom 4. Februar 1931 genehmigt worden. Zweck: Betrieb der Lebensversich. im Sinne des Versicherungsgesetzes vom 12./5. 1901, vowie anderer Zweige der Personenversich. Beteilig. an anderen Versich.-Unternehmungen. Mit der Hammonia Allg. Versich.-A.-G. zu Hamburg ist ein enger Zusammenschluss hergestellt worden, der vor allem eine gemeinsame Verwertung beider Organisationen ermöglicht. Erundbesitz: Die Ges. besitzt 1 Geschäftsgeb. in Karlsruhe u. an Wohngeb.: 5 in erlin, 2 in Frankf. a. M., 2 in Hamburg, 5 in Karlsruhe, 2 in Köln, 10 in München u. je M3 Augsburg, Bochum, Bremen, Breslau, Friedrichshafen, Hannover, Kassel, Mannheim, Eladbach, Nürnberg, Stuttgart.