Versicherungs-Gesellschaften. 3105 Kapital: RM. 6 000 000 in 4000 Nam.-Akt. zu RM. 1500, eingez. mit 25 %. Die Über- tragung der Aktien, von denen ausser dem Kölner Lloyd niemand mehr als 80 Stück besitzen darf, ist nur mit Genehm. des A.-R. zulässig. Urspr. A.-K. M. 3 000 000 (Vorkriegskapital) in 2000 Nam.-Akt. zu M. 1500. Erhöht 1922 um M. 3 000 000 in 2000 Nam.-Akt. zu M. 1500, übern. von einem Konsort. (Kölner Lloyd), wovon den bisher. Aktion. die Hälfte im Verh. 2: 1 unentgeltlich, die andere Hälfte im Verh. 2:1 auf 25 % Einzahlung gegen eine Zahlung von M. 1000 angeboten wurde. Das A.-K. ist lt. G.-V. v. 18./11. 1924 in unveränderter Höhe auf GM. 6 000 000 umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 3./6. Stimmrecht: Je 4 Aktien 1 St., Grenze einschl. Vertretung 20 St., ausser der Kölner Lloyd Allg. Versich. A.-G. Bei Beschluss über event. Auflös. der Ges. jede Aktie = 1 St. Stimmberechtigt sind nur als solche im Aktienbuche der Ges. eingetr. Aktionäre. Gewinn-Verteilung: Mind. 10 % zum Kapital-R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div. auf das eingez. A.-K., vom Übrigen 15 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergüt. von zus. RM. 9000), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Verbindlichkeiten der Aktion. 4 500 000, Hyp. 186 424, Eff. 958 053, Immobilien: Geschäftshäuser 3 491 937, Mobil. 1, Kassa einschl. Reichsbank- Giro- u. Postscheck 17 633, Guth. bei: Agenturen 2 704 394, Banken u. Vers.-Ges. 1 536 268, (Avale 120 855). – Passiva: A.-K. 6 000 000, R.-F. 600 000, Saldo verschied. Abrechn. 2 236 478, Hyp.-Gläubiger 360 246, Rückl. für schweb. Schäden 1 350 000, do. für lauf. Risiken 2 444 000, nicht erhob. Div. aus 1926/29 3690, Rückl. für Aussenstände 50 000, Abschr.-K. für Grund- besitz-Entwertung 140 000, Gewinn 210 297, (Avale 120 855. Sa. RM. 13 394 711. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Überträge aus dem Vorjahre: Gewinnvortrag 51728, Rückl. für schweb. Schäden 1 240 000, do. für jaufende Risiken 2 342 000, Prämien, abzügl. Rabatte, Courtagen, Storni u. Rückvergüt. 16 229 743, Kapital- u. Hauserträgnisse, Policegelder, Kursgewinne usw. 206 267. – Ausgaben: Rückversich.-Prämien 8 171 449, Agenturprovis. u. Unk. usw. 2 518 760, bezahlte Schäden, abzügl. der Anteile der Rück- versicherer 4 494 175, Verwalt.-Kosten 542 777, Steuern u. soz. Abgaben 118 818, Abschr. auf Eff. 24 400, Kursverluste auf fremde Währungen 5061, Rückl. für eigene Rechn. für schweb. Schäden 1 350 000, do. für lauf. Risiken 2 444 000, do. für Aussenstände 50 000, Abschr.-K. für Grundbesitz-Entwert. 140 000, Gewinn 210 297 (davon Div.130 000, Tant. 27 142, Vortrag 53 154). Sa. RM. 20 069 739. Kurs: Ende 1913: M. 800 pro Akt.; Ende 1925–1929: RM. 310, 300, 330, 375, 390, 380 bro Aktie. Notiert in Köln. Dividenden: 1913: 16 %; 1924–1930: 6, 4, 6, 8, 8, 8¼, 8/ % (Div.-Scheine 6 u. 9). Direktion: Gen.-Dir. Konsul Ph. Farnsteiner, Dir. Paul Schröder, Dir. Ernst Farnsteiner; Stellv.: Dir. A. Camphausen, Dir. W. Camphausen, Dir. M. Odenbreit. Prokuristen: Kayser, Gerhold, Rodtheut, Graefe, Liepold, Roepling. Aufsichtsrat: (4–7) Vors. Konsul H. C. Leiden, Köln; Stellv. Bankier Eugen von Rautenstrauch, Köln; Mitgl. Prof. Dr. h. c. Alfr. Noss, München; Bankier Otto Kaufmann, Köln; Dir. Erich Meurer, Sinzig; Gen.-Dir. Dr. Erich Sieg, Köln. Zahlstellen: Köln: Sal. Oppenheim jr. & Co., Deichmann & Co., A. Schaaffhausen'scher Bankverein Fil. d. Deutschen Bank u. Disconto-Ges., Dresdner Bank, Delbrück v. d. Heydt & Co. Central-Krankenversicherungs-Akt.-Ges. in Köln, Hansaring 42. Gegründet: 1./10. 1913 u. 29./9. 1915: eingetr. 31./3. 1916. Genehmigt vom Reg.-Präs. am 21./5. 1915. – Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Sitz der Ges. vorüber- gehend v. 1./5. 1929 bis 27./6. 1930 in Düsseldorf. beversich. QZweck: Betrieb einer freiwilligen Krankenversich. u. einer freiwilligen Ster gen. Der im Sinne des Gesetzes v. 12./5. 1901 über die privaten Versicherungsunternehmune können Betrieb wird auf das Königreich Preussen beschränkt. Die Versicherungsgeschäft unmittelbar oder zugleich auch mittelbar (durch Rückversich.) betrieben werden. „Kapital: RM. 400 000 in 100 Inh.-Akt. u. 300 Nam.-Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 100 000, Gorkriegskapital), übern. von den Gründern zu pari; eingezahlt 60 %. Erhöht 1922 um I 400 000 in 400 Nam.-Akt. zu M. 1000 u. 1923 um M. 9 500 000 in 95 Aktien zu M. 100 000. It. G.V. v. 6./6. 1924 Umstell. von M. 10 Mill. auf RMI. 100 000 (100: 1) in 100 Akt. zu G.-V. v. 7./3. 1925 beschloss Erhöh. des A.-K. um RM. 300 000 in 300 Aktien Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 28./4. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Aktieneinzahl.-K. 150 000, Kurhaus Rhöndorf 225 000, Direktionsgebäude Köln 82 800, Inventar: Kurhaus Drachenfels, Rhöndorf 35 000, Direktion Köln 17 500, Kassa u. Postscheck 1537, Bank 61 383, Wertp. 173 450, Hyp. 75 000, Aussenst. b. ertretern u. Versicherten 44 905, sonst. Ford. 20 542. – Passiva: A.-K. 400 000, Kredit. 6 21, sonstige Verpflicht. 76 395, Schadenres. 71 272, Res. für Sterbegeldversicher. 166 025, apitalres. 1454, Gewinnanteile d. Versich. 64 309, Gewinnvortrag 587, Gewinn 1930 23 857. Sa. RM. 887 118. Gewinn. u. Verlust-Konto: Debet: Gewinnvortrag 587, Prämienübertrag 23 856, Prämien- einnahme 2 385 547, Urkundengebühreneinnahme 9373, sonstige Einnahme 28 643. – Kredit: Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1931. 195 ―― ―――― ― ―― ―― =