0 Versicherungs-Gesellschaften. 3137 Dividenden: 1926–1930: 6, 8, 10, 10, 10 %. Direktion: G. Spielmann, Stellv. Alfred Bohn, Hermann Fogy, Richard Stellwag. Prokurist: A. von Prihradny. „ Aufsichtsrat: Vors. Bankier August von Finck, Geh. Komm.-Rat Brauereidir. Georg Proebst, München; Gen.-Dir. Fritz Bauer, Dir. Moritz Beck, Wien; Dir. Gustav Mattfeld München. ―, Zahlstelle: Ges.-Kasse. Gladbacher Feuerversicherungs-Akt.-Ges. in M. Gladbach Hohenzollernstr. 155. Gegründet: 16./12. 1861. Zweck: Im In- u. Ausland unmittelbar oder durch Rück- versicherung sämtl. Zweige der Sachversich. sowie die Unfall- u. Haftpflichtversich. u. Kraftfahrzeug- u. Transportversich. zu betreiben. Die Beteil. an andern Versich.-Unternehm. sowie an wirtschaftlich mit dem Geschäftsbetriebe der Ges. zus. häng. Unternehm. kann vom A.-R. unter Vorbehalt der Genehmigung des Reichsaufsichtsamtes für Privatversich. beschlossen werden. Besitztum: Die Ges. hat folgenden Gebäudebesitz: In M. Gladbach: Hohenzollernstr. 155, 201, 203, Gneisenaustr. 44, Wallstr. 30, 32, 34, Ferdinandstr. 1, Neuhofstr. 4a; in Köln: Mozartstr. 1; in Berlin-Lichterfelde: Steglitzer Str. 9; in Fft. a. M.-Eschersheim: Neumannstr. 175. Arbeitsgemeinschaft: Seit 1925 mit der Gladbacher Lebensversicherung in Berlin (Firma bis 2./9. 1925: Schlesiche Lebensversicherungs A.-G. in Haynau i. Schles.) Personalunion für Vorstand u. A.-R. mit der Gladbacher Rückversicherungs A.-G. Kapital: RM. 3 560 000 in 3560 Nam.-Akt. zu RM. 1000 mit 50 % Einzahl. Eine weitere Einzahl. von 5 % des A.-K. anzuordnen ist der A.-R. verpflichtet, sobald bilanzmässig keine 10% des Kapitals aus früh. Einzahl. mehr vorhanden sind. Niemand darf mehr als 70 Akt. besitzen, deren Übertrag. an die Genehmig. des Vorstandes geknüpft ist, welcher dieselbe ohne Angabe von Gründen verweigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben das Recht, binnen 6 Monaten einen neuen, dem Vorst. genehmen Übernehmer der Aktie zu bezeichnen. Urspr. M. 6 000 000 (Vorkriegskapital); 1917 Erhöh. um M. 3 000 000; 1920 Erhöh. um 560 Aktien zu M. 3000. Die G.-V. v. 4./8. 1924 beschloss die Umstell. des A.-K. von M. 10 680 000 auf RM. 3 560 000 derart, dass der Nennbetrag der Akt. zu bisher M. 3000 mit 40 % Einzahl. auf RM. 1000 bei 50 % Einzahl. umgewertet wurde. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am. 28./5. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 20 % zum R.-F. (Gr. 50 % des eingez. A.-K.), Abschreib. u sonst. Rückl., 4 % Div., dann Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Aus dem Reingewinn kann zur Deckung aussergewöhnlicher Verluste u. zur Ergänzung der Div. eine besondere Reserve gebildet werden. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Forder. an die Aktionäre 1 780 000, sonst. Forder.: Ausstände bei Gen.-Agenten 909 438, Guthaben bei Banken 552 311, do. bei and. Versich.- Unternehm. 1 600 719, rückst. Zs. 9695, Gehalts- u. Reisekostenvorschüsse 24 189, Kassa u. Postscheckguth. 5316, Kapitalanlagen: Hyp. u. Grundschulden 1 239 716, Wertp. 1 529 332, Beteilig. an and. Versich.-Unternehmungen 434 730, Darlehen an Gemeinden 106 803, Grund- besitz 1 666 925, sonst. Aktiva 96 582. – Passiva: A.-K. 3 560 000, Uberträge f. das nächste Jahr: Prämienüberträge 2 387 953, Schadenrücklagen 1 006 539, Guth. and. Versich.-Unter- nehm. 1 723 497, sonstige Passiva 229, noch nicht abgehob. Div. 3222, Pensions-F. I 218 963, do. II 30 000, R.-F. (Kap.-Res.) 356 000, Spez.-Res. 350 000, Gewinn 319 355. Sa. RM. 9 955 760. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Gewinnvortrag aus dem Vorjahre 28 9 57, Uberschuss; Feuerversich. 375 305, Einbruchsdiebstahl 21 142, Wasser 8029, Unfall- u. H aft- pflicht 53 808, Kraftfahrzeug 6411, Kapitalerträge 155 369, Gewinn aus Kap.-Anl. 25 866, sonst. Einnahmen: A.-Umschr.-Gebühren 81. – Ausgaben: Verlust aus: Transport 47 432, Abschr. auf Forder. 46 625 Steuern u. öffentl. Abgaben 144 773, Ruhegehälter u. Unterst. 85 499, Verlust aus Kapitalanlagen: Kursverlust 28 374, Gewinn 319 355. Sa. RM. 672 061. Kurs: In Berlin: Ende 1913: M. 2100 pro Stück: Ende 1925–1930: RM. 225, 490, 61 7.50, 075, 570, 512 pro Stück. In Köln Ende 1925–1930: RM. 220, 480, 600, 670, 570, 515 pro Stück. Dividenden: 1913: 25 %; 1924–1930; 6, 6, 8, 10, 10, 10, 10 % (Div.-Schein Serie X Nr. 3). B3 Vorstand: Gen.-Dir. Wilh. Haus, Dir. Carl Benemann, Dir. Dr. Alfr. Hanzlik, Dr. Karl us. Prokuristen: Gen.-Insp. Herm. Dallmeier, Dr. Heinrich Feuerhake, Peter Lindgens. Aufsichtsrat: (12) Vors. Fabrikbes. Ulrich Busch; Stellv. Ernst Königs, M. Gladbach; (asfäskaf Josef Middeldorf, Carden a. Mosel; Fabrikbes. Dir. Alfr. Ercklentz, Fabrikbes. Alb. 0tto Busch, Fabrikbes. Jos. Monforts, M.-Gladbach; Max Dilthey, Rheydt; Bank-Dir. Carl Custodis, M. Gladbach; Architekt Fritz Niebel, Düsseldorf, Fabrikbes. Hermann Kuenzer, Herzogenrath; Bankier Dr. h. c. Robert Pferdmenges, Köln; Majoratsbes. Alfred von W ietersheim, Neuhof i. Schles.; vom Betriebsrat: Heinrich Uebach, A. Uedinger. 5 Zahlstellen: Eigene Kasse in M. Gladbach u. bei allen Gen.-Agenturen; M. Gladbach: armer Bankverein, Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Berlin: Delbrück Schickler & Co; Köln: A. Schaaffh. Bankver. Fil. d. Deutschen Bank u. Disconto-Ges.; Frankfurt a. M.: Diarmstädter u. National-Bank, Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1931.