3156 Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 147 818, 144 383, 116 602 t. Bruttoeinnahme 1914: M. 2 954 431; 1924–1930: RM. 4 016 293, 5 087 556, 5 079 773, 5 338 241, 5 813 384, 5 927 450, 5 800 661. Beteiligungen: Im Jahre 1907 erfolgte die Angliederung der Rhein. Elektrizitäts- u. Kleinbahn-A.-G. zu Kohlscheid. Am 1./1. 1916 ist ein Prachtverhältnis mit der Kohl- scheider Ges. abgeschlossen worden, wonach der Betrieb für Rechnung der Aachener Klein- bahn-Gesellschaft geht. Kapital: RM. 6 000 000 in 3000 Aktien zu RM. 400, 1500 Aktien zu RM. 1200 u. 1500 Aktien zu RM. 2000. – Vorkriegskapital: M. 6 000 000. Urspr. A.-K. M. 1 300 000, erhöht 1881 um M. 700 000. 1884 Abstempelung der Stücke von M. 500 auf M. 400, verblieben M. 1 600 000; 1894 Zus. leg. im Verh. 4: 3, so dass M. 1 200 000 verblieben; hierauf 1896 erhöht um M. 1 800 000. 1907 dann Erhöh. um M. 2 000 000 in 1000 Aktien M. 2000. 1910 weitere Erhöh. um M. 1 000 000 in 500 Aktien zu M. 2000. Diese neuen Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1913 übernahm die Stadt Aachen zu 136 % Lt. G.-V. v. 18./6. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 6 000 000 in voller Höhe auf Reichsmark- Währ. Die G.-V. vom 19./5. 1925 beschloss Erhöh. um RM. 2 000 000. Dieser Beschluss ist noch nicht durchgeführt. Grossaktionäre: Das Aktienkapital befindet sich zu 51 % im Besitz der Stadt Aachen, zu 25 % in demjenigen des Landkreises Aachen, während sich der Rest auf den Privat- besitz verteilt. Anleihen: Darlehen für die Stadtlinien u. Kreislinien lt. Bilanz per 31./12. 1930 RM. 2 364 072. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 14./4. Stimmrecht: Je RM. 400 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Gr. 0 d. A.-K.), event. besond. Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst., hierauf 4 % Div., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von RM. 5000 für sämtl. Mitgl. zus.), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Gleis-Anlagen 5 989 597, Leitungs- do. 2 033 142, Bahnhofs- do. 1 956 084, Masch. u. Gerätschaften 279 427, Kraftwerke 199 336, Wagen 2 812 167, Vorräte 321 495, Forder. 897 970, Wertp. I 164 179, do. II 500 000, Kassa 518. – Passiva: A.-K. 6 000 000, R.-F. 326 579, Darlehen (Stadtlinien) 1 123 007, do. (Kreislinien) 1 241 064, Sonder-Rückl. I 474 960, do. II 450 000, Tilg.-Rechn. 2 712 386, Ern.-do. 663 127, Haftpflicht-Versich. 268 187, Unterstütz.-Kasse des Personals 1389, Schulden 463 617, Akzepte 952 000, Div. 2527, Gewinn 475 074. Sa. RM. 15 153 920. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Betriebsausgaben 4 877 994, Darlehns-Zs. 113 562, Tilg. 76 809, Ern. 300 000, Gewinn 475 074 (davon R.-F. 21 614, Div. 390 000, Tant. an A.-R. 16 666, Vortrag 46 792). – Kredit: Gewinnvortrag aus 1929 42 777, Einnahmen aus der Personenbeförder. 4 796 843, do. aus der Güterbeförder. 141 337, do. aus den Plakatmieten 14 517, verschied. Einnahmen 847 962. Sa. RM. 5 843 439. Kurs: Ende 1913: 150.50 %; Ende 1925–1930: 47.50, – (84.50), 86, 50, 87, 71, 68 %. Notiert in Berlin. Dividenden: 1913: 8½ %; 1924–1930: 4, 6½, 6½, 6½, 6½, 6½, 6½ % (Div.-Schein 10 u. 14). Direktion: Ing. Jos. Siméeon, Dipl.-Ing. M. Cremer-Chapé. Prokuristen: Obering. G. Rabbow, Jos. Pfennings. Aufsichtsrat: (7– 14) Vors. Oberbürgermeister Dr. Wilhelm Rombach, Stellv. Beigeordn. Ludwig Kuhnen, Fabrikbes. Maxim. Erckens, Reg.-Vizepräsident a. D. Robert von Goerschen, Komm.-Rat Arthur Pastor, Fabrikbesitzer Alb. Heusch, Justizrat Dr. Alb. Joerissen, Stadt- verordneter Fabrikbes. Adolf Heucken, Kreissyndikus Adolf Richter, Geh. Komm.-Rat Dr.-Ing. e. h. Georg Talbot, Bank-Dir. Dr. Hans Simon, Landrat Erwin Classen, Aachen; Prokurist Josef Heimig, Eilendorf; Landrat Dr. Franz Roehm, Heinsberg; Stadtverordn. Hubert Winners, Aachen; vom Betriebsrat: K. Fischer, W. Everartz. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Aachen, Berlin u. Köln: Dresdner Bank; Aachen: Commerz- u. Privat-Bank; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Co.; Berlin: Darmstädter u. Nationalbank, Hardy & Co. G. m. b. H., Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Verkehrs-Aktiengesellschaft Vaga Altona. Sitz in Altona, Kieler Str. 126/30. Gegründet: 16./6. 1900; eingetr. 26./6. 1900. Sitz urspr. in Köln, 1901 nach Altona verlegt. Firma lautete bis 26./1. 1925: Elektrische Bahn Altona-Blankenese A.-G. u. bis 7./3. 1930: Verkehrs-A.-G. Altona. Zweck: Der Erwerb, die Einrichtung u. der Betrieb von Verkehrsunternehm. jeder Art, insbes. der Betrieb von Bahnen u. Kraftfahrzeuglinien innerhalb u. ausserhalb des Gebiets der Stadt Altona zur Beförderung von Personen u. Gütern aller Art u. der Betrieb aller Geschäfte, die mit solchen Unternehm. im Zus.hang stehen. Kapital: RM. 1 500 000 in 12 000 Akt. zu RM. 100 u. 300 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 1 200 000 (Vorkriegskapital) in 1200 Akt. zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 17./10. 1924 Umstell. von M. 1 200 000 auf RM. 120 000, also im Verh. 10: 1. Lt. G.-V. v. 27./4. 1926 Erhöh. um RM. 280 000 u. lt. G.-V. v. 2./2. 1927 Erhöh. um RM. 800 000. Lt. G.-V.-B. v. 12./8. 1927 Erhöh. des Grundkapitals um RM. 300 000 in 300 Aktien zu RM. 1000; ausgegeben zu 100 % Grossaktionäre: Sämtliche Aktien befinden sich im Besitz der Stadt Altona.