Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 3165 zum 2./7. 1923. IV. M. 4 000 000 in 4½ % Teilschuldverschr. v. 1902; Stücke zu M. 1000; gekündigt zum 1./10. 1923. 1926 wurde die s. Zt. wegen Kündig. der Anl. I–IV eingestellte Notiz in Berlin wieder aufgenommen. Kurs Ende 1926–1930: 80.50, 81.75, 86.75, 87.60, 92 %. V. M. 6 000 000 in 4½ % Teilschuldverschr. v. 1911, rückzahlbar zu pari, Stücke zu M. 1000 lautend auf den Namen der Berliner Handels-Ges. oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Die Ges. hat das Recht, die Teilschuldverschreib. erstmalig zum 1./7. 1921, ferner zum 1./7. 1926 u. endlich zum 1./7. 1931 mit 6 monat. Kündig.-Frist zur Rückzahl. zu kündigen. Zahlst.: Berlin: Berliner Handels-Ges., Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Darmstädter u. Nationalbank, Delbrück Schickler & Co., Hardy & Co. G. m. b. H.; Frankf. a. M.: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Jacob S. H. Stern, Gebr. Sulzbach; Breslau: E. Heimann; Aachen u. Köln: Dresdner Bank; Zürich: Schweizer. Kreditanstalt. Kurs Ende 1926–1930: In Berlin: 76, 73, 81.75, 86, – %; in Frankf. a. M.: – (75), – (82), 80, 84, – (89) %. Am 31./12. 1930 waren noch in Umlauf von alten Anleihen aufgewertet RM. 540 450. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 20./5. Stimmrecht: Je RM. 100 St.-Akt. 1 St., 1 Vorz.-Akt. 1 St., in best. Fällen 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze ¼o des A.-K.) eventl. Nachzahl. auf Vorz.-Akt., dann 6 % Div. an Vorz.-Akt., bis 4 % Div. an St.-Akt., 10 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Anlagen u. Beteil. 26 838 084, Hausgrundst. Berlin 180 000, Wertp. 470 111, Kassenbestände 62 282, Vorräte 415 003, Bankguth. 1 745 788, Vor- schüsse u. Darlehen an nahestehende Ges. 20 615 884, sonst. Aussenstände 237 032, Bürg- schaften 2 126 250. – Passiva: A.-K. 18 300 000, R.-F. 3 001 049, Schuldverschr. 540 450, Rückl. f. Beamten-Unterstütz. 915 639, do. für Tilg. u. Ern. 8 012 769, Valuta-Kredite 6 121 500, Gläubiger 11 558 633, Gewinn 2 114 146, (Bürgschaften 2 126 250). Sa. RM. 50 564 187. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Hauptverwalt.-Kosten einschl. 820 478 Steuern 1 631 765, Tilg. u. Ern. 595 000, Rückstell. für Beamtenunterstütz. 100 000, Gewinn 2 114 146 (davon Div. auf Vorz.-Akt. 18 000, do. auf St.-Akt. 1 800 000, Tant. an A.-R. 120 000, Gewinn- beteilig. der noch vorhandenen Genussrechte 20 427, Vortrag 155 719). – Kredit: Gewinn- vortrag aus 1929 161 493, Erträgnis aus Anlagen u. Beteil. 3 488 331, Zs. 685 998, sonst. Einnahmen 105 088. Sa. RM. 4 440 911. Kurs: In Berlin: Ende 1913: 173.75 %; Ende 1925–1930: 102, 191, 182, 184.50, 143.75, 114 %; in Fronkf. a. M.: Ende 1925–1930: 101.50, 194, 177, 185.50, 142, 112 %. Auch notiert in Breslau u. Leipzig. – Zulass. von RM. 3 000 000 Akt., Em. vom Mai 1928 (Nr. 27 501 bis 32 000 zu RM. 600, Nr. 32 001–33 000 zu RM. 300), im Juli 1928 in Berlin u. Frankf. a. M. Dividenden: 1913: 10 %; 1924–1930: 10, 12, 12, 12, 12, 12, 10 % (Div.-Schein 19). Vorstand: Gen.-Direktor: Reg.-Baumeister a. D. Phil. Schrimpff; Direktoren: Albert Müller, Felix Tauerschmidt; stellv. Dir.: Ing. Arthur Viol. Prokuristen: Karl Dominick, Eugen Schneider. Aufsichtsrat: (3–11) Vors. Bankier Hans Fürstenberg, Stellv. Bankier Carl Fürstenberg, Berlin; Dr. Walter Sulzbach, Frankf. a. M.; Geh. Komm.-Rat Max Steinthal, Berlin; Gen.-Dir. Heinr. Schlosser, Linz a. D.; Baurat Philipp Pforr, Gen.-Dir. a. D. Dr. Friedrich Wussow, Dr. Wilhelm Koeppel, Berlin; vom Betriebsrat: Carl Zimmer, Karl Bernsdorf. Zahlstellen: Für Div.: Berlin: Allg. Elektricitäts-Ges., Berliner Handels-Ges, Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Darmstädter u. Nationalbank, Hardy & Co. G. m. b. H., Delbrück Schickler & Co.; Frankf. a. M.: Gebr. Sulzbach, Darmstädter u. Nationalbank, Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Jacob S. H. Stern; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Breslau: E. Heimann; Aachen u. Köln: Dresdner Bank. Alt-Landsberger Kleinbahn-Akt.-Ges. in Berlin NW 40, Alexanderufer 1. Gegründet: 1./7. 1898; eingetr. 9./9. 1898. Konz. v. 2./8. 1898 auf 90 J. Betriebseröffnung 4./10. 1898. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1900/1901. Der Betrieb wurde v. 1./1. 1900 ab durch die Allg. Deutsche Kleinbahn-Ges., Berlin geführt. Die Ges., die ihren Betrieb bereits seit einiger Zeit eingestellt hatte, meldete am 3./1. 1921 den Konkurs an. Der Betrieb war bereits seit 1919 verlustbringend. Das Konkursverfahren wurde am 25./1. 1923 eingestellt u. lt. G.-V. v. 5./5. 1923 die Weiterführ. der Ges. beschlossen. Betriebsmittel: 1 dreiachsige Tenderlokomotive von 32 t Dienstgewicht u. 170 P8, 2 zweiachsige Tenderlokomotiven von je 20 t Dienstgewicht u. 60 PS, 4 zweiachsige Personen- wagen mit zus. 198 Sitzplätzen, 1 zweiachsiger Post- u. Gepäckwagen, 1 gedeckter Güter- wagen mit 10 t Ladegewicht, 1 Bahnmeisterwagen, 1 Stationswagen. Bahngebiet: Die normalspurige Kleinbahn von der Eisenbahnstation Hoppegarten nach der Stadt Alt-Landsberg, Länge 6,8 km. Kapital: RM. 182 500 in 285 Akt. Lit. A u. 80 Akt. Lit. B zu RM. 500. Urspr. M. 365 000 (Vorkriegskapital) in 285 Akt. Lit. A u. 80 Akt. Lit. B zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 7./2. 1925 Umstell. von M. 365 000 auf RM. 182 500 durch Umwert. des Akt.-Nennbetrags von M. 1000 auf RM. 500. Grossaktionäre: Das A.-K. befindet sich im Besitz der Stadt Alt-Landsberg u. des reises Niederbarnim. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: 1931 am 27/5. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.