Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. .. Ebelebener u. der Herrmann Bachstein, jetzt der Centralverwaltung für Sekundärbahnen Herrmann Bachstein, gehörigen 37 km langen Greussen-Keulaer Bahn auf folgender Grund- lage: Beide Bahnen werden als ein einheitliches Ganzes durch H. Bachstein verwaltet u. der Ges. aus dem Betriebsüberschusse vorab ein Betrag zugeschieden, welcher dem Durch- schnittserträgnis der Hohenebra-Ebelebener Bahn in den letzten 3 Betriebsjahren entspricht. Nach einer 4 % Verzinsung des in der Greussen-Keulaer Bahn investierten Kapitals ist die Ges. an den weiteren Überschüssen nach dem Verhältnis des in der Hohenebra-Ebelebener Bahn investierten Kapitals beteiligt. Nach dem mit der Stadt Essen unterm 14./2. 1930 abgeschlossenen Vertrag gibt die Stadt der Ges. bis zum 31./12. 1958 das einheitliche u. ausschliessliche Recht zum Bau u. Betrieb von oberirdischen Strassenbahnen im heutigen u. künftigen Stadtbezirk der Stadt Essen. Von dem Betriebsüberschuss der gesamten von der Ges. im Essener Bezirk betriebenen Linien werden nur die gemäss der besonders vereinbarten Verteilung auf den Essener Betrieb entfallenden Steuern abgesetzt. Von dem sich dann ergebenden Betrag, von dem also weder Zinsen noch Rücklagen noch weitere Beträge abgesetzt werden dürfen, erhält die Stadt bis zum 31./12. 1937: 7 %, v. 1./1. 1938 bis 31./12. 1947: 7.5 % u. v. 1./1. 1948 bis zum Ablauf des Vertrages: 8.5 %. Am 31./12. 1958 hat die Stadt das Recht u. auf Verlangen der Ges. die Pflicht, im Stadtbezirk Essen das gesamte Bahnunternehmen zu übernehmen. Mit der Stadt Wiesbaden wurde ein Vertrag abgeschlossen, in dem die Führung der im Betrieb gebliebenen Vorortlinien innerhalb der Stadt bis zum Konzessionsende dieser Strassenbahnlinien vereinbart wurde. Kapital: RM. 20 800 000 in 26 000 Aktien zu RM. 800. – Vorkriegskapital: M. 26 000 000. Urspr. A.-K. M. 6 500 000, Erhöh. 1897 um M. 7 900 000, 1899 um M. 7 200 000 in 7200 Akt. Serie A u. B) zu M. 1000., 1906 um M. 4 400 000 in 4400 Aktien. Kap.-Uimnstell. It. G.-V. v. 16./12. 1924 von M. 26 000 000 auf RM. 20 800 000 (5: 4) in 26 000 Aktien zu RM. 800. Grossaktionäre: Mitte 1909 ging die Mehrzahl der Akt. aus dem Besitz der Darm- städter Bank bzw. der Erben von Herrmann Bachstein in Berlin zu 123 % in den Besitz der Stadt Essen, des Landkreises Essen u. des Rhein.-Westfäl. Elektr.-Werkes über, die zu diesem Zwecke die Rheinisch-Westfäl. Bahn-Ges. G. m. b. H. (St.-Kap. M. 17 000 000) gründeten. Die Stadt Essen besitzt von der Rhein.-Westfäl. Bahn-Ges. 75 %, das Rhein.- Westf. Elektr.-Werk in Essen 25 % der Stammanteile. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 24./6. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn die gesetzl. Beiträge zu den Ern.-F. u. R.-F. der Bahnen, event. notwendige Abschreib., 5 % z. R.-F. (Gr. 10 %), event. Sonderrückl., dann an A.-R. Tant. 10 % des Mehrbetrages, um welchen der Reingewinn 4 % des jeweiligen A.-K. übersteigt, ferner vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, Rest Div. bzw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Bahnanlagen 39 056 358, noch nicht abgerechnete Neu- u. Erweiter.-Bauten 189 958, Kraftwagenpark 766 829, Gebäude u. Grundst. 3 213 234, Wertp. u. Beteil. an and. Unternehm. 3 841 604, Materialbestände 1 402 995, Debit. 6 707 601, Barbest. u. Bankguth. 452 136. – Passiva: A.-K. 20 800 000, Ern.-F. 12 815 998. Abschreib.-F. für Autob. in Essen 509 438, konzessionsmässige R.-F. 164 997, Bilanz-Reservekonto 2 080 000, Kredit. u. anderweit. Verpflicht. 15 275 718, Restschuld für von der Stadt Essen übernommene Linien 2 457 961, Gewinn 1 526 606. Sa. RM. 55 630 720. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gewinn RM. 1 526 606 (davon Div. 1 456 000, Vortrag 70 606). – Kredit: Vortrag aus dem Vorjahre 31 539, Betriebs-Uberschüsse (2 861 011, ab: Rückl. in die Erneuerungs-F. 1 321 879 u. Abgaben 295 139) 1 243 992, Zs. 10 618, Erträg- nisse aus Beteil. an anderen Unternehm. u. Erlös aus Wertp. 240 454. Sa. RM. 1 526 606. Kurs: In Frankf. a. M.: Ende 1913: 121 %; Ende 1925–1930: 88, 140, 134, 125.25, 110, 86 %. In Berlin: Ende 1913: 121.50 %; Ende 1925–1930: 86, –, 130, 126.75, 110, 85.50 %. Eingeführt in Berlin am 11./7. 1898 zu 166.80 %. Dividenden: 1913/14: 6½ %; 1924–1930; 8, 10½, 10, 10, 10, 10, 7 % (Div.-Schein 2). Vorstand: Dir. Reg.- u. Baurat H. Jordan, Darmstadt; Dir. Dr. Kern, Dir. Oberbürgerm. a. D. Plassmann, Essen. Prokuristen: Baudirektor A. Holzen, Syndikus Dr. K. Christoffel, Darmstadt; Rechts- anwalt A. Zweigert, Betriebsdirektor F. Riedel, Essen. Aufsichtsrat: (7) Vors. Gen.-Dir. Dr.-Ing. A. Vögler, Dortmund; Stellv. Ober-Bürgermeister Dr. Bracht, Bank-Dir. Callenberg, Dir. E. Henke, Essen; Gen.-Dir. Dr.-Ing. Hold, Essen- Bredeney; Bürgermeister Schäfer, Stadtkämmerer Beigeordneter Karl Hahn, Essen; Bank- Dir. H. Brink. Darmstadt; Stadtverordneter Dr. F. Janssen, Stadtverordneter Redakteur Steinbüchel, Essen; Dr. Will, Berlin; vom Betriebsrat: Klar, Stephan. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Darmstadt, Essen: Darmstädter u. Nationalbank u. deren Filialen Essen: Essener Creditanstalt Fil. d. Deutsch. Bank u. Disconto-Ges., Simon Hirschland. Ilmebahn-Gesellschaft in Dassel (Hannover),. Betriebsleitung in Einbeck, Langer Wall 14. Gegründet: 1882, eröffnet 18983; Konz. 28./7. 1882 unbeschränkt. „Zweck: Betrieb der normalspurigen Sekundärbahn Einbeck-Dassel (13,2 km). Die Ges. führt seit dem 1./9. 1924 den Betrieb selbst. §‚‚