Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 3229 Kapital: RM. 45 000 in 150 Inh.-Akt. zu RM. 300. – Vorkriegskapital: M. 45 000. Urspr. M. 45 000. Lt. Goldmarkbilanz wurde das A.-K. in voller Höhe auf Reichsmark umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 18./3. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 1. Jan. 1931: Aktiva: Mobilien 3100, Debit. 223 474, Vortrag auf neue Rechn. 14 925. – Passiva: A.-K. 45 000, R.-F. 194 700, 4 % Div. 1800. Sa. RM. 241 500. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag aus dem Vorjahr 19 245, persönl. Unk. 359 693, sachl. Unk. 118 825, 4 % Div. 1800. – Kredit: Lotsgeldeinnahme 484 360, Zs. 278, Vortrag auf neue Rechn. 14 925. Sa. RM. 499 564. Dividenden: 1913: 4 %; 1924–1930: 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4 %. Vorstand: Lüppo Cramer. Aufsichtsrat: Vors. Joh. Schulte jr., stellv. Vors. Franz Thiele, Wilh. Nübel, Ernst F. Stoll, Dr. Lübbers, Emden; Hajo Bruns, Joh. Russell, Leer; Komm.-Rat Jos. Dieckhaus, Franz Jos. Meyer, Papenburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Vorwohle-Emmerthaler Eisenbahn-Ges. in Eschershausen. Verwaltung in Berlin W 50, Augsburger Str. 32. Die G.-V. v. 20./5. 1931 soll u. a. über Satzungsänderungen beschliessen. Gegründet: 25./5. 1898. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1899/1900. Konzession: Die Konzession für den preuss. Teil der Bahn lautet v. 6./8. 1898. Die Preuss. Staatsregierung hat sich das Recht vorbehalten, das Eigentum der in Preussen be- legenen Bahnstrecke nach Ablauf von 30 Jahren, vom Tage der Betriebseröffnung an gerechnet, oder auch später nach einjähriger Kündig. gegen Erstattung des Anlagekapitals nach Abzug der Wertverminder. käuflich zu erwerben. Konzession für den braunschweig. Teil v. 16./9. 1898. Zweck: Bau u. Betrieb von Eisenbahnen u. Beteiligung an Unternehm. gleicher oder ähnlicher Art. – Betrieben wird die normalspurige Nebeneisenbahn von Vorwohle nach Emmerthal. Bahnlänge 32,3 km, wovon 23,4 km auf braunschweig. Gebiet u. 8,9 km auf preuss. Gebiet entfallen. Betriebseröffnung 9./10. 1900. Der Wagenpark setzt sich zusammen aus: 6 Lokomotiven, 9 Personenwagen, 2 Post- u. Gepäckwagen, 49 offene u. 14 verdeckte Güter- wagen, 10 Kalkdeckelwagen u. 3 Bahnmeisterwagen; ein Teil der Wagen ist im Staatsbahn- wagenpark eingestellt. Den Betrieb führt seit 1./4. 1917 die Deutsche Eisenbahn-Betriebs-Ges. in Berlin. Kapital: RM. 4 200 000 in 7000 Aktien zu RM. 600. – Vorkriegskapital: M. 3 055 000. Urspr. M. 3 055 000 in 2600 St.-Akt. Lit. A u. 455 St.-Akt. Lit. B zu M. 1000. Die G.-V. v. 6./7. 1923 beschloss Gleichstell. beider Aktiengattungen u. weiter Erhöh. um M. 3 945 000 in Akt. zu M. 1000, zu pari ausgegeben. Die Ges. erhielt von der Braunschweig. Regierung eine Staatssubvention von M. 405 000. Die Kap.-Umstellung erfolgte lt. G.-V. v. 9./1. 1925 von M. 7 Mill. auf RM. 4 200 000 in 7000 Akt. zu RM. 600 durch Herabsetzung des Akt.- Nennwertes von M. 1000 auf RM. 600. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 20./5. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Bahneinheit 4 739 521, Wertp. der Rückl. für Betriebs- unfälle 8750, Betriebsvorräte 48 172, Anschlussgleis Kalkwerk Dielmissen 11 837, Guth. bei der Betriebsführerin 229 992. – Passiva: A.-K. 4 200 000, gesetzl. Rückl. 483 357, Rückl. für Erneuer. 859, do. für Betriebsunfälle 35 181, Darlehen der Betriebsführerin 91 796, Konto Neue Rechn. 52 619, rückst. Gewinnanteile 388, Gewinn 174 072. Sa. RM. 5 038 274. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Rückl. für Erneuer. 22 135, do. für Betriebsunfälle 4739, Gewinn (Vortrag 8939 – Reingewinn für 1930 165 132) 174 072. – Kredit: Vortrag aus dem Vorjahr 8939, Bruttoüberschuss 192 007. Sa. RM. 200 947. Dividenden: 1913/14: Akt. A: 4 %; Akt. B: 4 %; gleichber. Akt. 1924/25: 2½ %; 1925 (9 Monate): 2½ %; 1926–1930: ?, 4, 4, 4, 4 % (Div.-Schein 31). Direktion: Eisenbahn-Dir. Rich. Melchert, B.-Schöneberg; Reg.- Baumeister a. D. Berthold Engelken, B.-Lankwitz; Apothekenbes. Stadtrat Erich Cruse, Eschershausen. Aufsichtsrat: (7–9) Vors. Komm.-Rat Anton G. Wittekind, Berlin; Stellv. Wirkl. Geh. Oberbaurat Dr.-Ing. e. h. Christian Hoeft, Elberfeld; Rechtsanwalt Henry Erlanger, Berlin; Gen.-Dir. Theodor von Helmolt, Gen.-Dir. Carl Bodenstab, Hannover. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin u. Hannover: Commerz- u. Privat-Bank. Eutin-Lübecker Eisenbahn-Gesellschaft. Sitz in Eutin. Direktion in Lübeck, Katharinenstr. 37. Gegründet: Lübeckische Konz. v. 2./7. 1870, Oldenburg. Konz. v. 10./7. 1870. Zweck: Bau und Betrieb einer Haupteisenbahn von Eutin über Bad Schwartau nach Lübeck unter Anschluss an beiden Endpunkten an andere Bahnen (33 km). Betriebs- eröffnung am 10. April 1873. Zweig-(Neben-) Bahn Bhf. Gleschendorf-Ahrensbök (8 km). Betriebseröffnung am 10./5. 1886. Von der Gesamtlänge der Bahn 41 km liegen 35.92 km auf oldenburg. u. 5.08 km auf lübeckischem Gebiet. In Lübeck wird der Bahnhof der Lübeck-Büchener Bahn mit benutzt, in Eutin der Reichsbahnhof (Dir. Altona). Dagegen wird der Bahnhof Bad Schwartau von der Deutschen Reichsbahn mitbenutzt. Betriebs- mittel: 12 Lokomotiven, 44 Personenwagen, 7 Gepäckwagen u. 120 Güterwagen.